Educational Escape Game: Unterschied zwischen den Versionen

Aus HSHL Mechatronik
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Schlagwörter: Educational Escape Game, Game-Based Learning, Abschlussprojekt, Konzept, Entwicklung, Software, Modellbau (z. B. Holz-, Metallverarbeitung, CAD, 3D-Druck), Kreativität (z. B. Storytelling, Spielidee, Design des Abenteuer-Moduls)
Schlagwörter: Educational Escape Game, Game-Based Learning, Abschlussprojekt, Konzept, Entwicklung, Software, Modellbau (z. B. Holz-, Metallverarbeitung, CAD, 3D-Druck), Kreativität (z. B. Storytelling, Spielidee, Design des Abenteuer-Moduls)


[[Datei:Escape-Room.jpg|thumb|rigth|500px|Abb. 3: Escape-Room Lebensmittelsicherheit]]


==Vorstellung der Hochschule==
==Vorstellung der Hochschule==
[[Datei:HSHL_Campus_Lippstadt.jpg|thumb|left|500px|Abb. 4: HSHL Campus Lippstadt]]
[[Datei:HSHL_Campus_Lippstadt.jpg|thumb|left|500px|Abb. 3: HSHL Campus Lippstadt]]


Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) wurde 1. Mai im Jahr 2009 gegründet und ist eine der jüngeren Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen. Mit den beiden Standorten in Hamm und Lippstadt bietet sie ein modernes Studienumfeld, das durch praxisnahe Ausbildung, innovative Forschung und enge Kooperationen mit Unternehmen geprägt ist. In Abbildung 3 wird der Lippstädter Campus der HSHL schön in Szene gesetzt.  
Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) wurde 1. Mai im Jahr 2009 gegründet und ist eine der jüngeren Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen. Mit den beiden Standorten in Hamm und Lippstadt bietet sie ein modernes Studienumfeld, das durch praxisnahe Ausbildung, innovative Forschung und enge Kooperationen mit Unternehmen geprägt ist. In Abbildung 3 wird der Lippstädter Campus der HSHL schön in Szene gesetzt.  
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==Thematische Einleitung==
==Thematische Einleitung==
[[Datei:Escape-Room.jpg|thumb|rigth|500px|Abb. 4: Escape-Room Lebensmittelsicherheit]]
Escape Rooms erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie spielerisch Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösefähigkeiten fördern. Die Hochschule Hamm-Lippstadt möchte dieses Prinzip aufgreifen und ein mobiles Escape Game entwickeln, das flexibel bei Schüler*innen und Studierenden eingesetzt werden kann.
Escape Rooms erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie spielerisch Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösefähigkeiten fördern. Die Hochschule Hamm-Lippstadt möchte dieses Prinzip aufgreifen und ein mobiles Escape Game entwickeln, das flexibel bei Schüler*innen und Studierenden eingesetzt werden kann.



Version vom 26. September 2025, 19:24 Uhr


Autor: Marcel Schulz
Art: PA
Starttermin: 01.04.2025
Abgabetermin: 01.10.2025
Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Schneider
Abb. 1: HSHL Logo


Erstellung einer Educational Escape Game Konzeption

im Rahmen einer Abschlussarbeit

an der Hochschule Hamm Lippsadt.

Projektarbeitsbericht

im Studiengang

Computervisualistik und Design

vorgelegt von

Marcel Schulz

Matr.-Nr.: 2141429

am 30. September 2025

an der Hochschule Hamm-Lippstadt

Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Schneider





Abb. 2: Aufbau eines Escape Game

Hinweis zum Urheberrecht

Diese Arbeit einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich geschützt und wird ausschließlich zu Prüfungszwecken im Studiengang Computervisualistik und Design an der Hochschule Hamm-Lippstadt vorgelegt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verfassers/der Verfasserin unzulässig. Insbesondere enthält sie betriebsinterne Daten der Hochschule Hamm-Lippstadt. Eine Weitergabe an Dritte sowie die Veröffentlichung oder Verwendung der betriebsinternen Daten ist nur mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung der Hochschule Hamm-Lippstadt gestattet.

