Parkhaus mithilfe einer Siemens SPS: Unterschied zwischen den Versionen

Aus HSHL Mechatronik
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[[Kategorie:SPS]]
'''Autoren:''' [[Benutzer:Alvin-Varghese John| Alvin John]],  [[ Almustapha-Abdu Lawan| Almustapha Lawan]], [[Jilu.Mary-Joseph| Jilu Mary Joseph]], [[Ibrahim Nsangou | Ibrahim Nsangou ]]
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'''Betreuer:''' [[Benutzer:Mirekgoebel|Prof. Dr. Mirek Göbel]] & [[Benutzer:Marc Ebmeyer|Marc Ebmeyer]]
'''Betreuer''' [[Benutzer:MichaelWibbeke|Prof. Dr. M. Wibbeke]] & [[Benutzer:Marc Ebmeyer|Marc Ebmeyer]]


'''Wintersemester:''' 2022/2023
'''Wintersemester 2025/2026'''


'''Fachsemester:''' 7
'''Autor:''' [[Benutzer:Bartos_Schwichtenberg|Bartos Schwichtenberg]]
[[Datei:Parkhaus.jpg|mini|600px|Parkhaus mit SPS und HMI]]<br>


[[Datei:SmartHome.jpg|400px|mini|SmartHome|right]]
                                                                '''SEITE IM AUFBAU 12.2025'''


<br><br><br>
== Einleitung ==
Im Rahmen des Praktikums „Produktionstechnik II“ im Studiengang Ba. Mechatronik, mit dem Schwerpunkt „Global Production Engineering“, wird ein Projekt aus dem Bereich der praktischen Automatisierungstechnik mit Hilfe einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) realisiert. In diesem Projekt wird das HSHL-Parkhaus umgesetzt, dessen Steuerung über eine Siemens Simatic SPS in Verbindung mit einem HMI-Bedienelement erfolgt. Ziel ist die automatisierte Ansteuerung und Überwachung der Parkhausfunktionen, wie z. B. das Steuern von Motoren, Sensoren und Anzeigen.


[[Datei:SmartHome Titelbild.png|700px|thumb|Stand bei der Übernahme und Endergebnis|right]]
== Vorgehensweise nach V-Modell ==
→ zurück zur Übersicht: [[Praktikum Produktionstechnik]]
<br>


== Anforderungsdefinition ==
Zu Beginn des Projekts wurden die grundlegenden Anforderungen an das System festgelegt. Der Aufbau soll kompakt und von zwei Personen gut transportierbar sein. Außerdem soll das System sowohl digital als auch analog bedienbar sein. Entsprechend dieser Anforderungen wurde eine Einkaufsliste erstellt, um die benötigten Materialien für den Aufbau zu beschaffen.
<br>


='''Einleitung'''=
== Anforderungen ==
 
<div style="text-align:justify;">
Im Rahmen des Produktionstechnik-Praktikums im siebten Semester des Studiengangs Mechatronik an der HSHL soll ein mechatronisches System mithilfe einer Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) realisiert werden. In diesem Projekt soll ein Smart-Home entwickelt werden, welches die automatische Wohlfühltemperatur im Haus regelt, sowie durch eine intelligente Methode die Tür automatisch öffnet.
</div>
<br clear = all>
=== Aufgabenstellung ===
Das Ziel des Projekts ist, ein Wohnhaus mit Sensoren und Aktoren intelligent zu gestalten.  Dabei sollten für die Bearbeitung des Projekts folgende Punkte beachtet werden:
* Recherche nach möglichen Automatisierung in einem Haus machen
* Entscheidungsmatrix erstellen für die Auswahl von geeigneten Sensoren und Aktoren
* Temperaturen und Feuchtigkeiten messen
* Die Ansteuerung des Hauses per Phoenix Contact-SPS AXC 1050
* Ansprechende Benutzeroberfläche.
 
Nach der Recherche nach möglichen Automatisierung in einem Haus wurden entschieden, die folgende Unterprojekte zu erarbeiten. Die Nutzwertanalyse lässt sich [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/01_Anforderungsdefinition/ hier]<ref>[https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/01_Anforderungsdefinition/''Nutzwertanalyse'']</ref> finden.
 
 
*Beleuchtung
*Automatische Wohlfühltemperatur-Reglung
*Anwesenheitserkennung
*Tür inkl. Schließmechanismus
*Belüftung des Hauses
*SUB-D Stecker
 
='''Vorgehensweise nach V-Modell'''=
[[Datei:V-Modell SmartHome.jpg|500px|thumb|Abbildung 1: V-Modell <ref>[https://www.datenbanken-verstehen.de/datenbankentwicklung/vorgehensmodelle/v-modell/ ''Abbildung 1: V-Modell'']</ref>]]
<BR>
Das Projekt wird nach dem V-Modell durchgeführt, das eine lineare Vorgehensweise zur Projektbearbeitung ermöglicht, um ein strukturiertes Vorgehen bei Planung und Bearbeitung des Projekts zu gewährleisten. Link zu den Dokumenten lassen sich [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/ hier] finden.
<BR>
<BR><BR><BR><BR><BR><BR><BR><BR>
=== Anforderungsdefinition ===
In dem Abschnitt „Anforderungsdefinition“ wurden verschiedene Anforderungen an das System festgelegt, die während der Projektbearbeitung erarbeitet müssen. Die Anforderungen gliedern sich unter anderem wie folgt: allgemein, Sensoren und Aktoren, Aufbau und Messung, Software und Schnittstellen, und zu guter Letzt Dokumentation.  Die Anforderungsliste für das Projekt lässt sich [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/01_Anforderungsdefinition/ hier]<ref>[https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/01_Anforderungsdefinition/''Anforderungsliste'']</ref>  wiederfinden.
 
