Inter-Integrated Circuit Bus (I2C)
Autor: Prof. Dr.-Ing. Schneider
Einleitung
Zu den seriellen Bussen zählt der Inter-Integrated Circuit Bus, kurz I2C-Bus (gesprochen „IQuadrat- C“). Ursprünglich wurde der Bus in den 80er Jahren von Philips Semiconductors für die Verbindung von Komponenten der Unterhaltungselektronik entwickelt. Heute kommt er in vielen Computerkomponenten zum Einsatz, vom PC bis zu eingebetteten Systemen. Für die kollisionsfreie Kommunikation mit anderen I2C Komponenten werden eindeutige Adressen benötigt, welche von NXP-Semiconductor2 bezogen werden können. Die Kommunikation auf dem bidirektionalen Bus erfolgt über eine Takt- (SCL: serial clock) und eine Datenleitung (SDA: serial data), deren Pegel sich auf eine gemeinsame Masse beziehen. Die Busteilnehmer besitzen Open-Drain- bzw. Open-Kollektor-Ausgänge, die auf dem Bus mit Pull-Up-Widerständen gegen die Betriebsspannung VDD geschaltet werden. Eine Spannung < 0; 3 � VDD entspricht dem Low-Pegel, > 0; 7 � VDD dem High-Pegel.
Literatur
- Rost, M; Wefel, S.: Sensorik für Informatiker. Berlin: de Gruyter, 1. Auflage 2016