Rapid Prototyping Labor: Unterschied zwischen den Versionen

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== FDM-3D-Druck (Fused Deposition Modeling) ==
== FDM-3D-Druck (Fused Deposition Modeling) ==
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Fused Deposition Modeling (FDM) ist eine der gängigsten Technologien im Bereich des 3D-Drucks. Dieses Verfahren ermöglicht die schichtweise Herstellung von dreidimensionalen Objekten durch das Extrudieren von thermoplastischem Material. Der Prozess des FDM-3D-Drucks beginnt mit der Erstellung eines digitalen 3D-Modells mittels Computer-aided Design (CAD)-Software. Dieses Modell wird dann in einzelne Schichten zerlegt, die als Anweisungen an den 3D-Drucker gesendet werden. Während des Druckens erhitzt der Drucker das ausgewählte thermoplastische Filament, bis es schmilzt und durch eine Düse extrudiert wird. Die Düse bewegt sich präzise über die Druckplattform und legt dabei jede Schicht des geschmolzenen Materials gemäß den Anweisungen aus dem digitalen Modell ab. Sobald eine Schicht abgeschlossen ist, erstarrt das Material und verbindet sich mit der vorherigen Schicht. FDM-Drucker bieten eine effiziente und kostengünstige Methode zur Prototypenerstellung.
Fused Deposition Modeling (FDM) ist eine der gängigsten Technologien im Bereich des 3D-Drucks. Dieses Verfahren ermöglicht die schichtweise Herstellung von dreidimensionalen Objekten durch das Extrudieren von thermoplastischem Material. Besonders geeignet ist ein FDM-Drucker für digitale Modelle, welche mittels Computer-aided Design (CAD)-Software erstellt wurde. Ein Modell wird in einzelne Schichten zerlegt, welche als Anweisungen an den 3D-Drucker gesendet werden. Während des Druckens erhitzt der Drucker das ausgewählte thermoplastische Filament, bis es schmilzt und durch eine Düse extrudiert wird. Die Düse bewegt sich präzise über die Druckplattform und legt dabei jede Schicht des geschmolzenen Materials gemäß den Anweisungen aus dem digitalen Modell ab. Sobald eine Schicht abgeschlossen ist, erstarrt das Material und verbindet sich mit der vorherigen Schicht. FDM-Drucker bieten eine effiziente und kostengünstige Methode zur Prototypenerstellung.


== MSLA-3D-Druck (Masked Stereolithography) ==
== MSLA-3D-Druck (Masked Stereolithography) ==

Aktuelle Version vom 18. Dezember 2024, 10:52 Uhr


Laborverantwortliche


Leitender Professor: Prof. David Grieshammer

Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Olaf Erler

Tutoren/Studentische Hilfskräfte: Herr Cristian Nicosia,Herr Max Wolf, Herr Bilial Kocabiyik

Kontakt: cvd-rp-lab@hshl.de

Raum: L3.3-E01-140, Campus Lippstadt

Öffnungszeiten


Montag / Monday: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr 
Dienstag / Tuesday: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Mittwoch / Wednesday: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag / Thursday:10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitag / Friday: geschlossen


Falls niemand vor Ort ist, sind wir per E-Mail oder Telefon erreichbar. Terminvergabe möglich.
If no one is present, we can be reached by e-mail or telephone. Appointments are possible.

Druckaufträge


Jederzeit können Sie im Rapid Prototyping Labor etwas drucken lassen. Besuchen Sie uns hierfür gerne direkt im Labor. Alternativ können Sie auch einen Druckauftrag aufgeben.
Schicken Sie uns Ihr Model an diese E-Mail: cvd-rp-lab@hshl.de

Hinweise für einen reibungslosen Ablauf

  • Senden Sie uns das Modell als STL-Datei zu.
  • Berücksichtigen Sie das maximale Bauvolumen unserer 3D-Drucker.
  • Geben Sie das bevorzugte Druckverfahren an (FDM-Druck oder SLS-Druck).
  • Planen Sie ausreichend Zeit ein, insbesondere wenn der Druck für eine Abgabe benötigt wird.
  • Bitte beachten Sie, dass das Rapid-Prototyping-Team keine Fehler am Modell korrigiert. Gerne stehen wir jedoch für Rückfragen zum Modell zur Verfügung.
  • Für eine ausführlichere Beratung können Sie nach vorheriger Absprache einen Termin mit uns vereinbaren.