Einleitung

In diesem Projektbericht dokumentiert Marcel Schulz die Konzeption eines Educational Escape-Game-Aufbaus für die Hochschule Hamm-Lippstadt. Die entwickelte Escape-Box soll zukünftig elf Fächer mit unterschiedlichen Rätseln enthalten, die als sogenannte Abenteuer-Module gestaltet sind. Diese Module können von verschiedenen Studiengängen entwickelt und wie es Studierende des Studiengangs Mechatronik bereits beispielhaft umgesetzt haben, in die Box integriert werden. Dadurch entsteht ein flexibles System, bei dem einzelne Module je nach Bedarf ausgetauscht und eingesetzt werden können.

Die Recherche zu bestehenden Escape-Game-Mechanismen, insbesondere im Hochschulkontext, ist in diesem Bericht dokumentiert. Darüber hinaus werden notwendige Kriterien für die Hauptbox, die Module sowie für den Handpritschenwagen, der den mobilen Einsatz ermöglicht, definiert und beschrieben. Jedes Fach der Escape-Box wird mit einem individuell erarbeiteten Schließmechanismus ausgestattet, dessen Öffnung Teil des Gesamtablaufs ist. Eine Auswahl möglicher Mechanismen sowie weitere Ideen sind in einer Ideensammlung aufgeführt.


Schlagwörter: Educational Escape Game, Game-Based Learning, Abschlussprojekt, Konzept, Entwicklung, Software, Modellbau (z. B. Holz-, Metallverarbeitung, CAD, 3D-Druck), Kreativität (z. B. Storytelling, Spielidee, Design des Abenteuer-Moduls)


Vorstellung der Hochschule

Abb. 3: HSHL Campus Lippstadt

Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) wurde 1. Mai im Jahr 2009 gegründet und ist eine der jüngeren Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen. Mit den beiden Standorten in Hamm und Lippstadt bietet sie ein modernes Studienumfeld, das durch praxisnahe Ausbildung, innovative Forschung und enge Kooperationen mit Unternehmen geprägt ist. In Abbildung 3 wird der Lippstädter Campus der HSHL schön in Szene gesetzt.

Das Studienangebot umfasst vor allem technisch-naturwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche und designorientierte Studiengänge. Dazu gehören unter anderem Informatik, Mechatronik, Biomedizinische Technik, Sport- und Gesundheitstechnik, Nachhaltigkeit, Wirtschaft und technische Betriebswirtschaft.


Ein besonderer Fokus der Hochschule liegt auf Interdisziplinarität und Praxisnähe. Projekte mit Unternehmen, praxisorientierte Labore sowie die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen bereiten die Studierenden optimal auf den Berufseinstieg vor.

Auch in der Forschung setzt die HSHL Akzente, beispielsweise in den Bereichen Digitale Technologien, Nachhaltigkeit, Gesundheitswesen, Künstliche Intelligenz und moderne Produktionsverfahren. Durch den engen Austausch mit regionalen und internationalen Partnern trägt die Hochschule aktiv zur Innovations- und Wirtschaftsentwicklung bei.

Mit ihrer modernen Infrastruktur, kleinen Lerngruppen und einem starken Bezug zur Praxis versteht sich die Hochschule Hamm-Lippstadt als zukunftsorientierte Bildungseinrichtung, die junge Menschen optimal auf die Anforderungen einer digitalen und vernetzten Arbeitswelt vorbereitet.

Aufgabenstellung

  1. Einarbeitung in das Thema
  2. Recherche bestehender mobiler Escape Games
  3. Erarbeitung von Kriterien, die ein Abenteuer-Modul aufweisen muss
  4. Planung des Escape Game und (Zwischen-)Präsentation
  5. Erstellung der Materialliste


Thematische Einleitung

Abb. 4: Escape-Room Lebensmittelsicherheit

Escape Rooms erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie spielerisch Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösefähigkeiten fördern. Die Hochschule Hamm-Lippstadt möchte dieses Prinzip aufgreifen und ein mobiles Escape Game entwickeln, das flexibel bei Schüler*innen und Studierenden eingesetzt werden kann.

