Diese Arbeit einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich geschützt und wird ausschließlich zu Prüfungszwecken im Studiengang Computervisualistik und Design an der Hochschule Hamm-Lippstadt vorgelegt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verfassers/der Verfasserin unzulässig. Insbesondere enthält sie betriebsinterne Daten der Hochschule Hamm-Lippstadt. Eine Weitergabe an Dritte sowie die Veröffentlichung oder Verwendung der betriebsinternen Daten ist nur mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung der Hochschule Hamm-Lippstadt gestattet.
Einleitung
In diesem Projektbericht dokumentiert Marcel Schulz die Konzeption eines Educational Escape-Game-Aufbaus für die Hochschule Hamm-Lippstadt. Die entwickelte Escape-Box soll zukünftig elf Fächer mit unterschiedlichen Rätseln enthalten, die als sogenannte Abenteuer-Module gestaltet sind. Diese Module können von verschiedenen Studiengängen entwickelt und wie es Studierende des Studiengangs Mechatronik bereits beispielhaft umgesetzt haben, in die Box integriert werden. Dadurch entsteht ein flexibles System, bei dem einzelne Module je nach Bedarf ausgetauscht und eingesetzt werden können.
Die Recherche zu bestehenden Escape-Game-Mechanismen, insbesondere im Hochschulkontext, ist in diesem Bericht dokumentiert. Darüber hinaus werden notwendige Kriterien für die Hauptbox, die Module sowie für den Handpritschenwagen, der den mobilen Einsatz ermöglicht, definiert und beschrieben. Jedes Fach der Escape-Box wird mit einem individuell erarbeiteten Schließmechanismus ausgestattet, dessen Öffnung Teil des Gesamtablaufs ist. Eine Auswahl möglicher Mechanismen sowie weitere Ideen sind in einer Ideensammlung aufgeführt.
Schlagwörter: Educational Escape Game, Game-Based Learning, Abschlussprojekt, Konzept, Entwicklung, Software, Modellbau (z. B. Holz-, Metallverarbeitung, CAD, 3D-Druck), Kreativität (z. B. Storytelling, Spielidee, Design des Abenteuer-Moduls)
Vorstellung der Hochschule
Abb. 3: HSHL Campus Lippstadt
Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) wurde 1. Mai im Jahr 2009 gegründet und ist eine der jüngeren Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen. Mit den beiden Standorten in Hamm und Lippstadt bietet sie ein modernes Studienumfeld, das durch praxisnahe Ausbildung, innovative Forschung und enge Kooperationen mit Unternehmen geprägt ist. In Abbildung 3 wird der Lippstädter Campus der HSHL schön in Szene gesetzt.
Das Studienangebot umfasst vor allem technisch-naturwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche und designorientierte Studiengänge. Dazu gehören unter anderem Informatik, Mechatronik, Biomedizinische Technik, Sport- und Gesundheitstechnik, Nachhaltigkeit, Wirtschaft und technische Betriebswirtschaft.
Ein besonderer Fokus der Hochschule liegt auf Interdisziplinarität und Praxisnähe. Projekte mit Unternehmen, praxisorientierte Labore sowie die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen bereiten die Studierenden optimal auf den Berufseinstieg vor.
Auch in der Forschung setzt die HSHL Akzente, beispielsweise in den Bereichen Digitale Technologien, Nachhaltigkeit, Gesundheitswesen, Künstliche Intelligenz und moderne Produktionsverfahren. Durch den engen Austausch mit regionalen und internationalen Partnern trägt die Hochschule aktiv zur Innovations- und Wirtschaftsentwicklung bei.
Mit ihrer modernen Infrastruktur, kleinen Lerngruppen und einem starken Bezug zur Praxis versteht sich die Hochschule Hamm-Lippstadt als zukunftsorientierte Bildungseinrichtung, die junge Menschen optimal auf die Anforderungen einer digitalen und vernetzten Arbeitswelt vorbereitet.