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
! style="font-weight: bold;" | ID
|+ style = "text-align: middle"|
! style="font-weight: bold;" | Anforderung
! style="font-weight: bold;" | Systementwurf
 
! style="font-weight: bold;" | Funktionaler Systementwurf
|+ style = "text-align: left"|Tabelle 1: Anforderungen an das Smart-Home
! style="font-weight: bold;" | Technischer Systementwurf
|-
| '''1''' || '''Allgemein'''
|-
| 1.1 || Es muss eine Recherche nach möglichen Automatisierung gemacht werden
|-
| 1.2 || Eine automatische Wohlfühltemperatur-Reglung muss entwickelt werden
|-
| 1.3 || Entscheidungsmatrix für Feuchtigkeits- und Temperatursensoren muss erstellt werden
|-
| 1.4 || Ein Terminal Block und Stecker muss gebaut werden, um die Verbindung zwischen Haus und Phoenix-Contact durch einen Kabel zu realisieren
|-
| 1.5 || Frontplatte muss neu erstellt werden, um das Haus schöner zu gestalten
|-
| 1.6 || Es muss ein RFID-Leser gebaut werden
|-
| 1.7 || Mechanismus zur Anwesenheitserkennung muss entwickelt werden
|-
| 1.4 || Eine Tür inkl. Türmechanismus muss entwickelt werden
|-
| 1.5 || Frontplatte muss neu erstellt werden, um das Haus schöner zu gestalten
|-
| 1.6 || Eine Benutzeroberfläche muss programmiert werden
|-
 
 
| '''2''' || '''Sensoren und Aktoren'''
|-
| 2.1 || Bewegungsmelder muss für die Anwesenheitserkennung verwendet werden
|-
| 2.2 || Feuchtigkeitssensor(HIH-4000-001) muss für die Innenfeuchtigkeit-Messung verwendet werden
|-
| 2.3 || Temperatursensor (10K NTC) muss für die Innentemperatur-Messung verwendet werden
|-
| 2.4 || Servo Motoren müssen für die Öffnung und Schließung der Tür und Fenster verwendet werden
|-
|-
| 2.5 || Axiallüfter muss für die Belüftung des Smart-Home verwendet werden
| Die gezeigten Systementwürfe (funktional und technisch) beinhalten die detaillierten Spezifikationen der im Projekt verwendeten Bauteile und Schnittstellen.  
| Der funktionale Systementwurf beschreibt die geplanten Verbindungen der einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel im System. Im Fokus steht die Funktionsweise der Signalverarbeitung. Die SPS soll die Signale des digitalen oder analogen Bedienelements (HMI) empfangen und entsprechend verarbeiten. Der GeckoDrive (Motortreiber) erhält anschließend die von der SPS ausgegebenen Steuersignale und steuert damit den Schrittmotor an, welcher über eine Kupplung den Riementrieb der Linearachse antreibt. Am Motor ist ein Encoder vorgesehen, der die Drehbewegung des Motors als digitale Signale ausgibt.
| Der technische Systementwurf legt fest, welche Daten und Signale die Systemkomponenten benötigen, erzeugen oder austauschen. Die SPS soll dabei sowohl digitale als auch analoge Signale verarbeiten und an den GeckoDrive ein Stepsignal (Schrittanzahl) und ein Directionsignal (Drehrichtung) übermitteln. Diese Signale dienen zur Ansteuerung des Schrittmotors.
Die Drehimpulse des Encoders werden gemäß RS422-Protokoll ausgegeben und später zur Positionsbestimmung genutzt.


|-
|-
| '''3''' || '''Aufbau und Messung'''
| <gallery widths="400" heights="231">Datei:FunkundSyst1.jpg| Abb. Systementwurf</gallery>
|-
| <gallery widths="400" heights="231">Datei:FktSystem.jpg| Abb. Funktionaler Systementwurf</gallery>
| 3.1 || Es muss ein Projektplan erstellt werden
| <gallery widths="400" heights="231">Datei:TechSystem.jpg| Abb. Technischer Systementwurf</gallery>
|-
| 3.2 || Ein Konzept für den Hausaufbau muss erstellt werden
|-
| 3.3 || Die Frontplatte muss in SolidWorks konstruiert und anschließend gefräst werden
|-
|-
| 3.4 || Die Tür muss in SolidWorks konstruiert und 3D gedruckt werden
|-
| 3.5 || Die Verkablung muss beschriftet sein
|-
| 3.6 || Das Fenster sowie die Tür müssen automatisch geöffnet und geschlossen werden
|-
| 3.7 || Feuchtigkeits- und Temperaturmessung von innen muss gemacht werden
|-
| '''4''' || '''Schnittstellen und Software'''
|-
| 4.1 || Das Haus muss über Pc-Worx programmiert werden
|-
| 4.2 || Das Smart-Home muss per Phoenix Contact AXC 1050 und Arduino Uno angesteuert werden
|-
|-
| '''5''' || '''Dokumentation'''
|-
| 5.1 || Detaillierte Dokumentation als Wiki-Artikel muss im HSHL Wiki geschrieben werden
|-
| 5.2 || Die Dokumentation muss Schritt für Schritt erklärt und nachvollziehbar sein
|}
|}
<BR>
=== Funktionaler Systementwurf===
Der in Abb. 2 abgebildete Systementwurf gibt einen kleinen Überblick über die Sensoren und Aktoren, sowie ihre entsprechenden Funktionen im System.
Der Phoenix Contact AXC 1050 spielt die Hauptrolle in dem System. Auf der linken Seite befinden sich die Temperatur- und Feuchtigkeitssensor, welche über AXC 1050 angesteuert werden, auf der rechten Seite befinden sich die Lampe sowie die Axiallüfter, welche für die Belüftung verwendet werden. Analog zu der linken Seite werden diese Komponenten auch über AXC 1050 angesteuert. Daneben befinden sich ein Mikrocontroller und zwei Servomotoren, Bewegungsmelder und RFID-Leser, die über den Mikrocontroller angesteuert werden. Zu guter Letzt befindet sich oben eine Benutzeroberfläche, welche die Ansteuerung der Komponenten darstellt. Der funktionale Systementwurf lässt sich  [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/02_Funktionaler_Systementwurf/ hier] wiederfinden.<BR>
[[Datei:Funktionaler Systementwurf SmartHome.png|650px|mini|zentriert|Abbildung 2: Funktionaler Systementwurf<ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/02_Funktionaler Systementwurf/''Funktionaler Systementwurf'']</ref> ]]
=== Technischer Systementwurf===
Der technische Systementwurf hat denselben Aufbau wie der funktionale Systementwurf, im Gegensatz zu dem funktionalen Systementwurf werden hier die Verbindungen(die Signalart: digital/analog, Input/Output) zwischen den einzelnen Komponenten genau definiert (siehe Abbildung 3). Der technische Systementwurf lässt sich [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WINSE_21_22/03_Technischer_Systementwurf/ hier] wiederfinden<BR>
[[Datei:Technischer Systementwurf SmartHome.png|650px|mini|zentriert|Abbildung 3: Technischer Systementwurf<ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/03_Technischer Systementwurf/''Technischer Systementwurf'']</ref> ]]
<BR><BR><BR>


