Erstellen eines Projektes in PC Worx: Unterschied zwischen den Versionen
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='''2. Schritt: PC zur Kommunikation vorbereiten'''= | ='''2. Schritt: PC zur Kommunikation vorbereiten'''= |
Version vom 7. Februar 2021, 12:38 Uhr
Autor: Ilya Raza
Dieser Artikel beschreibt, wie man in PC-Worx ein Projekt erstellt. In der Abbildung 1 ist gesamte Übersicht des Vorgehens in 9 Schritten dargestellt.
1. Schritt: Neues Projekt anlegen und Projektinformationen anpassen
- Wählen Sie aus dem Menü „Datei“ den Befehl „Neues Projekt…“
- Wählen Sie die Steuerung „AXC 1050 Rev. > 01/2.10“ aus und bestätigen Sie mit „OK“ (siehe Abbildung 2)
- Wählen Sie den Befehl „Datei, Projekt speichern unter / Projekt packen unter...“ und speichern Sie das Projekt als „Beispiel“
- Wechseln Sie in den Arbeitsbereich Buskonfiguration und passen Sie die Projektinformationen Ihrem Projekt an.
- Vergeben Sie im Fenster „Gerätedetails“ unter „Domain Postfix“ den Namensanhang für den PROFINET-Gerätenamen z. B. „Beispiel.de“ (siehe Abbildung 3):
2. Schritt: PC zur Kommunikation vorbereiten
- Wählen Sie im Menü „Extras =>PROFINET Konfiguration ...“ die Netzwerkarte Ihres Rechners aus und bestätigen Sie mit „OK“.
3. Schritt: IP-Einstellungen für den Controller prüfen/ändern
- Im Arbeitsbereich "Busaufbau" markieren Sie den Knoten des Controllers.
- Wechseln Sie im Fenster „Gerätedetails“ auf den Reiter „IP-Einstellungen“.
- Stellen Sie sicher, dass die IP-Adresse des Controllers innerhalb des IP-Adressbereichs des Projekts liegt (siehe Abbildung 3)
- Für die Vergabe der IP-Adresse wählen Sie den Reiter „IP Vergabe“.
- Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen im Bereich „Filter“.
- Markieren Sie den Controller „[Unknown Type]: AXC 1050“.
- Klicken Sie auf „IP vergeben“, um die IP-Adressvergabe mit DCP zu starten. Vergeben Sie den PROFINET-Gerätenamen auf die gleiche Weise.
- Wählen Sie in dem Fenster „Gerätedetails“ den Reiter „Kommunikation“ und Klicken Sie auf die Schaltfläche „Testen“. Eine erfolgreiche Kommunikation wird durch eine grüne Statusanzeige dargestellt. (siehe Abbildung 4)
4. Schritt: PROFINET-Controller-Funktion aktivieren
- Wählen Sie im Fenster „Gerätedetails“ den Reiter „Erweiterte Einstellungen“ aus.
- Markieren Sie unterhalb des Ordners „Erweiterte Einstellungen“ die Einstellung „PROFINET Aktivierung“.
- Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ in der Drop-down-Liste den Eintrag „PROFINET Controller eingeschaltet“.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Senden“.
- Bestätigen Sie im Dialog „Einstellungen Kommunikationsweg“ den vorgeschlagenen oder einen Ihrer Applikation entsprechenden Kommunikationsweg mit „OK“ (siehe Abbildung 5)
- Klicken Sie im Bereich „Netzwerkeinstellungen aktivieren“ auf die Schaltfläche „Steuerung neu starten“ (siehe Abbildung 6)
- Falls Sie danach gefragt werden, ob Sie die Steuerung wirklich neu starten wollen, bestätigen Sie den Dialog mit „Ja“.
- Bestätigen Sie im Dialog „Einstellung Kommunikationsweg“ den vorgeschlagenen oder einen Ihrer Applikation entsprechenden Kommunikationsweg mit „OK“.
