Home Weather Station
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Autoren: Dennis Kononenko & Markus Belsch
Betreuer: Prof. Göbel & Prof. Schneider
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Einleitung
Die "Home Weather Station (HWS)" ist ein Projekt, welches im Rahmen des GET Fachpraktikums im 5. Semester des Studiengang Mechatronik erstellt wurde. Das Ziel der HWS ist es lokale Wetterdaten, wie Windgeschwindigkeit, Temperatur, Niederschlag, und Luftfeuchtigkeit zu sammeln und auf einem Bildschirm anzuzeigen.
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Anforderungen
ID | Inhalt | Ersteller |
---|---|---|
1 | Messung von Windgeschwindigkeit, Niederschlag, Temperatur, Luftfeuchtigkeit | Dennis Kononenko & Markus Belsch |
2 | Auswertung und Umrechnung der gemessenen Daten | Dennis Kononenko & Markus Belsch |
3 | Anzeigen von Windgeschwindigkeit, Regenmenge, Temperatur, Luftfeuchtigkeit auf Display | Dennis Kononenko & Markus Belsch |
4 | Wetterfeste Konstruktion (Gehäuse) | Dennis Kononenko & Markus Belsch |
Funktionaler Systementwurf/Technischer Systementwurf
Komponentenspezifikation
Komponente | Beschreibung |
---|---|
Arduino Uno | Standard Arduino-Uno |
Breadboard | Es wurden 2 Breadboards benötigt. Das Erste befindet sich im Gehäuse und dient als Anschluss für die +/- Eingänge der verschiedenen Sensoren, sowie als Verschaltung für das Anemometer. Das Zweite Breadboard befindet sich auf der HWS und birgt die 3 LEDs. |
Anemometer | Das Anemometer stammt vom Hersteller Froggit (Modellnummer: WD321). Das Anemometer liefert keinen direkten Messwert in m/s. Dieser muss vielmehr mittels Software umgerechnet werden. (siehe Kapitel Umsetzung-SW) |
Tropfensensor | Der Tropfensensor entspricht demjenigen aus dem Funduino-Baukasten. Er gibt Messwerte im Bereich von 0 bis 1023 aus, je nach Menge an Wasser auf dem Sensor. Auf dem Sensor befinden sich parallel verlaufende Kontaktstellen. Sobald ein Wassertropfen auf dem Sensor gelandet ist, ist eine leitende Verbindung zwischen den Kontaktstellen hergestellt. Daraus wird dann ein analoges Signal abgeleitet. |
Temperatursensor | Der Temperatursensor entspricht demjenigen aus dem Funduino-Baukasten. ACHTUNG: Der Sensor muss unbedingt richtig herum angeschlossen werden: Von der flachen Seite des Sensor aus gesehen: links - 5V / mitte - Signal / rechts - GND. Bei umgekehrtem 5V/GND kann der Sensor (wie bei Durchführung dieses Projektes) durchbrennen. |
I2C-LCD | Das LCD-Display entspricht demjenigen aus dem Funduino-Baukasten. Auf der Rückseite kann ein Potentiometer (dient der Einstellung vom Kontrast) mittels Kreuz-Schraubendreher eingestellt werden. |
Widerstand | Für das Projekt wurden 2x 220Ohm Widerstände benötigt |
Kondensator | Ein 100nF Kondensator wurde benötigt, um das Messsignal vom Anemometer zu glätten und dadurch etwas verlässlichere Werte zu erhlaten. |
LEDs | 3 LEDs (grün, gelb, rot) sollten den "Gefahrengrad" der jeweiligen Messung (Regen, Temperatur, Wind) anzeigen. |
Umsetzung (HW/SW)
Komponententest
Alle benötigten Bauteile wurden auf ihre Funktion hin untersucht. Dazu wurde jeder Sensor einzeln (und allein) an den Arduino Uno angeschlossen, und mit einem einfachen Test,- bzw. Ausleseprogramm getestet. |
Dies erwies sich im nachhinein als sehr sinnvoll. Beim ersten Anschließen des Temperatursensors vertauschten wir unwissentlich den 5V/GND Pin, und der Sensor brannte tatsächlich durch. Hier musste ein neuer Temperatursensor bestellt werden. |
Außerdem konnten durch dieses systematische Austesten die Sensorwerte für verschiedene Szenarien (z.B. starker Wind, schwacher Regen) bestimmt werden. Ebendiese Sensorwerte sollten als Basis für die if/else-if/else Abfragen für die Ansteuerung der LEDs dienen. |
Ergebnis
Zusammenfassung
Lessons Learned
Das Fachpraktikum Elektrotechnik (5. Semester) lehrte uns einige wichtige Dinge, darunter fallen: |
1.Sensoren geben nicht immer sofort richtige Messwerte aus. |
Viele Messwerte mussten erst umgerechnet werden oder gar über Zeitmessung erzeugt werden. Dabei fiel auch auf, dass Signale von Sensoren geglättet werden müssen, um ein sichereres Ergebnis zu liefern. So ergaben die Werte des Anemometers ohne Verschaltung über einen Kondensator weniger Sinn. |
2.Änderungen an der Verkabelung sollten nur in ausgeschaltetem Zustand erfolgen. |
Wir versuchten (insbesondere zu Beginn des Projektes) hin und wieder Änderungen an der Verkabelung bei eingeschaltetem System vorzunehmen. Das Ergebnis war meistens, dass das LCD-Display nach kurzer Zeit Symbole aller Art anzeigte und Messwerte hin und wieder auch aus der Norm fielen. |
3.CAD-Design und 3D-Druck |
Das Modell für das Gehäuse konnte relativ problemlos erstellt werden. Es war nur zu beachten, dass (insbesondere runde) Geometrien sich beim 3D-Druck verziehen/schrumpfen können. Die Aufnahme für das Anemometer musste mehrmals probeweise erstellt werden. |
4."Es gibt nichts, was noch nicht mit einem Arduino realisiert wurde." |
Die wichtigste Erkenntnis diese Projektes war jedoch, dass die Welt des Arduino scheinbar unendlich ist. Im Internet lassen sich allerlei Anleitungen zu verschiedensten Projekten finden. Bei Problemen und Fragestellungen KÖNNEN Forumseinträge, Blogs etc. sehr hilfreich sein und das Verständnis vertiefen. Ein Blick in die zugehörige Literatur wirkt jedoch auch wahre Wunder. |
Projektunterlagen
Projektplan
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Projektdurchführung
YouTube Video
https://youtu.be/zS0xnUgW5Lk |
Weblinks
Literatur
1. https://www.aeq-web.com/arduino-anemometer-wind-sensor/ |
2. https://blog.arduino.cc/2018/04/09/a-3d-printed-personal-weather-station/?queryID=undefined |
3. Arduino lernen - Anleitungen mit Praxisaufgaben und Beispielen, Ralf Snieders, 5. Auflage |
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