Seminaraufgabe SoSe 2021: Einspurmodell Gruppe I: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorgehensweise nach V-Modell ==
== Vorgehensweise nach V-Modell ==
Das V-Modell ist eine Vorgehensweise um Software zu entwickeln. Für diese Projektarbeit wurde diese Vorgehensweise genutzt, um abstrakte physikalische Gleichungen des Einspurmodells in Simulink zu modellieren.  
Das V-Modell ist eine Vorgehensweise um Software zu entwickeln. Für diese Projektarbeit wurde diese Vorgehensweise genutzt, um abstrakte physikalische Gleichungen des Einspurmodells in Simulink zu modellieren.  
[[Datei:V-Modell.png|links|mini|300px|Abb 1: V-Modell nach Seminaraufgabe  <ref>© Mirek Göbel - Systems Design Engineering</ref>]]
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# Dokumentation
# Dokumentation
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Nach Abbildung 2 können die verschiedenen vorher definierten Anforderungen betrachtet werden. Diese sind für die Erfüllung der Seminaraufgabe einzuhalten.
[[Datei:Lastenheft_Gruppe_I.png|links|mini|500px|Abb 2: Ausschnitt Lastenheft]]
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== Funktionaler/Technischer Systementwurf ==
== Funktionaler/Technischer Systementwurf ==
Der technische Systementwurf nach Abbildung 3, beschreibt die Zusammengehörigkeit der Komponenten im Modell <br/>
Der technische Systementwurf nach Abbildung 3, beschreibt die Zusammengehörigkeit der Komponenten im Modell. Dadurch ist eine bessere Übersicht gegeben, als wenn zu viele Subkomponenten verwendet werden würden. Außerdem können für dritte wichtige Parameter und Ausgänge schneller erkannt und beurteilt werden. <br/>


[[Datei:LastenheftS_Gruppe_I.PNG|links|mini|400px|Abb 3: Technischer Systementwurf ]]
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<math> \delta_f = Lenkwinkel~aus~der~Parameterdatei </math>
<math> \delta_f = Lenkwinkel~aus~der~Parameterdatei </math>


Durch die Auswahl des <math>  \delta_f </math> kann der Benutzer den Lenkwinkel und die Lenkrichtung bestimmen. Außerdem ist es möglich über die Variable "manoever" eine Slalomfahrt auszuwählen.
Durch die Auswahl des <math>  \delta_f </math> kann der Benutzer den Lenkwinkel und die Lenkrichtung bestimmen. Außerdem ist es möglich über die Variable "manoever" eine Slalomfahrt auszuwählen. <br/><br/>
 
* Eingangswerte
* Eingangswerte
<math> KFC_x = Geschwindigkeit </math> <br/>
<math> KFC_x = Geschwindigkeit </math> <br/>
Es wird eine konstante Geschwindigkeit gewählt.
 
Es wird eine konstante Geschwindigkeit gewählt dadurch ist auch die Beschleunigung konstant null. <br/>


* Achsschwimmwinkel
* Achsschwimmwinkel
 
Die folgenden Gleichungen beschreiben das Verhalten des Achsschwimmwinkels: <br/>
<math> l_h = l - l_v </math> <br/>
<math> l_h = l - l_v </math> <br/>
<math> \beta = \frac{-l_h}{l \cdot \delta_v} </math> <br/>
<math> \beta = \frac{-l_h}{l \cdot \delta_v} </math> <br/>
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* Reifen
* Reifen
Für die Modellierung der Reifen sind die folgenden Gleichungen gewählt worden: <br/>
<math> \alpha_v  = \delta_v - \beta_v </math> <br/> <br/>
<math> \alpha_v  = \delta_v - \beta_v </math> <br/> <br/>
<math> \alpha_h  = \delta_h - \beta_h </math> <br/> <br/>
<math> \alpha_h  = \delta_h - \beta_h </math> <br/> <br/>
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* Karosserie
* Karosserie
<math> KFC_x = \delta_v \cdot RFy_v +  \delta_h \cdot RFy_h </math> <br/><br/>
<math> KFC_x = \delta_v \cdot RFy_v +  \delta_h \cdot RFy_h </math> <br/><br/>
<math> KFC_y =  RFy_h + RFy_v </math> <br/><br/>
<math> KFC_y =  RFy_h + RFy_v </math> <br/><br/>
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<math> K\psi' = K\psi'' \cdot \frac{1}{s}  </math> <br/><br/>
<math> K\psi' = K\psi'' \cdot \frac{1}{s}  </math> <br/><br/>
<math> KaC_y = \frac{KFy_v + KFy_h}{m}  </math> <br/><br/>
<math> KaC_y = \frac{KFy_v + KFy_h}{m}  </math> <br/><br/>
<math> KaC_x = 0  </math> <br/>
<math> KaC_x = 0  </math> <br/><br/>
 
* Auswertung
* Auswertung
Die folgenden Parameter sollen als Ausgänge im Scope der Simulation dargestellt werden:
Die folgenden Parameter sollen als Ausgänge im Scope der Simulation dargestellt werden: <br/>


* <math> KaC_y </math> und  <math> KaC_x  </math> <br/> <br/>
* <math> KaC_y </math> und  <math> KaC_x  </math> <br/> <br/>

Version vom 12. Juli 2021, 15:41 Uhr


Autoren: Mohamed Omar Kharrat, Niclas Thon


Einleitung

In dieser Seminararbeit des Studiengangs "Business and Systems Engineering" im Modul System Design, soll ein lineares Einspurmodell anhand des V-Modells und mithilfe des Programms MATLAB / Simulink modelliert sowie simuliert werden.

