Arduino Mini-Segway

Aus HSHL Mechatronik
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Prototyp des Segways

Autoren: Manfred Listner, Patricio Emiliano Hernandez Murga
Betreuer: Prof. Schneider


→ zurück zur Übersicht: WS 20/21: Fachpraktikum Elektrotechnik (MTR)


Einleitung

Dieser Artikel beschreibt die Erstellung eines Arduino gesteuerten Mini-Segways. Das Projekt wird als Teil des GET-Fachpraktikums im fünften Fachsemester im Studiengang Mechatronik durchgeführt. Das Mini-Segway soll über zwei Motoren und einen Lagesensor stabilisiert werden. Die Stabilisierung erfolgt über eine Regelschleife. Die Regelung selbst übernimmt dabei eine PID-Regelung. Der Lagesensor dient hierbei als Messeinrichtung und ermittelt die Winkelabweichungen. Durch die gemessenen Winkelabweichungen wird durch die PID-Regelung die Beschleunigung an den Motoren gesteuert, sodass sich das Mini-Segway von selbst stabilisiert.

Anforderungen

Allgemein

Das Mini-Segway muss dazu in der Lage sein, Winkeländerungen zu erkennen, um diesen entgegen wirken zu können. Bei Änderungen der Lage des Schwerpunktes, z.B. durch hinzufügen von Gewichten, muss das Mini-Segway sich automatisch stabilisieren können.


Elektronik und Steuerung

Die Prüfung des Winkels soll über ein Gyroskop erfolgen. Die Änderung des Winkels wird anschließend vom Arduino Mikrocontroller ausgewertet. Durch eine Regelschleife sollen dann die beiden Motoren über den Mikrocontroller angesteuert werden, sodass sich das Mini-Segway wieder ausbalanciert. Zur Ausgabe von Daten soll zusätzlich ein LCD-Display angeschlossen werden.

Funktionaler Systementwurf/Technischer Systementwurf

Das Arduino Mini-Segway verfügt über einen Segway-Körper an dem ein Gyroskop montiert sein soll. Zusätzlich sollen zwei DC-Motoren die Räder
unter dem Segway-Körper antreiben, sodass der Körper in vertikaler Position stabilisiert werden kann.

Das Bild zeigt den schematischen Aufbau des Arduino Mini-Segways


















Der Regelkreis erhält als Eingabe einen Sollwinkel welcher vom Regler verarbeitet wird. Der Motor fungiert als Steller und wirkt eine Kraft auf das System "Segway" aus. Als Messeinrichtung dient ein Gyroskop. Dieser Sensor führt den gemessenen Winkel an den Regler zurück, sodass die vorhandene Winkelabweichung bestimmt und dem Regler erneut zugeführt werden kann.

Das Bild zeigt den Regelkreis der für die Stabilisierung des Arduino Mini-Segways genutzt werden soll











Komponentenspezifikation

Gyro-Sensor

Kippschlater

Um das Arduino Mini-Segway ein- und ausschalten zu können, wird ein Kippschalter verwendet. Dieser wird direkt in die Leitung zur Stromversorgung des Systems eingesetzt. Durch betätigen des Kippschalters wird so die Spannungsversorgung entweder unterbrochen, oder erfolgen.

H-Brücke L298N

[1] Pinbelegung der H-Brücke L298N

Um die Motoren über das Arduino Board steuern zu können, wird die H-Brücke L298N benötigt. Das Bauteil ist in der Lage zwei DC-Motoren mit einer Spannung von bis zu 46 V zu versorgen. Für die verwendeten Motoren sind allerdings lediglich 9 V notwendig. Über die H-Brücke wird die Drehrichtung der Motoren bestimmt. Über die Anschlüsse 1, 2, 13 und 14 werden die Motoren angeschlossen. Gleichzeitig wird über die über die selben Anschlüsse die Drehrichtung der Motoren bestimmt. Durch die Anschlüsse 7 und 12 können die Gleichstrommotoren durch eine PWM gesteuert werden. Über die Anschlüsse 4 und 5 wird die H-Brücke selbst mit Spannung versorgt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit über Anschluss 6 einen Mikrocontroller mit 5 V zu versorgen. Die Pins 8 - 11 steuern durch digitale Eingangssignale die Ausgänge 1, 2, 13 und 14 und bestimmen so über die Drehrichtung.

Anschlussnummer Funktion
1, 2, 13 und 14
Ausgänge zur Spannungversorgung der DC-Motoren
1, 2, 13 und 14
Ausgänge zur Spannungversorgung der DC-Motoren
1, 2, 13 und 14
Ausgänge zur Spannungversorgung der DC-Motoren
1, 2, 13 und 14
Ausgänge zur Spannungversorgung der DC-Motoren
1, 2, 13 und 14
Ausgänge zur Spannungversorgung der DC-Motoren
7, 12
Ansteuerung der DC-Motoren über PWM
Betriebstemperatur -10 °C bis 60 °C
Messbereich zur Entfernungsmessung 10 cm bis 80 cm














DC-Motoren

Arduino Mega

Verwendete Software

Simulink

Für das ganze Projekt wurde Simulink und die Simulink-Erweiterung, Stateflow. Denn bei Simulink ist es möglich, die Parameter des Programms während seiner Ausführung durch die Funktion " Monitor and Tune" zu verändern. Dies ist sehr hilfreich, wenn ein Regler im System benötigt wird.

Umsetzung (HW/SW)

Hardware

Software

Komponententest

Ergebnis

Zusammenfassung

Lessons Learned

Projektunterlagen

Projektplan

Projektdurchführung

YouTube Video

Weblinks

Literatur


→ zurück zur Übersicht: WS 20/21: Fachpraktikum Elektrotechnik (MTR)