Aufgabenstellung
Einarbeitung in das Thema
Recherche bestehender mobiler Escape Games
Erarbeitung von Kriterien, die ein Abenteuer-Modul aufweisen muss
Planung des Escape Game und (Zwischen-)Präsentation
Erstellung der Materialliste
Thematische Einleitung
Abb. 4: Escape-Room Lebensmittelsicherheit
Escape Rooms erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie spielerisch Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösefähigkeiten fördern. Die Hochschule Hamm-Lippstadt möchte dieses Prinzip aufgreifen und ein mobiles Escape Game entwickeln, das flexibel bei Schüler*innen und Studierenden eingesetzt werden kann.
Das Projekt verbindet spielerisches Lernen mit Kreativität, Interdisziplinarität und Praxisnähe. So können Studierende und Lehrende aus verschiedenen Fachrichtungen, etwa Informatik, Technik, Design, Chemie oder Biologie und viele weitere, ihre Kompetenzen einbringen und innovative Ideen umsetzen.
Die Vermittlung universitärer Inhalte an Schüler:innen stellt eine besondere Herausforderung dar, da abstrakte Themen oft schwer zugänglich wirken und dadurch Hemmschwellen gegenüber einem Studium entstehen können. Gamification-Ansätze und sogenannte Educational Escape Games bieten hier ein vielversprechendes didaktisches Potenzial, indem sie Lernprozesse mit spielerischen Elementen verbinden und so Motivation, Engagement sowie die Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten fördern.
Das Projekt verfolgt somit das Ziel, die Potenziale einer gamifizierten Escape Box im Hochschulkontext zu untersuchen. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern der Einsatz einer mobilen, interaktiven Escape Box das Interesse von Schülerinnen und Schüler an universitären Studieninhalten fördern und ihre Motivation zur Auseinandersetzung mit fachlichen Themen steigern kann. Dieser wissenschaftliche Ansatz für die Fragestellung, soll dann durch Feldversuchen und Fragebögen an die testenden Schülerinnen und Schüler in der Bachelorarbeit tiefer ausgearbeitet und beantwortet werden.
Langfristig soll das HSHL-ESCAPE-GAME nicht nur als unterhaltsames Teamevent dienen, sondern auch pädagogisch und didaktisch wertvolle Inhalte transportieren und das Profil der Hochschule als moderne, kreative und praxisorientierte Einrichtung stärken.
Projektplan
Übersicht über den Inhalt
Im ersten Schritt steht die Entwicklung eines modularen Konzepts im Vordergrund. Ziel ist es, ein System zu schaffen, bei dem unterschiedliche Gruppen eigene Rätsel und Aufgaben gestalten können. Diese Module sollen sich zu einem gemeinsamen Abenteuer kombinieren lassen.
Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen des Projekts eine mobile Escape Box entwickelt, die auf einem umgebauten Handpritschenwagen basiert. Diese Box verfügt über zwölf Fächer, (elf - denn ein Fach wird als Service-Fach für Technik genutzt), in denen interaktive Module platziert werden können, die thematisch an verschiedene Studiengänge angebunden sind. Durch die Kombination von Rätseln, Zeitdruck und kooperativen Problemlösungsaufgaben soll ein Spielumfeld entstehen, das Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise an universitäre Inhalte heranführt und ihr Interesse für ein Studium weckt.
Folgende Module sind bereits entstanden: Escape-Game Mechatronik
Technisch wird die Box als in sich geschlossenes, flexibles System konzipiert. Die Box ist mit einer 5V-USB-Stromversorgung ausgestattet, sodass elektronische Module unabhängig betrieben werden können. Über ein zentrales Steuerungssystem lassen sich Spielstart und -ende sowie ein Timer für die Visualisierung der Spielzeit unabhängig von den einzelnen Modulen kontrollieren. Der modulare Aufbau ermöglicht es, Rätsel und Aufgaben flexibel auszutauschen, zu erweitern oder an spezifische Zielgruppen anzupassen. Damit wird eine nachhaltige und variabel einsetzbare Plattform geschaffen, die sowohl didaktischen als auch gestalterischen Anforderungen gerecht wird.