=== Entscheidungsmatrix ===
Um die passende Temperatur und Feuchtigkeitssensor zu finden, wurde Entscheidungsmatrix nach Kriterien Preis, Genauigkeit, Messbereich und Lebensdauer erstellt. Die Entscheidungsmatrix lässt sich [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/ hier] wiederfinden.


Entscheidungsmatrix für Temperatursensor wird in Abbildung 4 dargestellt. Anhand der oben genannten Kriterien steht der NTC Sensor mit 8,8 Endsumme, somit wurde für diesen Sensor entschieden.
=== Komponentenspezifikation ===
[[Datei:Entscheidungsmatrix Temperatursensor.png|650px|mini|zentriert|Abbildung 4: Entscheidungsmatrix von Temperatursensor <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/''Entscheidungsmatrix von Temperatursensor '']</ref>]]
In der Komponentenspezifikation werden die Schnittstellen, Aufgaben und technischen Eigenschaften der verwendeten Bauteile beschrieben.
Für das geplante System sollen folgende Komponenten eingesetzt werden (basierend auf den Datenblättern der Hersteller):
<br>
In diesem Projekt wurden folgende Komponenten verbaut und genutzt (Auszug aus den Datenblättern):


'''Hardware:'''


 
[[Datei:SPS_Aufbau_Parkhaus.jpg|mini|400px|Komponenten der SPS]]
Der Feuchtigkeitssensor wurde ebenfalls anhand der Entscheidungsmatrix ausgewählt. Der Honeywell Feuchtigkeitssensor(HI-4000-001) steht am Ende mit einer Endsumme von 8,5, daher wurde für diesen Sensor entschieden. Die Entscheidungsmatrix für Feuchtigkeitssensor wird in Abbildung 5 dargestellt.
==== SPS-Aufbau ====
[[Datei:Entscheidungsmatrix Feuchtigkeitsensor.png|650px|mini|zentriert|Abbildung 5: Entscheidungsmatrix von Feuchtigkeitssensor <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/''Entscheidungsmatrix von Feuchtigkeitssensor '']</ref>]]
{| class="mw-datatable"
 
===Komponentenspezifikation===
In diesem Abschnitt werden die Aufgaben und allgemeine Informationen der ausgewählten Komponenten beschrieben. Außerdem werden die Schnittstelle jeder Komponenten festgelegt. In folgender Tabelle werden alle Komponenten genaue erläutert, die in diesem Projekt verwendet wurden. Die Komponentenspezifikation lässt sich
[https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/ hier]<ref>[https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/ ''Komponentenspezifikation'']</ref> wiederfinden.
 
====Phoenix Contact SPS====
Der Hauptkomponente des Projektes war die Phoenix Contact AXC 1050 SPS. Sie besteht aus ein Modul für digitale Ein- und Ausgänge, sowie  ein Modul für analoge Ein- und Ausgänge. Die für das Projekt wichtigsten Eigenschaften der verwendeten Module sind im Folgenden aufgelistet und mit einem Link zu den einzelnen Datenblättern versehen.
[[Datei:SPS-Module.png|450px|thumb|Abbildung 6: SPS Module|rechts]]
 
*'''Digitales Eingangsmodul (I/O Modul – AXL F DI16/1 1H – 2688310):''' [https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2688310&library=dede&tab=1 (zur Herstellerseite)]<ref>[https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2688310&library=dede&tab=1/ ''Digitales Eingangsmodul der SPS'']</ref>
**Besitzt 16 digitale Eingänge
**Nenneingangsspannung beträgt 24V DC
**Eingangsspannungsbereich „0“-Signal: -3V DC bis 5V DC
**Eingangsspannungsbereich „1“-Signal: 11V DC bis 30V DC
 
*'''Digitales Ausgangsmodul (I/O-Modul - AXL F DO16/1 1H – 2688349):''' [https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2688349&library=dede&tab=1 (zur Herstellerseite)] <ref>[https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2688349&library=dede&tab=1 ''Digitales Ausangsmodul der SPS'']</ref>
**Besitzt 16 digitale Ausgänge
**Versorgungsspannung: 24V DC
**Ausgangsspannung: 24V DC
 
*'''Analoges Ein- und Ausgangsmodul (I/O-Modul - AXL F AI2 AO2 1H – 2702072):''' [https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2702072&library=dede&tab=1 (zur Herstellerseite)] <ref>[https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2702072&library=dede&tab=1 ''Analoges Ein- und Ausangsmodul der SPS'']</ref>
**Besitzt 4 analoge Eingänge und 4 analoge Ausgänge
**Versorgungsspannung: 24V DC
**Auflösung des A/D-Wandlers: 16 Bit
**Eingangssignal Strom: 0mA bis 20mA, 4mA bis 20mA, -20mA bis 20mA
**Eingangssignal Spannung: 0V bis 10V, -10V bis 10V, 0V bis 5V, -5V bis 5V
**Ausgangssignal Strom: 0mA bis 20mA, 4mA bis 20mA, -20mA bis 20mA
**Ausgangssignal Spannung: 0V bis 10V, -10V bis 10V, 0V bis 5V, -5V bis 5V
<BR>
 
