Hilfestellung für eine Präsentation

Aus HSHL Mechatronik
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bei den Präsentationen ist auf gute Lesbarkeit zu achten. Der Vortrag sollte frei gehalten, also nicht abgelesen werden. Das eigene Wissen sollte soweit über den vorgetragenen Stoff hinausgehen, dass weitergehende Fragen zum Thema in der anschließenden Diskussion beantwortet werden können.

Gliederung

  • Versuchen Sie, Ihrem Vortrag eine prägnante Aussage zu geben, an die sich der Zuhörer später noch erinnern kann.
  • Einleitung und Zusammenfassung gehören zum Vortrag wie allgemein ein "roter Faden".

Hilfestellung für die Präsentation

Eine Vorlage für die Erstellung von Folien erhalten Sie für Power Point von Ihrem jeweiligen Betreuer.

  • Bevorzugen Sie klare, selbsterklärende Bilder, Grafiken oder Diagramme. Wenig Text, klare Aussage.
  • Sie können Farben zum Herausheben oder Unterscheiden von Informationen benutzen.
  • Wählen Sie mindestens 18 pt große, schnörkellose Buchstaben. Groß- und Kleinschrift ist besser lesbar als reine Großbuchstaben (etwa in Überschriften).
  • Folien sollten eine einheitliche Kopf- und Fußzeile haben, inklusive Folientitel und evtl. Namen des Vortragenden. Nummerieren Sie die Folien durch, das erleichtert die Diskussion.
  • Folien nicht mit Information überladen. Nicht mehr als 15 - 20 Folien verwenden.
  • Folien möglichst im Querformat (z. B. 16:9) entsprechend der Beamer-Fläche.

Hilfestellung für Vorträge

  • Beim Sprechen den Zuhörer fixieren, nicht den Boden.
  • Auf Betonung achten, nicht monoton sprechen.
  • Nicht mit dem Rücken zum Publikum stehen.
  • Viele Vortragenden sind sich nicht bewusst, dass sie aus Nervosität wild mit dem Zeigestock herumfuchteln. Das lenkt die Zuhörer ab.
  • Vermeiden Sie, unruhig herumzulaufen. Fragen Sie Ihren Betreuer nach dem Probevortrag nach Ihrer Körperhaltung.
  • Versuchen Sie, die Zuhörer von der Kernaussage Ihres Vortrags zu begeistern, so als würden Sie ein Produkt verkaufen wollen.
  • Lesen Sie nicht von Folien ab. Gehen Sie davon aus, dass die Zuhörer den Text der Folien lange vorher erfasst haben. Geben Sie ergänzende Informationen.

Wichtig: Jeder hat seinen eigenen Stil. Beachten Sie diese Ratschläge, aber machen Sie sich nicht zum Sklaven von Richtlinien.

10 Gebote für die optimale Gestaltung von Folien

  1. Bevorzugen Sie klare, selbsterklärende Bilder, Grafiken oder Diagramme
  2. Verwenden Sie räumliche Darstellungen anstelle zweidimensionaler Zeichnungen
  3. Achten Sie auf gut lesbare Einheiten.
  4. Nutzen Sie die Farbe zum Herausheben von Informationen.
  5. Verwende Sie nur Abkürzungen, die allen Teilnehmern geläufig sind.
  6. Erstellen Sie ein Bild zweimal, wenn Sie es zweimal in Ihrem Vortrag benötigen.
  7. Bevorzugen Sie wenig Text mit klaren Aussagen.
  8. Entscheiden Sie sich für möglichst großes Schriftbild.
  9. Bevorzugen Sie Groß- und Kleinschreibung, denn sie ist besser lesbar.
  10. Beziffern Sie jede Folie als Diskussionsreferenz.

Was bei einer Präsentation möglichst vermieden werden sollte

Viele Präsentationen werden als unprofessionell empfunden, wenn bestimmte Verhaltensregeln unbeachtet bleiben. Dies geschieht meist aus Unkenntnis, aus Unsicherheit, Nervosität oder Unerfahrenheit. Hier hilft neben einem gezielten Training, das Verhaltensfehler korrigieren kann, auch das stetige Üben, z. B. im Beisein von Kollegen, die anschließend Kritik üben können. Sehr aufschlussreich sind auch Videoaufnahmen von eigenen oder fremden Präsentationen, in denen man Fehler schnell erkennt. Die folgende Liste zeigt, was bei einem Vortrag unbedingt vermieden werden sollte:

  • Beim Sprechen den Boden fixieren und nicht ins Publikum schauen.
  • Monotones unmoduliertes Sprechen in immer gleicher Tonlage.
  • Mit dem Rücken zum Publikum stehen
  • Eine Hand, oder noch schlimmer, beide Hände in den Hosentaschen zu halten.
  • Mit einem Zeigestock oder Laserpointer unruhig herumfuchteln.
  • Von Folien ablesen und sich dabei vom Publikum abwenden.
  • Folien zu kurz präsentieren.
  • Nach Auflegen einer neuen Folie jedes Mal zur Leinwand schauen.
  • Folien mit Bild oder Text stehen lassen, wenn ein neues Thema eingeleitet wird.
  • Sich zum Sklaven seiner Folien zu machen.
  • Unruhiges Herumlaufen.
  • Nervöses Fußtrippeln.
  • Gegenstände oder Muster herumreichen, die in jedem Fall ablenken.