Das Projekt verbindet spielerisches Lernen mit Kreativität, Interdisziplinarität und Praxisnähe. So können Studierende und Lehrende aus verschiedenen Fachrichtungen, etwa Informatik, Technik, Design, Chemie oder Biologie und viele weitere, ihre Kompetenzen einbringen und innovative Ideen umsetzen.

Die Vermittlung universitärer Inhalte an Schüler:innen stellt eine besondere Herausforderung dar, da abstrakte Themen oft schwer zugänglich wirken und dadurch Hemmschwellen gegenüber einem Studium entstehen können. Gamification-Ansätze und sogenannte Educational Escape Games bieten hier ein vielversprechendes didaktisches Potenzial, indem sie Lernprozesse mit spielerischen Elementen verbinden und so Motivation, Engagement sowie die Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten fördern.

Das Projekt verfolgt somit das Ziel, die Potenziale einer gamifizierten Escape Box im Hochschulkontext zu untersuchen. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern der Einsatz einer mobilen, interaktiven Escape Box das Interesse von Schülerinnen und Schüler an universitären Studieninhalten fördern und ihre Motivation zur Auseinandersetzung mit fachlichen Themen steigern kann. Dieser wissenschaftliche Ansatz für die Fragestellung, soll dann durch Feldversuchen und Fragebögen an die testenden Schülerinnen und Schüler in der Bachelorarbeit tiefer ausgearbeitet und beantwortet werden.

Langfristig soll das HSHL-ESCAPE-GAME nicht nur als unterhaltsames Teamevent dienen, sondern auch pädagogisch und didaktisch wertvolle Inhalte transportieren und das Profil der Hochschule als moderne, kreative und praxisorientierte Einrichtung stärken.

Projektplan

Übersicht über den Inhalt

Im ersten Schritt steht die Entwicklung eines modularen Konzepts im Vordergrund. Ziel ist es, ein System zu schaffen, bei dem unterschiedliche Gruppen eigene Rätsel und Aufgaben gestalten können. Diese Module sollen sich zu einem gemeinsamen Abenteuer kombinieren lassen.

Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen des Projekts eine mobile Escape Box entwickelt, die auf einem umgebauten Handpritschenwagen basiert. Diese Box verfügt über zwölf Fächer, (elf - denn ein Fach wird als Service-Fach für Technik genutzt), in denen interaktive Module platziert werden können, die thematisch an verschiedene Studiengänge angebunden sind. Durch die Kombination von Rätseln, Zeitdruck und kooperativen Problemlösungsaufgaben soll ein Spielumfeld entstehen, das Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise an universitäre Inhalte heranführt und ihr Interesse für ein Studium weckt. Folgende Module sind bereits entstanden: Escape-Game Mechatronik

Technisch wird die Box als in sich geschlossenes, flexibles System konzipiert. Die Box ist mit einer 5V-USB-Stromversorgung ausgestattet, sodass elektronische Module unabhängig betrieben werden können. Über ein zentrales Steuerungssystem lassen sich Spielstart und -ende sowie ein Timer für die Visualisierung der Spielzeit unabhängig von den einzelnen Modulen kontrollieren. Der modulare Aufbau ermöglicht es, Rätsel und Aufgaben flexibel auszutauschen, zu erweitern oder an spezifische Zielgruppen anzupassen. Damit wird eine nachhaltige und variabel einsetzbare Plattform geschaffen, die sowohl didaktischen als auch gestalterischen Anforderungen gerecht wird.

2 Educational Escape Game Konzeption

2.2 Wissenschaftliche Ansatz für die Fragestellung

„Inwiefern kann der Einsatz einer mobilen, gamifizierten Escape Box mit interaktiven Rätseln im Hochschulkontext das Interesse von Schüler:innen an universitären Studieninhalten fördern und ihre Motivation zur Auseinandersetzung mit fachlichen Themen steigern?“

2.3 Recherche

Escape Games allgemein und in Bildungskontexten

Escape Games gibt es in unterschiedlichen Formaten: als feste Räume, mobile Varianten (z. B. Boxen, Bollerwagen, Stadtrallyes) oder digital. Sie fördern Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösungsfähigkeiten und werden zunehmend auch im Unterricht eingesetzt. An Hochschulen und Universitäten sind vor allem digitale Escape Games verbreitet; häufig entwickeln Studierende sogar eigene Spiele, z. B. mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Insgesamt bieten Escape Games eine kreative Möglichkeit, Lernen praxisnah, interaktiv und motivierend zu gestalten.

