Forschertage für Grundschüler 2025

Aus HSHL Mechatronik
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Abb. 1: Mechatronische Projekte mit dem Arduino
Autor: Prof. Dr.-Ing. Schneider
Ort: Antonianum in Geseke

Einleitung

In der Woche vom 13.-17. Januar bietet das Antonianum Forscher-Tage für Grundschüler an. An diesem Tag können Viertklässler*innen an die Schule kommen und die verschiedenen MINT-AGs gemeinsam mit den Grundschülern forschen/experimentieren für ca. 90 Minuten. Die Schüler treten dabei praktisch in die Rolle der Lehrer für die Grundschüler. Interessierte Viertklässler*innen melden sich für einen der Termine vorab an und können so in unseren MINT-Bereich reinschnuppern.

Inhalte

# Thema
0 Begrüßung
1 Vorstellung des Arduino
2 Vorstellung des Open Roberta Lab
  • Connector
  • Nepo4Arduino Uno
  • Roboterkonfiguration
3 Ansteuerung der Onboard-LED
4 Ausgabe im Seriellen Monitor
5 Wechselblinker
6 LED pulsieren lassen
7 LED mit Potentiometer dimmen
6 LED mit Taster schalten
7 Servomotor mit einem Potentiometer steuern
8 Feedback und Verabschiedung

Aufgabe 3: Blinkende LED

Abb. 3: Blinkende Leuchten werden im Verkehr
Abb. 4: LED

Auf dem Arduino ist an Pin 13 bereits eine LED eingebaut (siehe Abb. 3). Häufig blinkt diese Lampe schon, wenn man ein neues Arduino-Board anschließt, da das Blink-Programm zum Testen des Boards je nach Hersteller bereits vorab installiert ist. Wir werden dieses Blinken jetzt selbst programmieren.

  1. Roboterkonfiguration (LED an D13)
  2. In einer Schleife - LED einschalten, 1 s warten, LED ausschalten, 1 s warten,usw.
  3. Programm auf Arduino übertragen

Aufgabe 4: Ausgabe im Seriellen Monitor

  1. Schreibt "Hallo Welt" in den Seriellen Monitor.
  2. Legt eine Variable Summe mit dem Wert 0 an. Addiert jede Sekunde +1 zur Summe.
  3. Zeigt die Summe im Seriellen Monitor an.

Aufgabe 5: Wechselblinker

Abb. 7: Blinkende Leuchten werden im Verkehr

Zwei Leuchtdioden sollen abwechselnd blinken. Blinkende Leuchten werden im Verkehr als Warnsignal an Fußgängerüberwegen und an Bahnübergängen eingesetzt (vgl. Abb. 6).

  1. Schalte eine LED mit Vorwiderstand über D8 gegen GND.
  2. Schalte eine LED mit Vorwiderstand über D7 gegen GND.
  3. Passe die Roboterkonfiguration entsprechend an.
  4. Schalte im Sekundentakt wechselnd eine LED an und die andere aus.
  5. Übertrage das Programm auf den Arduino.

Frage: Wieso hat die LED unterschiedlich lange Beine (vgl. Abb. 4)?

Aufgabe 6: LED pulsieren lassen

Abb. 10: Pulsweitenmodulation zur Einstellung der Helligkeit einer LED

Eine LED soll pulsierend heller und dunkler werden (engl. faden).

  1. Schalte eine LED mit Vorwiderstand über D6 gegen GND.
  2. Passe die Roboterkonfiguration entsprechend an (s. Abb. 12).
  3. Schicke Werte von 0..255 an die LED.
  4. Übertrage das Programm auf den Arduino.
  5. Bonus: Erweitern Sie Ihr Programm, so dass die LED abwechselnd heller und wieder dunkler wird.

Aufgabe 7: LED mit Potentiometer dimmen

Eine LED soll gedimmt werden. Die Helligkeit soll mit einem Drehregler (Potentiometer) eingestellt werden.

Lerninhalt: Spannung eines Drehreglers auslesen, Sensorwerte mathematisch verarbeiten und für eine Ausgabe verwenden.

Ein Drehregler hat drei Anschlüsse. Außen wird rechts + und links – angeschlossen. Von dem mittleren Pin geht ein Kabel zu einem analogen Eingangspin am Mikrocontroller-Board. Wenn man den Drehregler dreht, dann gibt der mittlere Pin eine Spannung zwischen 0 und 5 Volt aus. Drehregler ganz links: 0 V und Drehregler ganz rechts: 5 V, bzw. seitenverkehrt, je nach Verkabelung. Der 10-Bit Analog-Digital-Wandler wandelt die gemessene Spannung in einen Wertebereich um.

  1. Schalte eine LED mit Vorwiderstand über D6 gegen GND.
  2. Schließe das Potentiometer an A0 an und Versorge es mit 5V.
  3. Passe die Roboterkonfiguration entsprechend an (s. Abb. 15).
  4. Messe die Eingangswerte des Potentiometers. Welchen Wertebereich hat A0?
  5. Rechne die Eingangswerte in die Ausgangswerte um.
  6. Schicke Werte von 0..255 an die LED.
  7. Übertrage das Programm auf den Arduino.

Weiterführende Links

Musterlösungen

Musterlösungen für Open Roberta Lab