Projekt 13: ODB2 Adapter für Android
Dieser Bericht beschreibt die Entwicklung eines Adapters, mit dem via Bluetooth Fahrzeugkenndaten ausgelesen werden sollen. Der Adapter soll hierbei die Kenndaten aus der ODB2-Schnittstelle eines Fahrzeugs auslesen und diese an ein Android-Handy übermitteln. Dieses Projekt wurde im Rahmen des Elektrotechnik-Fachprakikums im Studiengang Mechatronik der HSHL während des WS 13/14 von Martin Berysztak und Adem Hadzric erarbeitet.
Aufgabenstellung
Die Aufgabe in diesem Projekt war es einen Adapter zu planen, entwickeln und zu bauen, welcher via Bluetooth Fahrzeugskenndaten an ein Android Handy übermitteln soll. Das Androidgerät soll dann die Geschwindigkeit und die Drehzahl des Fahrzeugs anzeigen. Um diese Aufgabenstellung zu realiesen soll eine App programmiert werden. Desweiteren soll ein Konzept zur Herstellung der Hardware entwickelt und gefertigt werden.
Entwicklung des Konzepts
Anhand von unterschiedlichen Quellen aus dem Internet, in denen verschiedene Ansätze zur Lösung der Aufgabe zur Verfügung standen, ist das Konzept der Internetseite Blafusel.de ausgewählt worden. Die Auswahl ist letztlich nach dem Preis und der Verbindung zwischen Fahrzeug und Adapter gegangen . Aus dieser Seite ist ebenfalls das Konzept zur Erstellung der Hardware entnommen worden. Nach Zusammenstellen der Stückliste sind die entsprechenden Bauteile ebenfalls bestellt worden.
Bezeichnung | Anzahl |
Metallschichtwiderstand 820 Ohm | 3 |
Metallschichtwiderstand 68,1 K-Ohm | 2 |
Metalloxydwiderstand 1W, 5%, 3,9 K-Ohm | 2 |
Metallschichtwiderstand 10,0 K-Ohm | 2 |
Metallschichtwiderstand 510 Ohm | 2 |
Metallschichtwiderstand 100 Ohm | 2 |
WIMA Folienkondensator, Rm 5mm, 100nF | 2 |
Tonfrequenz-Elko, axial, 2,2µF/63Volt | 1 |
Glimmer-Kondensator, 22pF, 100V, +/- 5% | 2 |
Gleichrichterdiode, DO41, 400V, 1A | 1 |
Festspannungsregler, +3,3V, TO-220 | 1 |
WBH-Diag Pro Controller 2.4 - Bauform PDIP/DIL 28-pin | 1 |
MC33290 - L9637 SMD-Adapter | 1 |
Anreihbare LED, 5mm, rot | 1 |
LED, 5mm, Low Cost, blau | 1 |
Anreihbare LED, 5mm, gelb | 3 |
Anreihbare LED, 5mm, grün | 1 |
Keramik-Resonator 8,00 MHz | 1 |
Transistor NPN TO-92 45V 0,1A 0,5W | 1 |
Platine WBH-Diag Pro BT | 1 |
Diagnoseanschluss OBD II Stecker PIN:16 | 1 |
BTM-220A2 BTM-222 Bluetooth class 1 Modul | 1 |
Stückliste der Teile:[ODB2-BOM]
Hardware
Der Adapter lässt sich nach Schaltplan erstellen und löten. Die Bestückung der Platine lässt sich anhand der beschrifteten Platine durchführen
. Die rot gekennzeichneten Pins, sind die Pins die beim BTM-222 (Bluetooth-Modul) angelötet werden müssen.