Folgende Kategorien haben sich bei der Recherche auskristallisiert:

2.3.1 Escape-Rooms

➥ Räume mit Rätsel zum entkommen
• auch auf- / abbaubar
(oder auch LKW-Anhänger)

2.3.2 Escape-Games mobil

➥ Boxen
• Box selbst ist oft das Rätsel
➥ Bollerwagen 
• (durch die Lippstädter Innenstadt)
➥ Stadt-Rallye 
• (Smartphone / Tablet / Rucksack)

2.3.3 Escape-Games im Unterricht

➥ „Game-Based-Learning“ 
➥ Spielerisch lernen/lehren
• Seminare
➥ Oft Rätsel-Spiele 
• (digital/analog)
• ohne Raum oder Box

2.3.4 Escape-Games an Universitäten

➥ Oft digital
• Apps
• Online
• VR
➥ selten Räume / Boxen

2.3.5 Recherche Fazit

Escape Games stellen flexible Lernformate dar – in festen Räumen, mobil oder digital – die gezielt Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeiten und Kreativität fördern. Der Einsatz mobiler Escape-Boxen auf Handpritschenwagen ist an Universitäten bislang kaum verbreitet; dort dominieren überwiegend digitale Formate oder selten vollständig eingerichtete Escape-Räume. Escape Games eignen sich sowohl für Schule als auch für Hochschule und bieten praxisnahe, interaktive Lernerfahrungen. Studierende können zudem eigene digitale Spiele entwickeln, beispielsweise zu Nachhaltigkeitsthemen, wodurch fachliche Kenntnisse und soziale Kompetenzen gleichzeitig gefördert werden. Der Einsatz einer mobilen Escape-Box könnte neue innovative Impulse an der HSHL setzen und Aufmerksamkeit generieren. Zudem bietet die Mobilität einen entscheidenden Vorteil in Form hoher Flexibilität, da der Einsatz unabhängig von festen Räumlichkeiten erfolgen kann.


2.4 Zielgruppe

Persona vertretend für 11 bis 16 jährige Schüler

Persona – Sonja Nowak Quelle: Vektor-Erstellung von Marcel Schulz

2.5 Kriterien, die ein Abenteuer-Modul aufweisen muss

Die Anforderungen des Escape Game Projekts sind in vier Kategorien unterteilt: Die Anforderungen für die "3.1 Abenteuer-Module", die Anforderungen für die " 3.2 Haupt-Escape-Box", die Anforderungen für den "3.3 Handpritschenwagen" und "3.4 Zusätzliche Anforderungen". Die Anforderungen sind in die Prioritäten 1 (hoch), 2 (mittel), 3 (niedrig) eingestuft

2.5.1 Anforderungen Abenteuer-Module

2.5.2 Anforderungen Haupt-Escape-Box

2.5.3 Anforderungen Handpritschenwagen

2.5.4 Zusätzliche Anforderungen

2.6 Ideensammlung für Verriegelungsmechanismen eines Educational Escape Game (EEG)


Anhang

A Vorausssetzungen

Das Projekt erfordert Vorwissen in einigen, aber nicht allen nachfolgenden Themengebieten. Sollten Sie die Anforderungen nicht erfüllen, kann die Aufgabenstellung mit Blick auf Ihre Vorkenntnisse individuell angepasst werden.

  • Modellbau (z. B. Holz-, Metallverarbeitung, CAD, 3D-Druck)
  • Kreativität (z. B. Storytelling, Spielidee, Design des Abenteuer-Moduls)
  • Spaß am Bau eines mechatronischen Abenteuer-Moduls
  • Dokumentenversionierung mit SVN
  • Dokumentation mit Word und im HSHL-Wiki.

B Anforderungen an die wissenschaftliche Arbeit

C SVN-Repositorium

  • SVN Checkout-URL [1]

D Nützliche Links für den Einstieg


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