====Verwendete Komponenten====
{| class="wikitable" style="width: zentriert;"


|-
|-
! style="font-weight: bold;" | Komponenten
|Netzteil (6)
! style="font-weight: bold;" | Beschreibung
|SIMATIC ET 200SP (T.Nr. 6EP7133-6AE00-0BN0)
! style="font-weight: bold;" | Abbildung
! style="font-weight: bold;" | Link
 
|-
|-
|Steuerung (1+2)   
|SIMATIC CPU 1515SP PC2 (T.Nr. 6ES7677-2DB40-0AA0)


|Mikrocontroller: Arduino UNO R3
|Ein PWM-Signal wird benötigt, um den Servomotor anzusteuern. Die Phoenix Contact SPS kann hingegen kein PWM Signal erzeugen. Aus diesem Grund wurde zwischen SPS und Servomotor ein Mikrocontroller(Arduino Uno) eingebaut. Der Mikrocontroller soll dann extern über 9v Batterie oder Netzteil mit Spannung versorgt werden. Um zu verhindern, dass der Mikrocontroller geschädigt wird, führt der Ausgang der SPS über einen Spannungsregler auf den Eingang des Mikrocontrollers, dessen genaue Informationen in Abb. (23–24) zu entnehmen sind.
|[[Datei:Arduino UNO R3.jpg|200px|mini|zentriert|Abbildung: 7 Arduino Uno Board]]
| Das Datenblatt lässt sich [https://docs.arduino.cc/resources/datasheets/A000066-datasheet.pdf hier] öffnen <ref>[https://docs.arduino.cc/resources/datasheets/A000066-datasheet.pdf ''Datenblatt Arduino Uno'']</ref>
|-
| NTC Thermistor 
| Der verwendete NTC Temperatursensor, auch negative Temperatur Koeffizient genannt(siehe Abb. 8). Er ermöglicht einer Temperaturmessung von 0 bis 70 °C mit einer Toleranz von ±2K bei 0 °C und ±5K bei 70 °C sowie maximale Leistung von 60mW bei 25 °C. Die Widerstandswert 10 kΩ liegt ca. bei 25 °C. Zum Auslesen der Temperaturwerte wird eine analoge Schnittstelle des AXC 1050 verwendet. Laut AXC Datenblatt kann der analoge Eingang maximal 10V annehmen, daher kommt hier ein Spannungsteiler zum Einsatz, dessen genaue Informationen in Abb. (23–24) zu entnehmen sind.
| [[Datei:NTC Thermistor.png|200px|mini|zentriert|Abbildung: 8 NTC Thermistor]]                                                                                 
| Das Datenblatt lässt sich [https://docs.rs-online.com/6a46/0900766b813c0ed3.pdf hier] öffnen <ref>[https://docs.rs-online.com/6a46/0900766b813c0ed3.pdf ''Datenblatt Temperatursensor NTC 10k'']</ref>
 
|-
|-
|Mensch-Maschinen Schnittstelle
|SIMATIC HMI Comfort Panel (T.Nr. 6AV2-124-0GC01-0AX0)


| Honeywell Feuchtigkeitssensor(H-4000 Series) 
| Der verwendete H-4000 Feuchtigkeitssensor(siehe Abb. 9) ermöglicht einer Feuchtigkeitsmessung von 0 bis 100 % (relative Feuchtigkeit). Er kann maximal mit 5,8V versorgt werden, daher kommt ebenfalls ein Spannungsteiler zum Einsatz, dessen genaue Informationen in Abb. (23–24) zu entnehmen sind.  Die Widerstandswert 10 kΩ liegt ca. bei 25 °C. Zum Auslesen der Feuchtigkeitswerte wird eine analoge Schnittstelle des AXC 1050 verwendet.
|[[Datei:Abbildung-7-Honeywell_Feuchtigkeitssensor.png |200px|mini|zentriert|Abbildung 9: Honeywell Feuchtigkeitssensor]]
| Das Datenblatt lässt sich[https://docs.rs-online.com/53cc/0900766b8138b8e7.pdf hier]  öffnen <ref>[https://docs.rs-online.com/53cc/0900766b8138b8e7.pdf ''Datenblatt Feuchtigkeitssensor'']</ref>   
 
|-
|-
 
|Analoges Eingangsmodul (3)
| Bewegungsmelder
|T.Nr. 6ES7134-6HB00-0DA1
| Der verwendete HC-SR 501 Bewegungsmelder (siehe Abb. 10) besteht mit einer Erkennungsreichweite von ca. 7 Meter, insbesondere wird bei diesem Bewegungsmelder mit einem Detektionswinkel niedriger als 100 Grad gestaltet, die Empfindlichkeit können durch den Drehschalter eingestellt werden. Der HC-SR 501 Bewegungsmelder kann Spannung im Bereich 4,5 bis 20 V annehmen. Zur Ansteuerung wird Arduino Uno digitale Schnittstelle verwendet, dessen genaue Informationen in Abb. (23–24) zu entnehmen sind.
|[[Datei:Bewegungsmelder.png|200px|mini|zentriert|Abbildung 10: Bewegungsmelder]]
| Das Datenblatt lässt sich [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/Dattenbl%c3%a4tter%20neu/ hier]  öffnen <ref>[[https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/Dattenbl%c3%a4tter%20neu/ ''Datenblatt Bewegungsmelder'']</ref>   
 
 


|-
|-
| Axiallüfter
|Analoges Ausgangsmodul (4)
| Der verwendete Axiallüfter von Firma Sunon (siehe Abb. 11) besteht aus einer Geräuschentwicklung von 25,5 dB, maximaler Luftdurchsatz von 15,13 m³/h, Versorgungsspannung von 24V DC(min. 8 V, max. 27,6 V) sowie maximale Stromaufnahme von 39mA. Der Betriebstemperaturbereich liegt bei -10 °C bis max. 70 °C. Zur Ansteuerung dieses Aktor wird ein digitaler Ausgang des AXC 1050 verwendet, dessen genaue Informationen in Abb. (22–23) zu entnehmen sind.
  |T.Nr. 6ES7135-6HB00-0DA1
| [[Datei:Axiallüfter.png|200px|mini|zentriert|Abbildung 11: Axiallüfter]]
|Das Datenblatt lässt sich [https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/002147541DS01/datenblatt-2147541-sunon-mf40202v1-1000u-a99-axialluefter-24-vdc-1513-mh-l-x-b-x-h-40-x-40-x-20-mm.pdf hier] öffnen<ref>[https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/002147541DS01/datenblatt-2147541-sunon-mf40202v1-1000u-a99-axialluefter-24-vdc-1513-mh-l-x-b-x-h-40-x-40-x-20-mm.pdff ''Datenblatt Axiallüfter'']</ref>.
|-
 
