Projekt 19: Interaktiver LED-Tisch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2018, 22:15 Uhr
Autoren: Willy Argan Yopa Heubo, Erwin Büttner,Samuel Oscar Boumela Datewo Betreuer: Prof.Göbel
Aufgabenstellung
Entwicklung und Aufbau eines interaktiven LED-Tischaufbau mit Hilfe eines Arduinos Mikrokontroller Es Soll einen LED-Tisch entwickelt konstruiert die aus Ein- und Ausgabegeräten sowie einer Verarbeitungseinheit besteht.
- Eingabegeräte: Mobiltelefon über Bluetooth-Verbindung
- Verarbeitung: Arduino
- Ausgabe: LED-Matrix als Bildschirm
Erwartungen an die Projektlösung
- Recherche bisheriger Lösungen
- Entwurf der Schalung , Konstruktion des(absolut robusten!) Tischaufbaus und Beschaffung der Bauteile
- Realisierung der Schaltung durch Fertigung eines prototypischen Arduino-Uno-Schields
- Programmierung und Visualisierung
- Realisierung eines Videos, welches die Funktion visualisiert
- Test und wissenschaftliche Dokumentation
- Live Vorführung während der Abschlusspräsentation
Schwierigkeitsgrad
Anspruchsvoll (***)
Plannung
Projektplan
Zunächst wurde ein Projektplan erstellt mit vier Phasen:
- Planung
- Konzept/Entwurf
- Realisierung
- Dokumentation
Materialbeschaffung
- Diamex LED-Streifen mit WS281-LEDs, 30 LEDs / Meter
- PLEXIGLAS® WN070 weiß opal, Lichtdurchlässigkeit 30% Maße: 410mm x 410mm, 3mm Stärke.
- Aduino Nano
- Lochrasterplatine
- Litze H05V-K 1 x 0.75 mm² Schwarz 5m
- Wippschalter
Einige Materialien konnten nicht bei vorgegebenen Händlern bestellt werden, deshalb wurden diese aus eigener Kasse erworben:
- MDF-Platte
- HC-05 Bluetooth-Modul
- Ikea Tisch vom Model LACK
- Netzteil 5V, 12A
- Weiße T-Leiste
Konzeption/Entwurf
CAD-Entwurf
Zunächst wurde ein 3D-Modell mit CAD entworfen. Es wurden folgende Teile konstruiert:
- Ein Beistelltisch, der sich am Aufbau des Modells LACK vom IKEA orientiert.
- Eine Gitterkonstruktion für die LED-Matrix
- Ein Unterkasten-Aufbau für Elektronik (Netzteil, Leiterplatte)
Leiterplattenentwurf
Der elektrische Schaltplan wurde mit Hilfe von einem Freeware-Software (http://fritzing.org/home/) realisiert. Mit dieser Software ist es möglich einzelne elektrische Bauteile virtuell miteinander zu verschalten und zu parametrisieren. Bauteile, wie die LED-Streifen, wurden aus einer Library entnommen. Diese wurde von der Seite (https://github.com/adafruit/Fritzing-Library) heruntergeladen und hinzugefügt.
Es ist auch möglich aus dieser virtuellen Steckplatine einen elektrischen Schaltplan zu erzeugen und sogar auch Leiterplatten-Design ist hiermit möglich. Die verschalteten elektrische Bauteile, der Schaltplan, die Leiterplatten-Layout und auch der Arduino-Code zusammen lassen sich in einem Fritzing-Projekt als eine Datei speichern.
Realisierung
Hardware Design
Unter Hardware soll hier der Aufbau des Tisches und der Leiterplatten-Konstruktion verstanden werden.
Tisch
Für den Grundaufbau des Tisches entschied man sich für ein Ikea Möbelstück. Es sollte billig, stabil und einfach zu bearbeiten sein. Die Wahl fiel auf das Model LACK. Dieser Tisch ist relativ Kostengünstig, durch seine Innere Knochenmark-Papp-Konstruktion ist es relativ stabil und einfach zu bearbeiten, weil die Stärke des Holzes nur 3mm beträgt.
Zunächst wurde ein Loch auf der Oberseiten zugeschnitten. Die Größe des Loches beträgt hier 415mm auf 415mmm. Da die Holzstärke nur drei Millimeter beträgt, wurde ein einfaches Cuttermesser verwendet und entlang eines Winkels das Oberloch zugeschnitten. Diese Größe wurde wegen der Plexiglasscheibe gewählt, da diese 410mm auf 410mm beträgt.
Um die Elektronik zu verstauen, wurde ein Unterkasten gefertigt. Diese wurde aus einer MDF-Platte und schmalen Latten gefertigt. Die Maße diese Kasten sind 306mm Länge, sowie Breite und 60mm Höhe. Dabei lässt sich die Unterplatte dieses Kasten aus dem ausgeschnittenen Unterstück (siehe weiter unten) herstellen.
Von der Unterseite schnitt man ein 300mm auf 300mm großes Loch zu. Wie oben erwähnt, lässt sich dieses ausgeschnittene Stück wiederverwenden.
Für die Stromversorgung wurde ein einfaches Kabel mit Stecker verwendet. Zunächst wurde ein Loch mittig von unten eines der vier Tischbeine aufgebohrt. Zusätzlich wurde ein Loch an der unteren Kante zum vorher gebohrten Loch nachgebohrt, damit, wenn das Kabel später zugeführt wird von der Seite raus geht. Von oben wird ein weiteres Loch gebohrt. Dies aber nicht mittig, sondern seitlich in die Ecke. Am Tisch wird dementsprechend das Gegenloch gebohrt. Mit Schnurr und Draht lässt sich das Kabel durchführen. Vorteilhaft ist es, wenn zuerst ein langes Stück des Kabel abisoliert wird. Dies erleichtert das durchstecken.
Anschließend wird ein Loch seitlich hinzugefügt, dass der Größe des Wippschalters entspricht.
Gitterkonstruktion
Für die Gitterkonstruktion, die mit den LEDs als LED-Matrix fungieren soll, wurde eine MDF-Platte verwendet. Diese wurden auf ein Maß von einer Längen von 410mm und einer Höhe von 35mm zugeschnitten. In elf gleichen Abstände wurden Einschnitte getätigt, die die Hälfte der Breite entsprechen. Diese Gittersegmente lassen sich per Steckprinzip zu einem Gitter zusammensetzen. Jedes Gitter hat nun eine Größe von 34mm auf 34mm.
LED Matrix
Die zuvor ausgeschnittene Unterplatte wird nun in diesem Schritt verwendet. Zunächst wird der LED-Streifen zugeschnitten. Dabei wurde ein Streifentyp verwendet mit einer LED-Dichte von 30 LED pro Meter. Das heißt, jedes LED-Segment ist 33mm lang. Es werden Streifen zugeschnitten, die aus 12 LED bestehen und somit einer Länge von 400mm entsprechen. Diese werden auf die Oberplatte, die zuvor gereinigt wurde, geklebt. Und zwar so, dass
- Es wurde LED Streifen (30LED pro Meter) abgehängt, sie sodass 12 LED sind
- Es wurden Ausgeschnittene Platte vom Tisch genommen
- die Streifen wurden aufgeklebt
- LED wurden verbunden (GND-GND bzw +5v-+5v)