- Markieren Sie im Fenster „Busaufbau“ den PROFINET-Knoten des Controllers.
- Öffnen Sie per Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Sie „PROFINET einlesen“.
- Wählen Sie die Geräte aus, die in Ihrem Projekt enthalten sein sollen und klicken Sie auf „Einfügen“
- Falls sich der Dialog „PROFINET-Gerätebeschreibung auswählen“ öffnet, wählen Sie die Bezeichnung des Geräts aus (hier: „AXL F BK PN“, Version „01/1.01“). (siehe Abbildung 7)
5. Schritt: Axioline-Teilnehmer einlesen
- Wählen Sie im Fenster „Busaufbau“ unterhalb des Buskopplers den Knoten „Axioline“.
- Öffnen Sie per Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Sie den Menüpunkt „Axioline einlesen“.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“, um die Axioline F-Module einzulesen.
6. Schritt: Programm erstellen
- Wechseln Sie in den Arbeitsbereich IEC-Programmierung und doppelklicken Sie im „Projektbaum-Fenster” auf „Main“, um die IEC-Programmier-oberfläche zu aktivieren.
- Klicken Sie auf eine freie Stelle im Arbeitsblatt „Main“, an der Sie die Funktionsbausteine einfügen wollen.
- Wählen Sie im Fenster „Editor-Assistent“ die Funktionsbausteine und erstellen Sie folgendes Programm:
Folgende Werte sollen bei der Erstellung von Funktionsbausteinen eingegeben werden:
An dieser Stelle kann man das Projekt kompilieren, um Fehler zu erkennen. Wählen Sie einfach den Befehl „Code, Projekt neu erzeugen“.
7. Schritt: Prozessdaten zuordnen
- Wechseln Sie in den Arbeitsbereich „Prozessdatenzuordnung“ und wählen Sie im oberen rechten Fenster die Steuerung aus. Im oberen linken Fenster „Symbole/Variablen“ wird dann die Standardkonfiguration angezeigt.
- Markieren Sie im oberen rechten Fenster das Gerät, für das Sie die Prozessdaten mit Variablen verbinden wollen
- Markieren Sie das Prozessdatum zum Verbinden
- Durch das Erstellen des Programms sind Variablen angelegt. Verbinden Sie per Drag & Drop die markierte Variable mit einer angezeigten Variablen auf der linken Seite.
- Im linken unteren Fenster wird die erzeugte Variable angezeigt.
- Wiederholen Sie dieses Vorgehen für alle auszuwertenden Eingänge und alle anzusteuernden Ausgänge. Das Ergebnis der Prozessdatenzuordnung ist im folgenden Bild dargestellt.
In Abbildung 10 finden Sie das Ergebnis der Prozessdatenzuordnung.
8. Schritt: Projekt kompilieren senden und Kaltstart durchführen.
- Wählen Sie den Befehl „Code, Projekt neu erzeugen“.
- Öffnen Sie den „Projekt-Kontrolldialog“.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Mehr...“.
- Aktivieren Sie im Dialog „Sendeoptionen“ das Kontrollkästchen „Permanent als Bootprojekt“.
- Aktivieren Sie im Dialog „Sendeoptionen“ das Kontrollkästchen „Echtzeitverletzungen während ‘Änderungen senden‘ immer zulassen“.
- Schließen Sie den Dialog „Sendeoptionen“.
- Klicken Sie im „Projekt-Kontrolldialog“ auf die Schaltfläche „Senden“.
- Klicken Sie im „Projekt-Kontrolldialog“ auf die Schaltfläche „Kalt“.
Bei der Erstellung dieser Anleitung wurden folgende Quellen benutzt:
- Schnelleinstieg, AUTOMATIONUM QS DE PC WORX, Phoenix Contact
- PC WORX 6IEC 61131-Programming, Phoenix Contact