Hokuyo Lidar Objekterkennung mit Matlab/Simulink: Unterschied zwischen den Versionen

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Für die Analog-Digital-Umsetzung kann für einen Lidar grundsätzlich ein Zeit-Digital-Umsetzer oder ein Analog-Digital-Umsetzer verwendet werden. Die Auswahl des Systems ist dabei abhängig von dem Messprinzip des Lidar-Sensors. Die Entfernungsmessung findet dabei entweder über eine Lichtlaufzeitmessung oder eine Phasendifferenzmessung statt.Davon abhängig kann für die Analog-Digital-Umsetzung entweder ein klassischer Analog-Digital-Umsetzer oder ein Zeit-Digital-Umsetzer verwendet werden. Beide Optionen werden nachfolgend beschrieben.<br /><br />
Für die Analog-Digital-Umsetzung kann für einen Lidar grundsätzlich ein Zeit-Digital-Umsetzer oder ein Analog-Digital-Umsetzer verwendet werden. Die Auswahl des Systems ist dabei abhängig von dem Messprinzip des Lidar-Sensors. Die Entfernungsmessung findet dabei entweder über eine Lichtlaufzeitmessung oder eine Phasendifferenzmessung statt.Davon abhängig kann für die Analog-Digital-Umsetzung entweder ein klassischer Analog-Digital-Umsetzer oder ein Zeit-Digital-Umsetzer verwendet werden. Beide Optionen werden nachfolgend beschrieben.<br /><br />
===Zeit-Digital-Umsetzer===
===Zeit-Digital-Umsetzer===
Anders als bei der klassischen Analog-Digital-Umsetzung, bei welcher eine SPannung in einen Digitalwert umgewandelt wird, wählt man bie einer Zeit-Digital-Wandlung die physikalische Größe Zeit als Wandelgröße. Wie auch bei der Spannungswandlung, kann die Differenz von Zeit verwendet werden, um einen Digitalwert zu generieren. Wie bei der Spannungswandlung, ist auch bei der Zeitwandlung die Auflösung der wichtigste Faktor des Wandlers. Das bedeutet im Fall des Zeit-Digital-Wandlers wird eine hohe Zeitauflösung benötigt, um genaue Werte liefern zu können. Das Messprinzip ergibt aus aus einem Vergleich von gemessenen Zeitdifferenzen und durch Gatter festgelegte Laufzeiten. Es wird erfasst, wie viele Gatterlaufzeiten der Zeitdifferenz entsprechen. Die zu messende Zeitdifferenz wird durch STart- und Stoppsignale fixiert und aus der Anzahl der Gatterlaufzeiten wird das Digitalsignal abgeleitet. Zeit-Digital-Wandler auf dem Markt erreichen Zeotauflösungen im Picosekunden Bereich <ref name="IT-WissenTDC"> IT-Wissen: Zeit-Digital-Wandler. - letzter Aufruf: 05.07.2018 https://www.itwissen.info/Zeit-Digital-Wandler-time-to-digital-converter-TDC.html/ </ref>. Ein Beispiel dafür ist der [http://www.ti.com/product/TDC7201?keyMatch=tdc7201&tisearch=Search-EN-Everything TDC7201] von Texas Instruments mit einer Auflösung von 55 ps.<br /><br />
Anders als bei der klassischen Analog-Digital-Umsetzung, bei welcher eine SPannung in einen Digitalwert umgewandelt wird, wählt man bie einer Zeit-Digital-Wandlung die physikalische Größe Zeit als Wandelgröße. Wie auch bei der Spannungswandlung, kann die Differenz von Zeit verwendet werden, um einen Digitalwert zu generieren. Wie bei der Spannungswandlung, ist auch bei der Zeitwandlung die Auflösung der wichtigste Faktor des Wandlers. Das bedeutet im Fall des Zeit-Digital-Wandlers wird eine hohe Zeitauflösung benötigt, um genaue Werte liefern zu können. Das Messprinzip ergibt aus aus einem Vergleich von gemessenen Zeitdifferenzen und durch Gatter festgelegte Laufzeiten. Es wird erfasst, wie viele Gatterlaufzeiten der Zeitdifferenz entsprechen. Die zu messende Zeitdifferenz wird durch STart- und Stoppsignale fixiert und aus der Anzahl der Gatterlaufzeiten wird das Digitalsignal abgeleitet. Zeit-Digital-Wandler auf dem Markt erreichen Zeotauflösungen im Picosekunden Bereich <ref name="ITWissenTDC"> IT-Wissen: Zeit-Digital-Wandler. - letzter Aufruf: 05.07.2018 https://www.itwissen.info/Zeit-Digital-Wandler-time-to-digital-converter-TDC.html </ref>. Ein Beispiel dafür ist der [http://www.ti.com/product/TDC7201?keyMatch=tdc7201&tisearch=Search-EN-Everything TDC7201] von Texas Instruments mit einer Auflösung von 55 ps.<br /><br />
Die Phasendifferenzmessung die auch im Hokuyo Lidar verwendet wird arbeitet mit einer kontinuierlichen Laserlichtwelle im Infrarotbereich. Diese Laserlichtwelle ist das Trägersignal und wird mit Sinussignalen unterschiedlicher Frequenz moduliert. Das Prinzip der Phasendifferenzmessung ist in Abbildung 2 dargestellt.
Die Phasendifferenzmessung die auch im Hokuyo Lidar verwendet wird arbeitet mit einer kontinuierlichen Laserlichtwelle im Infrarotbereich. Diese Laserlichtwelle ist das Trägersignal und wird mit Sinussignalen unterschiedlicher Frequenz moduliert. Das Prinzip der Phasendifferenzmessung ist in Abbildung 2 dargestellt.
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Version vom 5. Juli 2018, 16:05 Uhr