Ausstattung


FDM-Druck

Prusa MK4

[1]

  • Bauvolumen: 250 x 210 x 220 mm (9.84 x 8.3 x 8.6 in)
  • Filamentdurchmesser: 1,75 mm
  • Maximale Düsentemperatur: 290 °C (554 °F)
  • Maximale Heizbett-Temperatur: 120 °C (248 °F)


[Bild: Placeholder]

Anycubic Kobra 2 Pro

  • Bauvolumen: 250 x 220 x 220 mm (9.8 x 8.7 x 8.7 in)
  • Filamentdurchmesser: 1,75 mm
  • Maximale Düsentemperatur: 260 °C (500 °F)
  • Maximale Heizbett-Temperatur: 110 °C (230 °F)


In Bearbeitung...
[Bild: Placeholder]

Anycubic Kobra 2 MAX

  • Bauvolumen: 500 x 420 x 420 mm (19.6 x 16.5 x 16.5 in)
  • Filamentdurchmesser: 1,75 mm bei einer 0.4 Nozzle
  • Maximale Düsentemperatur: 260 °C (500 °F)
  • Maximale Heizbett-Temperatur: 90 °C (194 °F)


[Bild: Placeholder]

MSLA-Druck

Prusa SL1S

Der Prusa SL1S ist ein 3D-Drucker, der auf der MSLA-Technologie basiert. Er verwendet ein hochauflösendes monochromes LCD-Panel in Kombination mit einem leistungsstarken UV-LED-Array, um dünne Harzschichten präzise auszuhärten. Die MSLA-Technologie des SL1S ermöglicht eine wesentlich höhere Detailgenauigkeit im Vergleich zu herkömmlichen FDM-Druckern. Dies macht ihn ideal für Anwendungen, die präzise Ergebnisse und glatte Oberflächen erfordern.


[Bild: Placeholder]

Prusa CW1S Curing and Washing Machine

Die CW1S ist ein vielseitiges Gerät, das sowohl vor als auch nach dem 3D-Druck eingesetzt wird. Es vereint mehrere Funktionen in einem einzigen System: das Vorheizen des Harzes vor dem Druck sowie das Waschen, Trocknen und Aushärten von 3D-gedruckten Modellen.

[Bild: Placeholder]

Vorwärmen des Harzes

Harze verändern ihren Zustand während der Lagerung. Daher sollten sie vor dem Gebrauch gut geschüttelt werden. Die CW1S kann das Harz zusätzlich vorwärmen. So erreicht es die ideale Temperatur für den Druck und sorgt für bessere Ergebnisse mit dem SL1S.

[Bild: Placeholder]

Waschen

Nach dem Druck muss das ungehärtete Harz von der Modelloberfläche entfernt werden. Die CW1S nutzt dafür einen Edelstahltank mit Isopropylalkohol und einen Magnetpropeller. Die Bewegung des Propellers sorgt dafür, dass die Flüssigkeit jeden Teil des Modells erreicht. Dieses Verfahren ist schonender als die Ultraschallreinigung und eignet sich auch für sehr kleine Objekte.

[Bild: Placeholder]

Trocknen

Um Harzflecken an einem Modell zu vermeiden, sollte es vorher getrocknet werden.

[Bild: Placeholder]

Aushärten

Das Aushärten mit UV-Licht ist ein wichtiger Schritt im Harzdruckprozess. Gedruckte Objekte sind zunächst weich. Die UV-Behandlung verbessert ihre Festigkeit und Oberflächeneigenschaften.

[Bild: Placeholder]

FDM-3D-Druck (Fused Deposition Modeling)


Fused Deposition Modeling (FDM) ist eine der gängigsten Technologien im Bereich des 3D-Drucks. Dieses Verfahren ermöglicht die schichtweise Herstellung von dreidimensionalen Objekten durch das Extrudieren von thermoplastischem Material. Besonders geeignet ist ein FDM-Drucker für digitale Modelle, welche mittels Computer-aided Design (CAD)-Software erstellt wurde. Ein Modell wird in einzelne Schichten zerlegt, welche als Anweisungen an den 3D-Drucker gesendet werden. Während des Druckens erhitzt der Drucker das ausgewählte thermoplastische Filament, bis es schmilzt und durch eine Düse extrudiert wird. Die Düse bewegt sich präzise über die Druckplattform und legt dabei jede Schicht des geschmolzenen Materials gemäß den Anweisungen aus dem digitalen Modell ab. Sobald eine Schicht abgeschlossen ist, erstarrt das Material und verbindet sich mit der vorherigen Schicht. FDM-Drucker bieten eine effiziente und kostengünstige Methode zur Prototypenerstellung.

MSLA-3D-Druck (Masked Stereolithography)


MSLA ist eine Weiterentwicklung des SLA-3D-Drucks, bei der statt eines punktgenauen UV-Lasers ein LCD-Bildschirm als Maske zur Belichtung verwendet wird. Dabei wird eine UV-Lichtquelle durch die LCD-Maske gelenkt, die die Form der jeweiligen Schicht blockiert oder durchlässt. Diese Methode ermöglicht das gleichzeitige Aushärten einer gesamten Schicht und erhöht dadurch die Druckgeschwindigkeit.



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