| Servomotor
|Der verwendete HS-65 MG Servomotor(siehe Abb. 12) besteht aus einer Motorsteuerung, einem Elektromotor, einem Getriebe und einem Potentiometer zur Positionsbestimmung. Alle Komponenten sind in einem robusten Gehäuse untergebracht. Winkelbereich [0; 180] Grad. Der Servomotor wird durch Arduino Uno angesteuert und mit einer Spannung von 4,8 V bis 6V versorgt werden.
|[[Datei:Servomotor.png|200px|mini|zentriert|Abbildung 12: Servomotor]]
|Das Datenblatt lässt sich [https://www.hoelleinshop.com/Sender-Servos-etc-/Servos/Hitec/Analog/Nennspannung-bis-6-0V/Servo-HS-65-MG-23-6x11-6x24mm-18Ncm-12g-Multiplex-Hitec-112066.htm?shop=hoellein&SessionId=&a=article&ProdNr=M112066&t=182&c=15374&p=15374 hier] öffnen<ref>[https://www.hoelleinshop.com/Sender-Servos-etc-/Servos/Hitec/Analog/Nennspannung-bis-6-0V/Servo-HS-65-MG-23-6x11-6x24mm-18Ncm-12g-Multiplex-Hitec-112066.htm?shop=hoellein&SessionId=&a=article&ProdNr=M112066&t=182&c=15374&p=15374 ''Servomotor'']</ref>


|-
|-
 
  |Digitales Eingangsmodul (5)
| RFID-RC522 MEGA KIT
|T.Nr. 6ES7131-6BF00-0CA0
| Der verwendete RFID steht für " Radio-Frequency Identification"(siehe Abb. 13). Dies bedeutet, dass eine Identifizierung von zwei Systemen über die Hilfe der elektromagnetischen Wellen erfolgt. Damit ist es möglich, sich ohne Berührung zu identifizieren. Es gibt einen Sender und einen Empfänger bei einem RFID-Türöffner. Der Empfänger befindet sich in der Tür. Wenn der richtige Chip gescannt wird, wird die Tür 5 Sekunde lang geöffnet. Danach wird es geschlossen. Der RFID besteht mit einer Arbeitsfrequenz von 13,56 MHz, Betriebstemperatur liegt bei -20 bis 80 °C sowie die Betriebsstromaufnahme von 13-26mA.
| [[Datei:RFID.png|200px|mini|zentriert|Abbildung 13: RFID für die Türöffnung]]
| Das Datenblatt lässt sich [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/Dattenbl%c3%a4tter%20neu/ hier]  öffnen <ref>[[https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/04_Komponentenspezifikation/Dattenbl%c3%a4tter%20neu/ ''Datenblatt RFID'']</ref> 
 


|-
|-
 
|Digitales Ausgangsmodul (6)
 
|T.Nr. 6ES7132-6BF00-0CA0
|}
|}
*SIEMENS Hutschiene
*Widerstände  1,2 kOhm um die Eingänge des GeckoDrive mit den Ausgängen der SPS beschalten zu können
<br><br><br>


 
== Anforderungen ==
<BR><BR><BR>
 
===Entwicklung===
 
====Bauplan====
Wie in der Anforderungsdefinition beschrieben, wurde ein Konzept für den Hausaufbau erstellt, dabei handelt es sich um wo was neu entwickelt wird sowie wo die neuen Komponenten platziert werden sollten. Das in Abbildung 14 dargestellte Bild, zeigt das Konzept der neuen Vorderseite des Hauses. Außerdem zeigt das in Abbildung 15 dargestellte Bild, wo und wie das SUB-D Stecker gebaut werden sollten. Zu guter Letzt erklärt das Bild unter Abbildung 16 das Konzept des innen Aufbaus, der benötigte Servomotor wird direkt hinter der Tür gebaut und mit der 3D-gedrükten Stange an die Tür geklebt.
 
{|class="wikitable"
|[[Datei:Vorderansicht .png|320px|thumb|zentriert|Abbildung 14: Vorderansicht<ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Vorderansicht '']</ref>]]
|[[Datei:Hinten.png|320px|thumb|Abbildung 15: Hintersicht <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Hintersicht'']</ref>]]
|[[Datei:Innenbau.png|320px|thumb|Abbildung 16: Draufsicht<ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Draufsicht '']</ref>]]
|}
<BR>
 
====Konstruktion====
 
Das Haus ist aus Holzplatten(stand WS 21/22) gefertigt. Die Außenseite des Hauses wurde neu gestaltet, um den Bewegungsmelder und die RFID-Karte sowie die Tür unterzubringen. Der Entwurf des Hauses erfolgte in SolidWorks und die Konstruktion wurde in der Mechatronik Werkstatt zu Ende gebracht. Zur Übersicht werden in folgenden die technische Zeichnung der neuen Außenseite sowie die weiteren 3D-gedrückten Teile dargestellt, die Zeichnungen sind in "inch" angegeben. 
{|class="wikitable"
|[[Datei:Vorne Zeichnung .png|200px|mini|zentriert|Abbildung 17: Außenseite  <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Außenseite des SmartHome  '']</ref>]]
|[[Datei:Tür Zeichnung.png|150px|mini|zentriert|Abbildung 18: Tür <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Tür des SmartHome  '']</ref>]]
|[[Datei:Türknopf Zeichnung .png|200px|mini|zentriert|Abbildung 19: Türknopf <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Türknopf des SmartHome  '']</ref>]]
|[[Datei:Tür Stange Zeichnung .png|200px|mini|zentriert|Abbildung 20: Türstange <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Türstange des SmartHome  '']</ref>]]
|[[Datei:Türwinkel Zeichnung .png|200px|mini|zentriert|Abbildung 21: Türwinkel <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Türwinkel des SmartHome  '']</ref>]]
|}
 
 
Wir haben auch ein konfektioniertes Rundkabel erstellt, das aus einzelnen Kabeln (25-polig) besteht.  Die Kabel wurden beschriftet. Die Stecker können an D-SUB Stiftleisten (siehe Abb. 22) (1x 25-polig) angeschlossen werden. Dies erleichterte das Trennen des Smart Home von der AXC 1050-Steuerung enorm.
 