Sensor: Hokuyo URG-04

Autor: Simon Kohfeld
Betreuer: Prof. Schneider


Aufgaben

  1. Auswahl eines Primärsensors
    1. Wie funktioniert der Sensor?
    2. Welche Rohsignale liefert der Sensor?
  2. Signalvorverarbeitung
    1. Sollen Messwerte oder vorverarbeitete Daten übertragen werden?
    2. Wie lässt sich eine Vorverarbeitung umsetzen?
    3. Wird eine Kennlinie eingesetzt? Wenn ja, wie wird diese kalibriert?
  3. Analog-Digital-Umsetzer
    1. Wie werden die analogen Signale umgesetzt?
    2. Welcher ADU kommt zum Einsatz?
    3. Welche Gründe sprechen für diesen ADU? Alternativen?
  4. Bussystem
    1. Wird ein Bussystem zwischen Sensor und Mikrocontroller eingesetzt?
    2. Wenn ja, wie funktioniert dieses Bussystem?
  5. Digitale Signalverarbeitung
    1. Welche Verarbeitungsschritte sind notwendig?
    2. Welche Filter werden angewendet?
    3. Bestimmen Sie Auflösung, Empfindlichkeit und Messunsicherheit des Sensors.
  6. Darstellung der Ergebnisse
    1. Welche Fehler treten in welchem Verarbeitungsschritt auf?
    2. Stellen Sie die Messunsicherheit bzw. das Vertrauensintervall dar.

Grundlagen Lidar

Der verwendete Sensor ist ein Lidar. Diese Bezeichung ist eine Abkürzung für die Technologie, die sich hinter diesem Sensor befindet. Der Begriff Lidar setzt sich aus den Worten Light Detection And Ranging zusammen. Man unterscheidet zwischen dem klassischen Lidar, der mit Licht bzw. Laser arbeitet, um Entfernungen zu messen, Doppler-Lidar, die den Doppler-Effekt nutzen, um Geschwindigkeiten zu bestimmen und Differential-Absorption-Lidar, die chemische Konzentrationen messen können.

Ein Lidar ist ein System, bestehend aus einer Laserdiode als Stahlungsquelle und einer Fotodiode als Empfänger, die das von Objekten reflektierte Laserlicht detektieren kann. Innerhalb des Lidars wird eine Signalaufbereitung nachgeschaltet, die aus einem variablen Verstärker (VGA) und einerm A/D - Wandler besteht.

Das Sendelicht wird in Form von Impulsen ausgesendet und bei Empfang der Fotodiode in Spannungsimpulse umgesetzt. Die Intensität der reflektierten Laserlichts ist dabei stark schwankend. Deshalb werden die Signale vor der Digitalisierung in dem variablen Verstärker aufbereitet. Aufgrund der kurzen Laserimpulse ist ein A/D - Wandler mit einer hohen Abtastrate erforderlich. Die Abtastrate hat dabei unmittelbaren Einfluss auf die Genauigkeit der Entfernungsmessung. Ein A/D - Wandler in einem Lidar-System erreicht eine Abtastrate von bis zu 3 GS/s (= 3 Giga Samples pro Sekunde) bei einer Bitzahl von 7.

Einsatzgebiete von Lidar-Sensoren sind beispielsweise militätrische Anwendungen, aber auch im Automotive-Bereich für Fahrassitenzsysteme oder in Mautsystemen zur Fahrzeugerkennung. Auch in SmartHome Anwendungen, wie beispielsweise im Staubsaugerroboter kommen Lidar-Systeme zum Einsatz. In der Industrie haben Lidar-Sensoren häufig Sicherheitsrelevante Funktionen.

Vorstellung des Sensors

Abbildung 1: Technische Daten des URG-04LX

Der URG-04LX ist ein klassischer Lidar mit einem Laser zum Scannen seines Umfelds. Dazu Verwendet dieser einen Infrarot-Laser mit einer Wellenlänge von 785 nm derLaser Klasse 1. Der Scanner deckt einen Bereich von 240° bei einem maximalen Radius von 4 m ab. Dabei löst der Sensor in 0,36 ° auf. Betrieben wird der Sensor mit einer Gleichspannung von 5 Volt und kann über USB oder Sub-D Stecker mit einer Auswerteeinheit verbunden werden. Angesprochen wird der Sensor über das serielle RS232-Protokoll. Die genannten technischen Daten sind in Abbildung 1 dargestellt.

