PowerPanel

Aus HSHL Mechatronik
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Autor: Pascal Funke und Michael Menke

Betreuer: Herr Klein

Einleitung

Der AMR2012 besitzt zur Energieverteilung und zum Schutz der Bauteile sowie der Komponenten ein PowerPanel. Das PowerPanel besitzt einen Unterspannungsschutz, eine Akkukontrollanzeige für die Akkus des Antriebs und des verbauten PCs sowie eine Hauptsicherung, welche das Gesamtsystem schützt. Das Panel ist im System hinter das Frontpanel integriert. Der Akkuzustand kann über einen "Akkutest"-Taster angezeigt werden.

Funktionsteile des PowerPanel

Das PowerPanel beinhaltet drei Funktionen, den Unterspannungs-Schutzschaltung, die Akkustandsanzeige und die Umschaltung der Stromquellen.

Die Unterspannungs-Schutzschaltung verhindert die Teifenentladung der Akkus.

Akkustandsanzeige gibt eine Angabe über den Ladezustand der Akkus.

Umschaltung der Stromquellen soll zwischen Netzteilbetrieb und Akkubetrieb wechseln.

Das Testprotokoll der PowerPlatine befindet sich im SVN

Unterspannungs-Schutzschaltung

Abb. 1: Unterspannungs-Schutz



































Die Schaltung besteht aus einem als Komparator geschalteten Operationsverstärker (TL071) mit Hysterese. Das Potential an IC1 Pin6 wird zur Steuerung des picoPSU-Netzteils am Fahrzeug-Computer benutzt. Bei Unterschreiten der Ausschalt-Schwelle von ca. 13V fährt der PC herunter. Bei einer Akku-Spannung von ca. 15V wird das Netzteil wieder frei gegeben und muss manuell gestartet werden. Da der Operationsverstärker vom unipolaren Bordnetz versorgt wird und kein "rail-to-rail"-Typ ist, wurde die Zener-Diode D4 eingefügt, um die positive Restspannung des Operationsverstärker im "low-Zustand" zu unterdrücken. Da die Schaltung hardwaremäßig schon existierte, wurde auf eine Neuauswahl von Bauteilen verzichtet zugunsten der Nutzung vorhandener Strukturen auf der Platine.

Akkustandsanzeige

Abb. 2: Unterspannungs-Schutz




































Zur Anzeige des Akkustands wurden LED-Bargraphen verwendet, welche mit dem IC LM3914 betrieben werden. Die Kalibrierung des IC LM3914 erfolgt über zwei Potentiometer. Die Potentiometer sind im Schaltplan R5,R7 für den PC Akku und R15,R17 für den Fahrzeug Akku.

Einstellung der Bargraphen läuft wie folgt ab:

  1. Höchste Spannung anlegen
  2. Potentiometer "oberes Limit" (R7/R17) einstellen, sodass alle LEDs leuchten
  3. Niedrigste Spannung anlegen
  4. Potentiometer "unteres Limit" (R5/R15) einstellen, sodass die unterste LED leuchtet

Spannungswerte

  • PC 13,5 V - 16,8 V
  • Fahrzeug 6,2 V - 8,2 V

Umschaltung der Stromquelle

Abb. 3: Unterspannungs-Schutz


































Die Versorgung via Netzteil wird dem Akku vorgezogen, d.h. immer wenn das Netzteil angeschlossen ist, wird der Akku nicht mehr belastet. Zur Lagerung des Autos kann J13 ausgeschaltet werden, um die PicoPSU spannungslos zu schalten.

Aufbau des PowerPanels

Das PowerPanel ist im Wintersemester 2018/2019 neu gestaltet, getestet und implementiert worden. Das Layout ist überarbeitet worden in der Form, dass der Schalter, welcher den Akku zuschaltet, vor dem Unterspannungsschutz gesetzt wurde und somit das System den Akku nicht weiter entladen kann wenn dieser Schalter umgelegt wurde. Die Sicherung ist in den Kabelbaum, welcher zur PowerPlatine führt, implementiert worden. Die Designfehler der Vorgänger sind ausgemerzt worden.

In der Folgenden Abbildung sieht man eine Schematische Darstellung des PowerPanels.

Abb. 9: Schematische Darstellung des PowerPanels




























Aufbau des Platinenlayouts

Nachfolgend ist das Design der neuen PowerPlatine einzusehen. Die Vorderseite ist mit den Treibern der LED Bars und der LED Bars ausgestattet. Auf der Rückseite sind die restlichen Bauteile, wie Widerstände, Kondensatoren und Potentiometer verbaut. Die Abmessungen und Beschriftungen stimmen mit den der alten Platine sowie mit den Maßen des Frontpanels überein.


Abb. 4: Design der PowerPlatine

























Aufbau der Platine

Auf den folgenden Abbildungen ist die Vorder- sowie die Rückseite des Panels zusehen. Signifikante Merkmale sind die Aufdickung der Leiterbahnen für die Plus- und die Groundverteilung. Die Anschlussleitungen werden bei der neuen Platine nicht mehr gesteckt, sondern sind fest angelötet. Aufgrund doppelseitiger Auftragung des Lötzinns ist die Haltbarkeit und Festigkeit gesichert. An die verlöteten Leitungen werden Stecker befestigt um ein Ausbau der Platine weiterhin zuermöglichen.


Anschlüsse

Die Anschlussleitungen sind angelötet. Die Kabel werden vorkonfektioniert mit neuen Steckern, bzw. Buchsen. Nach eingehender Recherche ist der Entschluss gefasst worden, dass bestimmte Leitungen zu einem Stecker zusammengefasst werden können. Die zu verwendenden Stecker sind AMP Superseal von TE Connectivity. Diese sind steckbar, flexibel und haltbar, somit ist die nachträgliche Bearbeitung und das Abbauen der Powerplatine ohne Bedenken möglich. Die Kurzschlussgefahr ist signifikant gemildert worden. Es werden zweipolige und dreipolige Stecker verwendet.


Bill of Materials

Die BOM für die Bestückung der Platine. Die meisten Teile sind im Lager der Hochschule vorhanden.

Anzahl Komponenten Werte
1 Potentiometer 1 kOhm
2 Potentiometer 100 nF
4 Potentiometer 5 kOhm
1 Kondensator 1 nF
2 Kondensator 100 nF
1 Widerstand 10 kOhm
1 Widerstand 39 kOhm
2 Widerstand 2,2 kOhm
3 Wiederstand 10 kOhm
1 Widerstand 10 Ohm
1 Widerstand 560 Ohm
1 Widerstand 6,8 kOhm
2 Wiederstand 1 kOhm
2 Widerstand 4,7 kOhm
2 Widerstand 1,1 kOhm
1 Zenerdiode 7,5 V
1 Zenerdiode 3,3 V
1 Zenerdiode 15 V
2 Schottky Diode MBR1045G
2 Bargrpah DC-7G3EWA
2 Bargraph Treiber LM3914
1 Mosfet IRF5305
1 Operationsverstärker TL071ACP

Ist auch als Excel Tabelle im SVN hinterlegt.

Lessons Learned

Lesson Learned


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