SHARP IR Abstandsensor GP2Y0A21YK0F

Aus HSHL Mechatronik
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Abbildung 1: SHARP IR GP2Y0A21YK0F. [1] [1]

Autor: Patricio Emiliano Hernandez Murga

Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schneider

Aufgabe

In dieser Artikel werden folgenden Punkte behandelt:

  • Auswahl eines Primärsensors
  • Analyse des Sensors praktisch und anhand von passender Literatur
  • Signalverarbeitung
  • Bewertung der Sensordaten
  • Inbetriebnahme des Analoger Abstandssensors: Sharp IR GP2Y0A21YK0F

Einleitung

Technische Übersicht

Der Sensor besteht aus einem IR Sender (Infrarot LED) und einem positionsempfindilchen Detektor ( engl. PSD - position sensitive detector).
Das Datenblatt für GP2Y0A21YK0F ist es im Internet zu finden

Pinbelegung

Pin Belegung
1
Ausgang
2
Masse
3 Versorgungsspannung

Eigenschaften

Technische Daten Wert
Abmessung
44,5 mm x 13 mm x 13,5 mm
Versorgungsspannung
4,5 V bis 5,5 V
Betriebstemperatur -10 °C bis 60 °C
Messbereich zur Entfernungsmessung (Optimal) 10 cm bis 80 cm

Funktionsprinzip

Der Abstandsensor IR GP2Y0A21YK0F ist ein infraroter Triangulationssensor. Er besitzt einen integrierten positionsempfindlichen Detektor ( engl. position sensitive detektor, PSD ), und einem IRED (infrared emmiting diode). Das IRED strahlt ein infrarotes Licht aus, welches von dem zu detektierenden Objekt reflektiert wird. Das reflektierte Licht geht durch das Detektionslens und wird von dem PSD-Element empfangen. Die Abstand zum Objekt wird dann abhängig vom Schwerpunkt des Lichtflecks berechnet. Durch das geometrischen Messverfahren, Triangulation kann die Abstand zu dem zu detektierenden Objekt berechnet werden.

Grundlagen

Funktionsprinzip des positionsempfindlichen Detektors

Ein positionsempfindlicher Detektor funktioniert Ähnlich wie eine normale Photodiode. Das Licht auf dem aktiven Gebiet des PSD generiert einen Photostrom. Dieser Photostrom fließt in Richtung des p- und n-Gebietes ab. Der PSD kann von drei bis fünf Kontakten je nach Dimensionen haben. Beim IR Abstandsensor GP2Y0A21YK0F befindet sich ein eindimensionaler PSD. Daher besitzt er drei Kontaktierungen. Durch die erste Kontaktierung fließt ein gesamter Strom I. Durch die anderen zwei Leitungen kommt zu einer Aufteilung des Photostromes unter der Kontakten. Diese Aufteilung ist proportional zu der Position des Schwerpunkts des Lichtflecks.

Vorteile der PSD

Im Gegensatz zu Pixelelementen (CCD) ist bei positionsempfindlichen Detektoren die Auflösung nicht durch die Pixelgroße begrenzt und es ist keine aufwendige Analyse durch einen Computer nötig. Darüber hinaus sind bei positionsempfindlichen Detektoren Parameter wie Form, Große und Intensivitätsverteilung des Lichtflecks unbedeutend. Denn der Schwerpunkts des Lichtflecks gibt seine Position an.

Ermittlung der Position

Die Position wird durch die Bildung der Stromdifferenz zwischen zwei gegenüberliegenden Kontakten. (Siehe Abbildung 2) Um die Diferenz der Verteilung des gesamten Photostromes unabhängig der Intensität von der einfallenden Lichtintensität zu machen, wird ein Verhältnis daraus gebildet: Durch die folgende Gleichung lässt sich dann die Lage des Schwerpunkts des Lichtes auf der aktiven Fläche des PSD:




Optik

Optische Abstandsensoren strahlen sichtbares bzw. unsichtbares Licht (z.B. infrarotes Licht) aus. Das Licht wird vom Objekt reflektiert und dann vom Sensor erfasst. Aus der vom Sensor erfassten Information kann dann eine Abstand d bestimmt werden. Störungen können bei der auszuwertenden Signal entstehen. Denn es kann passieren, dass der Sensor nicht nur das reflektierte Licht empfängt sondern auch eine externe Licht mit dazu. Um dieses Phänomen zu reduzieren, besitzt der IR Sensor einen besonderen Lens, welches das Infrarotes Licht filtert.

Für den Strahlen verlauf besitzt der IR Abstandsensor GP2Y0A21YK0F eine biaxiale Optik (siehe Abbildung 3). Bei einer biaxialen Optik sind die optischen Achsen des Sende- und Empfangsstrahls voneinander getrennt. In der Regel liegen diese nebeneinander, um die abstandsabhängige Energie zu optimieren. Dabei besitzt die biaxiale Optik einen typsichen Verlauf (siehe Abbildung 4).

Messprinzip der Triangulation

Triangulation ist ein rein geometrisches Messverfahren. Das Sender ( infrarotes LED oder IRED) erzeugt Licht und dieses wird auf den zu detektierenden Objekt reflektiert. Das reflektiertes Licht geht durch das für die Detektion verantwortliche Lens mit einer bestimmten Winkel je nach Abstand d. Anhängig von der Eingangswinkel des Lichtes ist dann die Stelle x auf dem PSD-Element. Durch das Messen der stelle x ergibt sich dann den Abstand d.

Abbildung 5: Prinzipielles Schema bei Triangulation [2]
– Basisabstand zwischen der optischen Achse der Sende- und der Empfangsoptik.
– Abstand zwischen Detektionsebene und Optik
– Schwerpunkt des Lichtflecks
– Objektabstand








Equipment

Verwendete Software

Verwendete Hardware

Messkette

Primärsensor

Für den IR-Abstandsensor GP2Y0A21YK0F wird ein PSD benutzt, um die Messgröße, das reflektiertes infrarotes Licht, in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Die innere integrierte Schaltung vom Sensor ( distance measuring IC) übernimmt sowohl das Lichterzeugung mittels des IREDs als auch die Umwandlung des vom PSD empfangenen infraroten Lichtes in ein analoges Signal. Das analoge Signal kann einen Wert von 0 V bis 5 V besitzen. Daher wird keinen Verstärker benötigt, um das Signal zu verarbeiten. Es wird alles von der integrierten Schaltung des IR-Abstandssensors unternommen.

Analog-Digital-Umsetzer

Um das analoges Signal

Bussystem

Signalvorverarbeitung

Digitale Systemverarbeitung

Bewertung der Sensordaten

Literatur