Der URG-04LX nutzt für die Entfernungsmessung das Verfahren der Phasendifferenz, da damit eine stabile Messung möglich ist, ohne große Einflüsse der Farbe oder der Reflexion eines Objektes. Der Sensor ist nach dem IEC60947-5-2 Standard entwickelt und entspricht demnach dem Standard für industrielle Anwendungen.

Der Sensor sendet mit einem Laser Impulse in einem Radius von 240° und berechnet die Entfernung auf Basis der Phasenverschiebung bis zum Empfang des reflektierten Signals. Der Laser hat eine Wellenlänge von 785 nm und ist mit Laserklasse 1 eingestuft. Der Lidar liefert pro Messung 683 Werte, also alle 0,36° einen entsprechenden Entfernungswert. Die maximal messbare Distanz ist 4 m. Die Scanrichtung ist gegen den Uhrzeigersinn. Angesprochen wird der Sensor per USB über die serielle Schnittstelle.

Als Rohwert misst der Sensor den zeitlichen Abstand seiner Sendeimpulse zu den empfangenen Impulsen,um diese Zeit dann in eine Entfernung umzurechnen. Somit findet die Vorverarbeitung der Messdaten bereits im Sensor statt. Dafür verwendet der Sensor eine Formel, mit der sich die Distanz auf Basis der Phasenverschiebung des Signals berechnen lässt. Der Sensor liefert die Distanzwerte über die serielle Schnittstelle in Codierter Form, um die Übertragungszeit zu reduzieren. Entweder kommen die Daten in Form von zwei, drei oder von vier codierten Zeichen. Die Einheit der übetragenen Distanz ist mm.



Analog-Digital-Umsetzung

Abbildung 2: Phasendifferenzverfahren

Für die Analog-Digital-Umsetzung kann für einen Lidar grundsätzlich ein Zeit-Digital-Umsetzer oder ein Analog-Digital-Umsetzer verwendet werden. Die Auswahl des Systems ist dabei abhängig von dem Messprinzip des Lidar-Sensors. Die Entfernungsmessung findet dabei entweder über eine Lichtlaufzeitmessung oder eine Phasendifferenzmessung statt.Davon abhängig kann für die Analog-Digital-Umsetzung entweder ein klassischer Analog-Digital-Umsetzer oder ein Zeit-Digital-Umsetzer verwendet werden. Beide Optionen werden nachfolgend beschrieben.

Zeit-Digital-Umsetzer

Anders als bei der klassischen Analog-Digital-Umsetzung, bei welcher eine SPannung in einen Digitalwert umgewandelt wird, wählt man bie einer Zeit-Digital-Wandlung die physikalische Größe Zeit als Wandelgröße. Wie auch bei der Spannungswandlung, kann die Differenz von Zeit verwendet werden, um einen Digitalwert zu generieren. Wie bei der Spannungswandlung, ist auch bei der Zeitwandlung die Auflösung der wichtigste Faktor des Wandlers. Das bedeutet im Fall des Zeit-Digital-Wandlers wird eine hohe Zeitauflösung benötigt, um genaue Werte liefern zu können. Das Messprinzip ergibt aus aus einem Vergleich von gemessenen Zeitdifferenzen und durch Gatter festgelegte Laufzeiten. Es wird erfasst, wie viele Gatterlaufzeiten der Zeitdifferenz entsprechen. Die zu messende Zeitdifferenz wird durch STart- und Stoppsignale fixiert und aus der Anzahl der Gatterlaufzeiten wird das Digitalsignal abgeleitet. Zeit-Digital-Wandler auf dem Markt erreichen Zeotauflösungen im Picosekunden Bereich [1]. Ein Beispiel dafür ist der TDC7201 von Texas Instruments mit einer Auflösung von 55 ps.

Die Phasendifferenzmessung die auch im Hokuyo Lidar verwendet wird arbeitet mit einer kontinuierlichen Laserlichtwelle im Infrarotbereich. Diese Laserlichtwelle ist das Trägersignal und wird mit Sinussignalen unterschiedlicher Frequenz moduliert. Das Prinzip der Phasendifferenzmessung ist in Abbildung 2 dargestellt.



Tabelle


Funktionsweise

Merkmale











Tabelle 2

Ergebnis

Ausblick und Fazit

Ausblick

Fazit



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getting started: [1]

Literatur

[2] [3] [4] [5] [6]

  1. IT-Wissen: Zeit-Digital-Wandler. - letzter Aufruf: 05.07.2018 https://www.itwissen.info/Zeit-Digital-Wandler-time-to-digital-converter-TDC.html