Theoretische Grundlagen
Recherche
Escape Games allgemein und in Bildungskontexten
Escape Games gibt es in unterschiedlichen Formaten: als feste Räume, mobile Varianten (z. B. Boxen, Bollerwagen, Stadtrallyes) oder digital. Sie fördern Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösungsfähigkeiten und werden zunehmend auch im Unterricht eingesetzt. An Hochschulen und Universitäten sind vor allem digitale Escape Games verbreitet; häufig entwickeln Studierende sogar eigene Spiele, z. B. mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Insgesamt bieten Escape Games eine kreative Möglichkeit, Lernen praxisnah, interaktiv und motivierend zu gestalten.
"4Brain-Games - Educational Escape Games"
Folgende Kategorien haben sich bei der Recherche auskristallisiert:
🔐 Escape Game Kategorien 🤔💭❓❗
Methode
Beschreibung
Link
Bild
Stichpunkte
1. Escape-Rooms
Klassische Escape Rooms sind Räume mit Rätseln, die es zu lösen gilt, um „zu entkommen“. Sie können dauerhaft eingerichtet oder mobil, beispielsweise in einem LKW-Anhänger, umgesetzt werden. Häufig sind sie thematisch gestaltet – z. B. zu ernährungs- und haushaltswissenschaftlichen Inhalten oder als fiktive Szenarien aus der Freizeit- und Unterhaltungskultur.
Zu den mobilen Formaten gehören Boxen, Bollerwagen-Spiele oder Stadtrallyes, die mit Smartphones, Tablets oder Rucksäcken durchgeführt werden. Sie sind flexibel, leicht transportierbar, lassen sich ausleihen oder als App auf das Smartphone laden. Besonders im Bildungskontext eignen sie sich gut, da sie Teamarbeit, Kommunikation und problemlösendes Denken fördern und für Events, Workshops oder Schulungen genutzt werden, die keinen permanenten Raum benötigen.
Diese "Bollerwagen" werden ebenso oft für so genannte "Stadtrallyes" genutzt. Die Handpritschenwagen erhalten hierfür einen Aufbau, der verschiedene Fächer oder Schubladen enthält. Diese Fächer sind meistens mit Zahlenschlösser verschlossen, aber auch andere mechanische oder elektronische Schließmechanismen sind gerne gesehen. Die Aufgabe besteht darin, bei der Rallye verschiedene Orte mit dem Wagen zu besuchen, dort vorgegebene Aufgaben zu meisten, die zum Beispiel ein Zahlencode freigeben. Mit diesen Codes, können dann die Zahlenschlösser der Fächer geöffnet werden, was das Vorrankommen in der Rallye oder dem Escape-Game beinhaltet.
Das "Escape Mobil" der Mystery-Lounge Lippstadt, bietet hierfür einen guten Richtwert, was ein mobiles Escape-Game ausmacht.
• zum Beispiel (z.B.) durch die Lippstädter Innenstadt
➥ Stadt-Rallye
• Smartphone / Tablet / Rucksack
3. Escape-Games im Unterricht
Escape Games im schulischen oder hochschulischen Kontext dienen dem „Game-Based Learning“. Sie können digital oder analog umgesetzt werden, oft ohne feste Räume oder Boxen. Ziel ist die spielerische Förderung von Fachwissen, sozialen Kompetenzen und Kreativität. Neben digitalen Tools wie H5P, Genial.ly oder dem Escape Room Maker werden auch analoge Methoden mit Stift und Papier genutzt. Aber auch Lehrende und Lehramtsstudierende können dabei in speziell eingerichteten Räumen ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen.
