Thermoelement Typ K: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Funktion des Thermoelements beruht auf dem thermoelektrischen Seebeck-Effekt. Zwei unterschiedliche Metalle werden an einem Punkt miteinander verbunden, bei dem Typ K Element sind es die Metalle Nickel-Chrom und Nickel. In den Leitern existieren freie Elektronen und positive Atomrümpfe. Die Wärmeenergie der Leiter ist aufgeteilt in Schwingungsenergie der Atomrümpfe und Bewegungsenergie der Elektronen. Werden die Leiter an ihrer zusammengeführten Stelle z.B. erhitzt, nimmt die Bewegungsenergie der freien Elektronen zu, sie bewegen sich in Richtung der kälteren Seite. So entsteht ein Potentialunterschied, da die entstehenden veränderten Bewegungsenergien bei den verschiedenen Materialien der Leiter unterschiedlich sind. Die so resultierende Spannung wird Thermospannung genannt und dient schlussendlich zur Bestimmung der Temperatur. | |||
'''Die Messung'''<br/> | |||
Die Temperaturdifferenz entlang der Drähte ist dabei maßgeblich für die Höhe der Spannung verantwortlich. Die Höhe der Spannung bewegt sich dabei in einem Bereich von ca. 10 mV bis 50 mV. Die Kennlinien der Thermoelemente sind nach der DIN EN 60 584 festgelegt, sodass jedes Element mit Einem des gleichen Typs ausgetauscht werden kann, ohne eine eventuell neue Kalibrierung vornehmen zu müssen (dies gilt für Hersteller von Mess-Elektronik). Diese Kennlinien sind vorgegeben, da sich die Thermospannungen nicht linear zu der anliegenden Temperatur verhalten. Alternativ zu diesen Graphen (bzw. Linearisierungstabellen), können auch vom Anwender Stützpunkte eingegeben werden. | |||
Nach dem Einlesen der Thermospannungen muss also eine Auswerteelektronik die Spannung Linearisieren und verarbeiten. | |||
Die Temperatur, die von dem Thermoelement Typ K erfasst werden kann liegt im Bereich von -40 °C bis 1200 °C. | |||
== Verwendete Software== | == Verwendete Software== | ||
Zur Messung der Temperatur bzw. zum Auslesen des Sensors über den MAX6675 wurde die Arduino IDE verwendet. Dafür wurde ein kurzer Sketch geschrieben, der die Eingänge festlegt, den Sensor einbindet und mit der Funktion „.readCelsius()“ die Temperatur in Grad Celsius ausliest und in dem seriellen Monitor ausgibt. | |||
==Hardwareaufbau== | ==Hardwareaufbau== | ||
'''MAX6675''' <br/> | |||
Der MAX6675 ist zuständig für die Auswertung der Signale des Thermoelements. Dieser liest die Thermospannungen ein und kann sie auf bis zu 0,25 °C auflösen (A/D Wandler mit 12 Bit Auflösung im Bereich 0 °C – 1.023,75 °C). | |||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
Alle Information bezogen den verwendeten Sensors und den MAX6675 sind entnommen aus dem [https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX6675.pdf Datenblatt] des MAX6675. | |||
Version vom 6. Januar 2019, 17:12 Uhr
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Autor: Anna Blankenstein
Betreuer: Prof. Schneider
Aufgabe
Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Sensortechnik" wird semesterbegleitend die Inbetriebnahme eines Sensors in Eigenverantwortung durchgeführt.
Gleichzeitig werden die Ergebnisse und Lernfortschritte hier dokumentiert.
Ich habe mich für das Thermoelement Typ K entschieden, welches mit Hilfe des MAX6675 ausgelesen werden kann. Im Folgenden werde ich die Funktion des Sensors und des MAX6675 erklären und erläutern wie ich bei der Messung vorgangen bin.
Technische Übersicht
Prinziperklärung
Funktion des Sensors
Die Funktion des Thermoelements beruht auf dem thermoelektrischen Seebeck-Effekt. Zwei unterschiedliche Metalle werden an einem Punkt miteinander verbunden, bei dem Typ K Element sind es die Metalle Nickel-Chrom und Nickel. In den Leitern existieren freie Elektronen und positive Atomrümpfe. Die Wärmeenergie der Leiter ist aufgeteilt in Schwingungsenergie der Atomrümpfe und Bewegungsenergie der Elektronen. Werden die Leiter an ihrer zusammengeführten Stelle z.B. erhitzt, nimmt die Bewegungsenergie der freien Elektronen zu, sie bewegen sich in Richtung der kälteren Seite. So entsteht ein Potentialunterschied, da die entstehenden veränderten Bewegungsenergien bei den verschiedenen Materialien der Leiter unterschiedlich sind. Die so resultierende Spannung wird Thermospannung genannt und dient schlussendlich zur Bestimmung der Temperatur.
Die Messung
Die Temperaturdifferenz entlang der Drähte ist dabei maßgeblich für die Höhe der Spannung verantwortlich. Die Höhe der Spannung bewegt sich dabei in einem Bereich von ca. 10 mV bis 50 mV. Die Kennlinien der Thermoelemente sind nach der DIN EN 60 584 festgelegt, sodass jedes Element mit Einem des gleichen Typs ausgetauscht werden kann, ohne eine eventuell neue Kalibrierung vornehmen zu müssen (dies gilt für Hersteller von Mess-Elektronik). Diese Kennlinien sind vorgegeben, da sich die Thermospannungen nicht linear zu der anliegenden Temperatur verhalten. Alternativ zu diesen Graphen (bzw. Linearisierungstabellen), können auch vom Anwender Stützpunkte eingegeben werden.
Nach dem Einlesen der Thermospannungen muss also eine Auswerteelektronik die Spannung Linearisieren und verarbeiten.
Die Temperatur, die von dem Thermoelement Typ K erfasst werden kann liegt im Bereich von -40 °C bis 1200 °C.
Verwendete Software
Zur Messung der Temperatur bzw. zum Auslesen des Sensors über den MAX6675 wurde die Arduino IDE verwendet. Dafür wurde ein kurzer Sketch geschrieben, der die Eingänge festlegt, den Sensor einbindet und mit der Funktion „.readCelsius()“ die Temperatur in Grad Celsius ausliest und in dem seriellen Monitor ausgibt.
Hardwareaufbau
MAX6675
Der MAX6675 ist zuständig für die Auswertung der Signale des Thermoelements. Dieser liest die Thermospannungen ein und kann sie auf bis zu 0,25 °C auflösen (A/D Wandler mit 12 Bit Auflösung im Bereich 0 °C – 1.023,75 °C).
Lernerfolg
Gesamtfazit
YouTube Video
Literatur
Alle Information bezogen den verwendeten Sensors und den MAX6675 sind entnommen aus dem Datenblatt des MAX6675.
Quellenverzeichnis
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