{|class="wikitable"
|[[Datei:SUB D.png|400px|mini|zentriert|Abbildung 22: SUB-D Terminal Block  <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''SUB-D Terminal Block  '']</ref>]]
|[[Datei:SUBD.png|200px|mini|zentriert|Abbildung 22: SUB-D Terminal Block  <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''SUB-D Terminal Block  '']</ref>]]
|}
 
====Schaltplan====
Während die Inbetriebnahme des Projekts (stand WS 21/22) nach der ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Fachthema, wurden verschiedene Fehler aufgetreten. Insbesondere beim Auslesen der Feuchtigkeitswerte könnte nicht die richtigen Werte(wie in der WS 21/22 Dokumentation geschrieben) ausgelesen werden. Nach der systematischen Fehlersuche mit einem Multimeter wurde herausgefunden, dass die Verschaltung nicht war, außerdem liefert die digitale Ausgangsspannung zum Arduino trotz des Spannungsteiler 24V.   
 
Der aktuelle Schaltplan (siehe Abbildung 23 & 24) wurde mit der kostenlosen Software QElectroTech erstellt, dessen ausführliche Informationen[https://wiki.hshl.de/wiki/index.php/Verdrahtungsplan_mit_QElectroTech ''auf diese Seite''] <ref> [https://wiki.hshl.de/wiki/index.php/Verdrahtungsplan_mit_QElectroTech ''QElectroTech Verdrahtungsoftware'']</ref> zu entnehmen sind. Die Dateien lassen sich [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/Schaltung/ ''hier''] wiederfinden.
In Abbildung 16 werden der Phoenix Contact AXC 1050 sowie alle Komponenten, die mit den SPS Digital und analoge Ein- und Ausgänge verbunden sind, dargestellt. Auf der linken Seite befinden sich die Mikrocontroller sowie die Aktoren, die mit dem Digital-Ausgang verbunden sind. Wie im Abschnitt "Komponentenspezifikation" beschrieben, benötigen diese Aktoren 24V Spannung, welche exakt die AXC 1050 Ausgang ausgibt, d.h eine direkte Verschaltung ist hier möglich. Arduino Uno kann jedoch nur max. 5V annehmen, um die 24V digitale Ausgangsspannung auf 5V zu reduzieren wurde ein Spannungsregler(L7805) dazwischen gebaut. Bewegungsmelder, RFID-Leser sowie Servomotoren sind außerdem mit dem Mikrocontroller verbunden, da dieser die Servomotoren mit dem erforderlichen PWM-Signal versorgt(siehe Abbildung 20).
 
Auf der rechten Seite befinden sich der Temperatur sowie Feuchtigkeitssensor, welche mit dem SPS Analogeingang verbunden sind. Wie bereit im Kapitel ''Komponentenspezifikation'' erwähnt, soll zum Auslesen der Temperaturwerte und Luftfeuchtigkeit ein Spannungsteiler verwendet werden. Aus diesem Grund ist der Temperatursensor(10k-NTC) über einen Spannungsteiler mit einem Widerstand(47kOhm) und dann mit den analogen Eingängen AI0.0 und AI0.1 verbunden. Mit diesem Spannungsteiler konnte sichergestellt werden, dass nur eine Spannung von 0V bis maximal 10V an dem Analogeingang angelegt wird. Der Feuchtigkeitssensor ist außerdem über einen Spannungsteiler mit einem Widerstand von 20kOhm und einem Widerstand von 5,1kOhm mit der Eingang SPS (Analog Input: AI0.1 und AI1.1) verbunden. <Br>
{|class="wikitable"
|[[Datei:Schaltplan SPS AXC1050.png|500px|thumb|Abbildung 23: Schaltplan<ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Schaltplan '']</ref>]]
|[[Datei:Arduino schaltplan.png|500px|thumb|zentriert|Abbildung 24: Schaltplan <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''Schaltplan für Arduino '']</ref>]]
|}
<BR>
 
====Pin Belegung====


{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|+ style = "text-align: middle"| Tabelle 1: Komponenten und Daten
! style="font-weight: bold;" |Schrittmotor: Igus NEMA 23
MOT-AN-S-060-020-056-L-D-AAAD
ändern zu


MOT-AN-S-060-020-056-M-D-AAAD + Parameter ändern
! style="font-weight: bold;" | Parameter
! style="font-weight: bold;" | Encoder
! style="font-weight: bold;" | Parameter
! style="font-weight: bold;" | Bremse
! style="font-weight: bold;" | Parameter
! style="font-weight: bold;" | GekoDrive
! style="font-weight: bold;" | Parameter
|-
|-
|'''SUB-D
| Nennspannung
|'''Signalart'''
| 24-48 V DC
|'''Komponente'''
| Impulse/Umdrehung
|'''Adresse'''
| 1/min 500
| Nennspannung
| 24V DC
|Eingangsspannung
|18-80 VDC
|-
| max. Eingangsspannung
| 60 V DC
| Index
| Ja
| Leistung
| 8-11W
|maximale Stromaufnahme des angeschl. Motors
|7A
|-
| Nennstrom
| 4,2 A
| Line Treiber
| RS422 Protokoll
| Haltemoment
| 0,4 - 2,0 Nm
|Induktivität des Motors
|1-50mH
|-
| Haltemoment
| 2.0Nm
| Pin 1
| Signal A (weiß)
| Massenträgheitsmoment
| 0,01 - 0,07 kgcm²
|Eingangsfrequenz des Step-Input
|0-200kHz
|-
| Schrittwinkel
| 1.8°
| Pin 2
| Signal A/ (braun)
| Pin 1
| Signal Bremse (24V) (braun)
|Spannung der Inputs
|3,3-5 VDC
|-
| Widerstand pro Phase
| 0,5 Ω ± 10%
| Pin 3
| Signal B (grün)
| Pin 2
| Signal 0V (blau)
|Inputs
|Spannungsversorgung, Disable, Direction,<br> Step, Common, Current Set
|-
|-
|1
| Induktivität pro Phase
|Digital
| 1,9 mH ± 20%
|Luefter 1
| Pin 4
|DO1.1  
| Signal B/ (gelb)
 