➥ „Game-Based-Learning“
➥ Spielerisch lernen/lehren
• Seminare
➥ Oft Rätsel-Spiele
• (digital/analog)
• ohne Raum oder Box
2.3.3 Escape-Games im Unterricht
2.3.4 Escape-Games an Universitäten
➥ Oft digital
• Apps
• Online
• VR
➥ selten Räume / Boxen
2.3.4 Escape-Games an Universitäten
An Hochschulen sind Escape Games meist digital, aber auch Rallyes oder thematische Räume werden eingesetzt - z. B. in Orientierungswochen oder bei Team-Building-Events, um Studiengänge, Themen und den Campus interaktiv erlebbar zu machen. Studierende entwickeln zudem eigene digitale Escape Games, etwa zu Nachhaltigkeitsthemen, wodurch gleichzeitig Kompetenzen wie Zusammenarbeit, Kreativität und Problemlösen gefördert werden.
Escape Games stellen flexible Lernformate dar – in festen Räumen, mobil oder digital – die gezielt Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeiten und Kreativität fördern. Der Einsatz mobiler Escape-Boxen auf Handpritschenwagen ist an Universitäten bislang kaum verbreitet; dort dominieren überwiegend digitale Formate oder selten vollständig eingerichtete Escape-Räume. Escape Games eignen sich sowohl für Schule als auch für Hochschule und bieten praxisnahe, interaktive Lernerfahrungen. Studierende können zudem eigene digitale Spiele entwickeln, beispielsweise zu Nachhaltigkeitsthemen, wodurch fachliche Kenntnisse und soziale Kompetenzen gleichzeitig gefördert werden. Der Einsatz einer mobilen Escape-Box könnte neue innovative Impulse an der HSHL setzen und Aufmerksamkeit generieren. Zudem bietet die Mobilität einen entscheidenden Vorteil in Form hoher Flexibilität, da der Einsatz unabhängig von festen Räumlichkeiten erfolgen kann.
2.4 Zielgruppe
Persona vertretend für 11 bis 16 jährige Schüler
Persona – Sonja Nowak Quelle: Vektor-Erstellung von Marcel Schulz
2.5 Kriterien, die ein Abenteuer-Modul aufweisen muss
Die Anforderungen des Escape Game Projekts sind in vier Kategorien unterteilt:
Die Anforderungen für die "3.1 Abenteuer-Module", die Anforderungen für die " 3.2 Haupt-Escape-Box", die Anforderungen für den "3.3 Handpritschenwagen" und "3.4 Zusätzliche Anforderungen".
Die Anforderungen sind in die Prioritäten 1 (hoch), 2 (mittel), 3 (niedrig) eingestuft
2.5.1 Anforderungen Abenteuer-Module
2.5.1 Anforderungen Abenteuer-Module
Unter einem "Abenteuer-Modul" versteht man ein von den Studierenden geplantes und entwickeltes Modul.
Diese Module werden in den verschlossenen Fächern der Escape-Game-Box aufbewahrt. Sie können entweder direkt im jeweiligen Fach betrieben oder herausgenommen und auf der Ablagefläche oben auf der Box platziert werden, um dort genutzt zu werden.
Anforderungen an das Educational Escape Game
Tabelle 1: Anforderungen an das Educational Escape Game
Req.
Beschreibung
Priorität
1
Das System muss mobil (leicht rollbar) sein.
1
2
Steht der Ziehgriff sehkrecht müssen die Räder gebremst werden (Wegfahrhemmung).
1
3
Ein Zeitgeber zeigt die Rätselzeit an und ein Countdown ertönt.
1
4
Musik/Sounds werden über ein Lautsprechersystem abgespielt.
1
5
Das System muss Spritzwasser/leichtem Niesel standhalten.
1
6
Die Rätsel müssen über Fächer mit Schlüssern erreichbar sein.
1
7
Für jedes Rätsel ist eine 5 V Spannungsversorgung vorzusehen.