Vorgehensweise nach V-Modell

Das V-Modell ist eine Vorgehensweise um Software zu entwickeln. Für diese Projektarbeit wurde diese Vorgehensweise genutzt, um abstrakte physikalische Gleichungen des Einspurmodells in Simulink zu modellieren.

Abb 1: V-Modell nach Seminaraufgabe [1]



Anforderungsdefinition

Für die Anforderungen des Projektes ist ein Lastenheft erstellt worden, welches die weiteren Punkte beinhaltet.

  1. Aufgabenstellung
  2. Aufbau
  3. Modellbeschreibung
  4. Software / Werkzeuge
  5. Programmierung
  6. Dokumentation


Nach Abbildung 2 können die verschiedenen vorher definierten Anforderungen betrachtet werden. Diese sind für die Erfüllung der Seminaraufgabe einzuhalten.

Abb 2: Ausschnitt Lastenheft



Funktionaler/Technischer Systementwurf

Der technische Systementwurf nach Abbildung 3, beschreibt die Zusammengehörigkeit der Komponenten im Modell. Dadurch ist eine bessere Übersicht gegeben, als wenn zu viele Subkomponenten verwendet werden würden. Außerdem können für dritte wichtige Parameter und Ausgänge schneller erkannt und beurteilt werden.

Abb 3: Technischer Systementwurf



Komponentenspezifikation

Für die Erstellung der Komponenten ist das Fachwissen aus [2] zu verwenden. Daraus können die verschiedene physikalischen Zusammenhänge in den weiteren Unterpunkten in Gleichungen beschrieben werden.

  • Manoeverwahl

Durch die Auswahl des kann der Benutzer den Lenkwinkel und die Lenkrichtung bestimmen. Außerdem ist es möglich über die Variable "manoever" eine Slalomfahrt auszuwählen.

  • Eingangswerte


Es wird eine konstante Geschwindigkeit gewählt dadurch ist auch die Beschleunigung konstant null.

  • Achsschwimmwinkel

Die folgenden Gleichungen beschreiben das Verhalten des Achsschwimmwinkels:





  • Reifen

Für die Modellierung der Reifen sind die folgenden Gleichungen gewählt worden:













  • Karosserie













  • Auswertung

Die folgenden Parameter sollen als Ausgänge im Scope der Simulation dargestellt werden:

  • und

  • und



  • , und

  • und



Entwicklung

In diesem Abschnitt wird die Erstellung des Simulationsmodells mit Simulink anhand der vorher definierten Komponentenspezifikation erläutert.

In Abbildung 4 ist die Komponente Manöver dargestellt. In dieser wird der Fahrlenkwinkel durch die Parameterdatei eingelesen und sowie werden ausgegeben. Letzterer ist laut Spezifikation gleich null zu setzen.

Abb 4: Manöver Komponente



Der detaillierte Aufbau der zuvor erwähnten Komposten befindet sich in Abbildung 5. Wo durch Auswahl verschiedener Manöver, dass Lenkverhalten bestimmt werden kann.

Abb 5: Manöverauswahl



In Abbildung 6 ist das gesamte Modell dargestellt. Innerhalb der Subkomponenten Reifen, Achsschwimmwinkel und Karosserie werden die Berechnungen durchgeführt.

Abb 6: Modell



In der Komponente Reifen, kann der Zusammenhang und die Verknüpfungen der einzelnen Parameter aus der Komponentenspezifikation betrachtet werden.

Abb 7: Berechnung in der Komponente Reifen



Die Ergebnisse werden in einem Scope in Simulink nach der Spezifikation dargestellt.

Abb 8: Auswertung



Ergebnis

Die Ergebnisse dieser Seminararbeit sowie die vollständige Ordnerstruktur des Projekts, kann unter dem folgenden Link eingesehen werden SVN.

Abb 8: Auswertung



Zusammenfassung

Für die Beurteilung der Ergebnisse dieser Seminararbeit kann gesagt werden, dass die geforderten Ausgänge dem vorgaben entsprechen. Außerdem können die geforderten Manöver nach der Anforderungsdefinition:

  • Linkskurve
  • Rechtskurve
  • Slalomfahrt

mit dem Modell simuliert werden.

Ausblick

Als Ausblick dieser Arbeit, wäre eine Erstellung einer GUI für den Benutzer von weiteren Nutzen. Außerdem könnten die simulierten Werte in einer Datenbank hinterlegt werden, um eine weitere Bearbeitung der Daten vorzubereiten.


Literaturverzeichnis

  1. © Mirek Göbel - Systems Design Engineering
  2. © Mirek Göbel - Göbel Skript Fahrwerkmanagent FHOstfalia