Nach dem bestücken der Platine ist darauf zu achten, dass beim Löten zuerst das BT-Modul U1 und dann der IC3 gelötet werden. Beim Löten dieser beiden Bauteile ist besonders darauf zu achten das keine Lotbrücken zwischen den einzelnen Pins besteht. Desweiteren sollte darauf geachtet werden Pausen beim löten zu machen. Das Bluetooth-Modul ist Hitze empfindlich und könnte zerstört werden. Die LEDs sollten mit dem kurzen Anschlussbein in Richtung der abgeflachten Seite gelötet werden. Um einen Kurzschluss zu verhindern sollte der Keramik-Resonator mit etwas Abstand zur Platine eingelötet werden. Ansosten droht der Kurzschluss der beiden Lötaugen. Die Unterseite der Platine ist zum Festlöten des ODB2-Steckers da. Nicht alle Pins werden verwendet dennoch empfielt es sich zur Stabilität alle Pins festzulöten.
Bei korrekter Verdrahtung sollte bei einem Anschluss an eine 12 V Spannungquelle die rote LED leuchten. Diese LED zeigt korrekte Spannungsversorgung an. Wenn jeweils die grüne LED und zwei der drei Gelben LED's LED5 und LED6 zehnmal aufblinken, funktioniert der WBH-Diag Pro. Die blaue LED kennzeichnet die Empfangsbereitsschaft des Bluetooth-Modul und sollte deshalb dauerhaft blinken.Bei Fehlern oder Fragen zur Hardware
Da neben des ODB2 Anschluss
, ebenfalls das Bluetooth-Modul nicht geliefert wurde, konnte der Adapter nicht zusammengebaut werden.
Der aktuelle Stand der Hardware:
- Bauteile sind sind bis auf Bluetooth-Modul und ODB2-Stecker vorhanden
- Adapter muss noch zusammengelötet werden
Programmierung der App
Für die Erstellung der App ist das Programm „Eclipse“ verwendet worden. Die Erarbeitung zu diesem Programm ist komplett über ein Selbststudium hin durchgeführt worden und weißt daher noch gewisse Wissenslücken auf. Da zusätzlich das Bauteil nicht vorhanden war, konnte die Software dementsprechend auch nicht fertig programmiert werden.
Wartend auf den fertigen Adapter ist der folgende Ansatz für eine App erarbeitet worden.
Der Ansatz der App kann hier gedownloadet werden [[1]]
Auf diesen Ansatz, der noch nicht richtig funktioniert, kann nach Fertigstellung der Hardware, versucht werden, die Verbindung herzustellen.
Nach der Verknüpfung und Übermittlung der Daten müssten folgend diese Daten noch auf dem Handy ausgegeben werden.
Der aktuelle Stand der Software:
- Bluetooth-Verbindung muss getestet werden
- Werte müssen ausgegeben werden
Zusammenfassung
Die Auswahl dieser Aufgabe hatte dem Ziel gedient, verschiedene Themengebiete kennenzulernen. So wurde eine Projektplanung als auch die dazugehörig wichtige Entscheidung des Konzepts durchgeführt. Neben der Erstellung der Stückliste und der Hardware wäre es zusätzlich wünschenswert gewesen, die Hardware zusammenzubauen. Des Weiteren sind ebenfalls wichtige Erfahrungen im Bereich der Programmierung erarbeitet worden, die jedoch nicht getestet werden konnten. Das Ziel des Kennenlernens verschiedener Teilbereiche wurde entsprechend durch dieses Projekt erreicht.
Desweiteren kann dieses Projekt auch Problemlos weitergeführt werden da ein Großteil der Teile schon vorhanden ist. Das Hardware Konzept steht und eine Anleitung zum löten da ist. Die Software wurde größtenteils schon realisiert und muss nur noch getestet werden.
Weiterführende Weblinks
- Tutorial zur Erstellung von Android Apps (http://developer.android.com/guide/topics/connectivity/bluetooth.html ]Abruf: 09.01.2014
- Artikel zu einem ODB2 Adapter [2] Abruf: 09.01.2014
- Beispiel für ein Kommerziell genutzen ODB2 Adapter [3] Abruf: 09.01.2014
- Homepage der Hochschule Hamm-Lippstadt [4] Abruf: 24.01.2014
Quellen
Hardware-KonzeptAbruf: 09.01.2014