| Pin 3
| Signal - (schwarz)
|Output
|Winding A+B (1 Schrittmotor)
|-
|-
|2
| Pin 1
|Digital
| Signal A/ (braun)
|Luefter 2
| Pin 5
|DO1.0
| 0V (grau)
 
|-
|-
|3
| Pin 2
|Digital
| Signal A (weiß)   
|Arduino PWM-Signal
| Pin 6
|DO1.0
| Signal N/ (rosa)
 
|-
|-
|4
| Pin 3
|Digital
| Signal B/ (blau)   
|Heizbirne
| Pin 7
|DO2.0
| Signal N (blau)
 
|-
|-
|6
| Pin 4
|Analog
| Signal B (schwarz) 
|Feuchtigkeit auslesen
| Pin 8
|AI1.1
| 5V DC (rot)*
 
|-
|-
|23
| Pin 5
|Analog
| PE
|Temperatur auslesen
|AI0.0
 
|-
|-
|8
| Pin 6
|Analog
| Signal A (weiß)   
|Schalter4
|DI1.0
 
|-
|-
|11
| Pin 7
|
| Signal A (weiß)   
|GND
|
 
|-
|-
|13
| Pin 8
|
| Signal A (weiß)   
|24V
|
|}
|}


====Programmierung====


Die Hauptprogrammierung wurde mit PC Worx durchgeführt(siehe Abbildung 25). PC Worx ist eine Programmiersoftware, die für die SPS-Programmierung verwendet wird. Die Programmierung der SPS erfolgt nur in PC Worx mithilfe der Funktionsblocksprache FBS. Das Anlegen eines neuen Projekts in PC Worx, das Herstellen der Verbindung zwischen SPS und PC sowie das Erstellen eines SPS-Programms in der Funktionsblocksprache werden im Artikel Erstellen eines Projektes in PC Worx(siehe Projektunterlagen). Ein Teil der Programmierung wurde auch mit der Arduino IDE durchgeführt. Das Arduino-Programm wird im späteren Abschnitt im Detail erklärt.
''Hinweis: Netzteil für den Encoder: Mean Well DR-15-5 Hutschienen-Netzteil (DIN-Rail) 5 V/DC 2.4 A 12 W 1<ref>[https://igus.widen.net/content/wxhmp1gd10/original/MOT-AN-S_DE.pdf?download=true ''Datenblatt IGUS Nema23'']</ref>
 
''Hinweis: Netzteil für den GeckDrive: Tisch- und Wand-Festspannungsgeräte Serie PS-500 (PS 524-05 R)<ref>[https://www.geckodrive.com/amfile/file/download/file_id/7/product_id/7/ ''Datenblatt GeckoDrive 201x'']</ref>
<br><br>
 
== GeckoDrive am 24V Ausgang der SPS betreiben ==
Um die Eingänge des GeckoDrives nicht zu beschädigen, mussten Widerstände an den Ausgängen des digitalen Ausgangsmoduls benutzt werden. Der Wert der Widerstände wurde mit der Formel <math>\frac{V_\text{PLC}-5}{0,016}</math> <ref>[https://www.geckodrive.com/support/using-current-source-plc.html ''G201x Current Source PLC'']</ref> berechnet, was einen Widerstandswert von 1,2kOhm ergab.
 
==Software:==
*SIEMENS Totally Integrated Automation Portal (TIA-Portal) Version 15.1
*Simatic Software Pack: PLC F+HMI
*In Heimarbeit wurde TIA16 und TIA17 getestet, durch fehlgeschlagene Lizenz war eine weiterarbeit an diesen TIA's nicht möglich,<br> es wurde weiter mit TIA15 am Hochschulrechner gearbeitet.
 
== Entwicklung ==
 
=== Erstellen eines Stromlaufplans mit SEE Electrical ===
Die verwendeten Komponenten wurden in einem Stromlaufplan dargestellt und den Datenblättern entsprechend verbunden. Der Stromlaufplan wurde mit der Software SEE Electrical 7 erstellt. Wurde neu überarbeitet im Projekt vom 12.2025 und als Grafik eingefügt.


Im Programm sollten die Werte des Temperatur- bzw. Feuchtigkeitssensors ständig überwacht werden. Ist die Temperatur höher als 25 °C und/oder die Luftfeuchtigkeit höher als 60 %, sollte das Fenster geöffnet, die Ventilatoren eingeschaltet und die Heizung (Glühbirne) ausgeschaltet werden. Andernfalls sollte das Fenster nur dann geschlossen werden, wenn die Temperatur unter 18 °C und/oder die Luftfeuchtigkeit unter 35 % sinkt, und in diesem Fall sollte die Heizung (Heizlampe) eingeschaltet werden. Parallel dazu erkennt der Bewegungsmelder, ob es eine Bewegung gibt. Wird eine Bewegung erkannt, schalten sich die Lichter an der Oberseite der Tür ein.
Zum Einsatz kommt der Mikrokontroller.
[[Datei:ProgrammSPS.png|600px|thumb|zentriert|Abbildung 25: SPS-Programm <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/05_Entwicklung/''SPS Programm '']</ref>]]
<BR>
Folgende Tabelle zeigt alle FBS Blöcke, die wir für das SPS-Programm verwendet haben. Im Kapitel Programmierung sollen wir das Wissen anwenden, das wir bereits im Bereich Digitaltechnik erworben haben.


