Allgemeine Regeln für eine wissenschaftliche Präsentation

Aus HSHL Mechatronik
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Autor: Prof. Schneider

Vorbereitung

Mit der Beschaffung der Literatur sollte frühzeitig begonnen werden. Insbesondere sollten Firmen und Institutionen, deren Unterlagen verwendet werden sollen, rechtzeitig angeschrieben werden. Tipps hinsichtlich Gliederung und Inhalt des Vortrags können vom Betreuer erfragt werden. Zusammenhänge aus regelungstechnischen Vorlesungen können beim Zuhörer als bekannt vorausgesetzt werden.

Hilfestellung für eine Präsentation

Artikel: Hilfestellung für eine Präsentation

Kriterien für die Qualität einer Präsentation

Struktur, Gliederung, Stoffauswahl

  • Eine kurze und prägnante Kernaussage ist vorhanden, die der Zuschauer mit nach Hause nehmen kann.
  • Der Stoff ist auf die Kernaussage hin ausgewählt.
  • Der Stoff ist auf die Zielgruppe hin ausgewählt (ein Unwissender darf nicht überfordert werden, für einen Experten müssen noch neue Details vorhanden sein).
  • Einleitung und Zusammenfassung sind vorhanden Struktur und Gliederung sind auf die Kernaussage hin ausgerichtet ("roter Faden").
  • Die Gliederung ist nachvollziehbar (ohne dass sie als Folie präsentiert werden muss).
  • Spannungsbögen sind vorhanden und führen auf die Kernaussage.
  • Komplexität der physikalischen Fragestellung

Präsentationsgestaltung

  • Die Schriftgröße ist mindestens 18 Punkt (max. 7 Punkt für nicht lesbaren Text).
  • Die Titelfolie enthält Titel, Datum, Name des Vortragenden und weitere den Vortrag einordnende Informationen zusätzlich zu einem motivierenden Bild aus dem nachfolgenden Kontext.
  • Ein einheitliches Erscheinungsbild ("Rahmen") ist vorhanden und enthält: Titel des Vortrages, Logo (Icon), Name des Vortragenden und Seitenzahl.
  • Aussage des Bildes ist erkennbar (Titel und Darstellungen sind daraufhin ausgerichtet).
  • Jede Folie ist für sich zu verstehen (Aufmerksamkeit des Zuschauers wendet sich nur kurz vom Redner ab).
  • Möglichst wenig reine Textfolien, Text notfalls grafisch aufbereiten (z. B. mit Pfeilen oder Bildern).
  • Die Bildaussage passt in die Struktur des Vortrages innerhalb des Spannungsbogens.
  • Keine Folie ist überladen; es ist nichts dargestellt, auf das nicht eingegangen wird.
  • Eine Titelfolie (Einleitung) und eine Abschlussfolie (Präsentation und Werbung für die Kernaussage, Zusammenfassung) sind vorhanden.
  • Sinnvoller Einsatz von Animationen/Effekten/Einblendungen zur Hervorhebung von wichtigen Details und Kernaussagen.

Vortragsweise

  • Freie und sichere Sprechweise, keine Hektik.
  • Es erfolgt eine Modulation in der Sprechweise, Wichtiges wird hervorgehoben.
  • Kontakt mit dem Publikum (einzelnen Personen) ist vorhanden.
  • Der Redner verdeckt die Projektion nicht und setzt einen Zeigestock/Pointer geschickt ein.
  • Es entstehen keine Lücken zwischen den Folien (kein Reden ohne Bezug zum dargestellten Bild).
  • Der Zuschauer wird für die Kernaussage begeistert (erfolgreiche Werbung).
  • Die Gliederung ist intuitiv erfassbar (der Zuhörer weiß, wo es langgeht).
  • Die Folien liegen etwa gleichlange und jeweils mind. 1 Minute auf.

Längenvorgabe eingehalten

Die Zeit ist das einzig objektiv messbare Kriterium bei einem Vortrag. Ist der Vortrag zu kurz oder zu lang wird automatisch für die Vortragsnote eine 5.0 vergeben.

LaTeX-Vorlage

Eine LaTeX-Vorlage mit vielen wichtigen Informationen finden Sie hier. Die Vorlage kann verwendet und angepasst werden.



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