1
8
Ein Display/IO-Device gibt Informationen/Tipps und bietet die Möglichkeit für digitale Rätsel.
Unter der „Haupt-Escape-Box“ versteht man den zentralen Aufbau der Escape Box. Sie wird auf einem Handpritschenwagen montiert und verfügt auf jeder Seite über sechs Fächer, in die sowohl die integrierte Technik als auch die modularen Module eingesetzt werden. Die fest verbaute Technik der Box, unabhängig von den austauschbaren Modulen, beansprucht dabei einen kleinen Teil des Innenraums sowie zwei der insgesamt zwölf Fächer.
Die Größe der Box muss Platz für 12 Fächer (Mindestmaße siehe Req. 2.5.1.2.1) bieten.
Anmerkung
Die Größe der Escape-Box sollte so bemessen sein, dass sie ausreichend Stauraum für 10 Fächer und zwei weite Fächer bietet. Die letzten zwei Fächer soll für die integrierte Technik genutzt werden. Die Box muss gleichzeitig kompakt genug bleiben, um den Wagen samt Aufbau noch problemlos bewegen und transportieren zu können.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.2
Gewicht der Box
Anforderung
Das Gewicht der Box sollte 100kg nicht überschreiten.
Anmerkung
Das Gewicht der Escape-Box sollte so gering wie möglich gehalten werden, ohne dabei auf Stabilität zu verzichten.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.3
Länge und Breite der Box
Anforderung
Die Länge und Breite der Box darf die Nutzflächenlänge von 1060mm und Nutzflächenbreite von 600mm nicht überschreiten.
Anmerkung
Länge und Breite der Escape-Box, richten sich dabei nach der Ladefläche des bevorzugten Handpritschenwagen.
Priorität
1
Status
offen
Req. 32.5.2.2.4
Größe eines Schuhkarton für die Fächer
Anforderung
Die Größe der Fächer sollte mindestens die Maße eines Schuhkarton besitzen.
Anmerkung
Als Muster für die Größe eines solchen Schuhkarton gilt: L x B x H = 340 x 230 x 130 mm.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.5
Witterungsbeständig
Anforderung
Die Holzverkleidung der Box soll Witterungsbeständig sein.
Anmerkung
Die Holzverkleidung wird so bearbeitet, sodass Witterung wie Regen dem Aufbau nicht schadet.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.6
Stabilität
Anforderung
Die Box muss Stabil aufgebaut sein.
Anmerkung
Die sechs äußeren Holzwände werden mit 4cm Kanthölzer in den Ecken verstärkt.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.7
Stabilität
Anforderung
Gefräste Nut, in den Außenwänden.
Anmerkung
Die inneren Trennwände werden in eine gefräste Nut, in den Außenwänden, gesteckt.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.8
Stabilität
Anforderung
Stecksystem der inneren Trennwände.
Anmerkung
Die inneren Trennwände werden mit einem Stecksystem ineinander verkeilt.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.9
Stabilität
Anforderung
Die Öffnungen der Fächer werden verstärkt.
Anmerkung
Die Öffnungen der Fächer werden mit Kanthölzer verstärkt.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.10
Stärke der inneren Holzwände
Anforderung
Die inneren Holzwände haben eine Stärke von 6,5mm.
Anmerkung
Die inneren Holzwände (aus Multiplex) - Echt-Holz-Optik,
Kabelkanäle sollen in der Box angeklebt oder geschraubt werden.
Anmerkung
Die Kabel der verwendeten Elektronik werden durch Kabelkanäle geführt werden.
Priorität
1
Status
offen
Req. 2.5.2.2.14
Körpergröße der Zielgruppe
Anforderung
Die Höhe der Box soll für eine gute Arbeitshöhe, bei einem konservativen Wert von etwa 1,50m als "sichere" Körpergröße, nicht zu hoch sein.
Anmerkung
Die Körpergröße der Zielgruppe (Schüler 11 bis 16 Jahre) ist zu berücksichtigen, damit diese bequem auf dem Wagen arbeiten können.
Priorität
1
Status
offen
2.5.3 Anforderungen Handpritschenwagen
2.5.3 Anforderungen Handpritschenwagen
Unter dem "Handpritschenwagen" versteht man die Unterkonstruktion der Escape Box. Es handelt sich dabei um einen Handwagen mit stabilem Rahmen, hochwertiger Lenkung und integrierten Sicherheitsvorkehrungen.
Unter den "Zusätzliche - Funktionale Anforderungen" versteht man weitere wesentliche Elemente der Escape Box, die sowohl die Benutzerfreundlichkeit erhöhen als auch die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten erweitern. Unter "Zusätzliche "Eye Catcher" - Nicht-Funktionale Anforderungen" sind zudem optische Highlights aufgeführt, die das Benutzererlebnis visuell unterstützen und verstärken.
Zusatz-Kriterien für den Aufbau sind:
2.5.4.1 Zusätzliche - Funktionale Anforderungen
Req. 2.5.4.1.1
Ein "Lift-Up-Deckel" der Escape-Box
Anforderung
Der Deckel der Box soll zu öffnen sein.
Anmerkung
Es soll die Möglichkeit geben, den Deckel zu öffnen und zu verschließen. Dies kann der Wartung dienen oder mehr Raum zum Verstauen von zusätzlicher Peripherie genutzt werden können. Hierfür bietet ein "Lift-Up" Scharnier zusätzlich noch eine optische Aufwertung und der Deckel wird Platzsparend bewegt.
Mit dem Display kann das Spiel Optisch und Audio Technisch untermalt werden. Zusätzlich wird für die Zukunft die Option offen gelassen, zusätzliche Rätsel Digital zu implementieren.
Beim Lösen der Spiels, könnte als Effekt Nebelausströmen. Hierfür eignet sich als Ort der "Infinity Mirror" (siehe Req. 3.4.2.2), der die Schlüsselkarte zum Beenden des Spiels beinhaltet.
Die letzte Schlüsselkarte zum Beenden des Spiels, soll sich in einem Flachen Kasten mit Spiegel- / Lichteffekt befinden.
Anmerkung
Diese Flache Kiste erzeugt eine Optische Täuschung eines unendlichen Lichttunnels, durch nach innen gerichteten Spiegeln und einem LED Strip. Ein Spiegel ist jedoch vom Betrachter, von außen, blickdruchlässig. So sieht man die begehrte Schlüsselkarte, zum beenden des Spiels, in der Kiste schwebend.
Die Escape Box soll als Blickfang indirekte LED Beleuchtung einsetzen.
Anmerkung
Eine indirekte LED Beleuchtung, zum Beispiel im Inneren der Fächer oder am Rand unterhalb des Deckels oder unter dem Handpritschenwagens, wird die Optik des Aufbaus erheblich steigern.
Wissenschaftliche Ansatz für die Fragestellung
„Inwiefern kann der Einsatz einer mobilen, gamifizierten Escape Box mit interaktiven Rätseln im Hochschulkontext das Interesse von Schüler:innen an universitären Studieninhalten fördern und ihre Motivation zur Auseinandersetzung mit fachlichen Themen steigern?“
Anhang
A Vorausssetzungen
Das Projekt erfordert Vorwissen in einigen, aber nicht allen nachfolgenden Themengebieten. Sollten Sie die Anforderungen nicht erfüllen, kann die Aufgabenstellung mit Blick auf Ihre Vorkenntnisse individuell angepasst werden.
Modellbau (z. B. Holz-, Metallverarbeitung, CAD, 3D-Druck)
Kreativität (z. B. Storytelling, Spielidee, Design des Abenteuer-Moduls)
Spaß am Bau eines mechatronischen Abenteuer-Moduls