{| class="wikitable"
{| class="wikitable" style="width:100%; text-align:center;"
! style="font-weight: bold;" | FBS Block
|+ Stromlaufplan
! style="font-weight: bold;" | Beschreibung
! style="font-weight: bold;" | Wahrheitstabelle
|-
|-
|[[Datei:Block NOT.jpg|200px|mini|zentriert|NOT_Block]]
! SEE Electrical 7 Stromlaufplan Seite 1
|Im „NOT_Block“, wird das Eingangssignal invertiert. Das heißt, wenn am Eingang eine "0" anliegt, liegt am Ausgang eine "1" an und umgekehrt.
! SEE Electrical 7 Stromlaufplan Seite 2
|[[Datei:NOT Wahrheitstabelle.jpg|200px|mini|zentriert|NOT Wahrheitstabelle]]
|-
|-
|[[Datei:Block LT.jpg|200px|mini|zentriert|LT_Block]]
|Der „LT_Block“, was für "lower than" steht, vergleicht zwei Eingangssignale miteinander. In diesem Fall handelt sich um das Eingangssignal "Input4"(AI0.1) und eine Variable V002, der wir den Wert 12630 zugewiesen haben. Wenn das Eingangssignal kleiner als diese Variable V002 ist, dann wird der Ausgang auf boolesche 1 geschaltet.
|
|
|-
[[Datei:Stromlaufplan Verkabelung_2a.jpg|700px]]
|[[Datei:Block AND.jpg|200px|mini|zentriert|AND_Block]]
|Der „AND-Block“ steht für eine UND-Verknüpfung. Das bedeutet,dass am Ausgang nur dann eine boolesche „1“ steht, wenn beide Eingänge auf  „1“ stehen (siehe Wahrheitstabelle)
|[[Datei:AND Wahrheitstabelle.jpg|200px|mini|zentriert|AND Wahrheitstabelle]]
|-
|[[Datei:Block GT.jpg|200px|mini|zentriert|GT_Block]]
|Der „GT_Block“, was für "greater than" steht, vergleicht auch zwei Eingangssignale miteinander. In diesem Fall handelt sich um das Eingangssignal "Input2"(AI0.1) und eine Variable V003 Wenn das Eingangssignal größer als diese Variable V003 ist, dann wird der Ausgang auf boolesche 1 geschaltet.
|
|
[[Datei:Stromlaufplan Verkabelung_2b.jpg|700px]]
|-
|-
|[[Datei:Block RS.jpg|200px|mini|zentriert|RS_Block]]
| (Schrittmotor, GeckoDrive, Bremse, Encoder) überarbeitet 12.2025
|Der „RS_Block“ steht für eine RS-Flip-Flop. Das bedeutet, dass der Eingang S(Set) dazu dient, ein Signal zu setzen und der Eingang R(Reset) dient dazu, ein Signal zurückzusetzen (Siehe Wahrheitstabelle).
| (Eingänge und Ausgänge der SPS) überarbeitet 12.2025
|[[Datei:RS Wahrheitstabelle.jpg|200px|mini|zentriert|RS Wahrheitstabelle]]
|-
|[[Datei:Block OR.jpg|200px|mini|zentriert|OR_Block]]
|Der „OR_Block“ steht für eine ODER-Verknüpfung. Das bedeutet, dass t eine boolesche 1 nur dann am Ausgang anliegt, wenn an einem der beiden oder an beiden Eingängen eine „1“ vorhanden ist.
|[[Datei:OR Wahrheitstabelle.jpg|200px|mini|zentriert|OR Wahrheitstabelle]]
|-
|}
|}
<BR>
<br>


====Arduino Code====
==Entwicklung im TIA Portal - Möglichkeit der Programmierung nach Projekt von Ansteuerung einer Schrittmotorachse mit SPS und HMI==


Um die Servomotoren zu steuern, haben wir einen Mikrocontroller zwischengeschaltet, der die Position des Motors so bestimmt, dass sich das Fenster öffnet, wenn der Ausgang OUT4 der SPS ein Signal sendet und die Tür öffnet, wenn die Rfid-Karte erfolgreich gelesen wurde. Der Ausgang der SPS ist mit dem analogen Pin A0 verbunden. Wenn der Ausgang der SPS kein Signal liefert, gibt A3_Value einen Wert unter 1000 zurück (d. h. Eingangsspannung kleiner als 4V). In diesem Fall sollte das Fenster geschlossen werden, indem der Servomotor auf 80° gestellt wird. Andernfalls, wenn der Ausgang der SPS (AO1.0) ein Signal führt, gibt A3_Value einen Wert größer als 1000 zurück (d. h. Eingangsspannung größer als 4,7 V). In diesem Fall sollte das Fenster geöffnet werden, indem der Servomotor auf 10° eingestellt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die folgenden Bibliotheken einbezogen. Servo.h, Adafruit_NeoPixel.h, SPI.h, MFRC522.h. Der Teil des Codes, der das Fenster öffnet, ist unten zu sehen.  
Link: https://wiki.hshl.de/wiki/index.php/Ansteuerung_einer_Schrittmotorachse_mit_SPS_und_HMI#cite_note-4
<br>''Autoren: Matthias Stork, Lukas Kriete - Wintersemester 20/21 - Hinweis: Die Textformatierung ist angepasst.


<div style="width:1100px; height:200px; overflow:auto; border: 2px solid #088">
=== Erstellung der Hardware im TIA-Portal ===
#include <Servo.h>
#include <Adafruit_NeoPixel.h>
#include <SPI.h>
#include <MFRC522.h> 


  {
<gallery widths = "800" heights = "400" perrow = "1" >
//  /**************************************
TIAPortal_Projektherstellung.png | Damit die Schrittmotorachse mithilfe des TIA Portals programmiert werden kann, muss zuerst in dem TIA Portal von Siemens ein neues Projekt erstellt werden. Für dieses Projekt wird der Projektname "Projekt_Schrittmotorachse" vergeben. Durch das Klicken auf "Erstellen" wird diese Projekt erstellt.
//    Teil 1: Schließsystem (Fensters)
TIAPortal_SPS_Hardware_hinzuzufügen.png | Unter dem Abschnitt "Geräte & Netze" kann eine Speicherprogrammierbare (kurz SPS) in dem TIA Portal hinzugefügt werden. In diesem Fall handelt es sich um ein PC-System -> Open Controller -> CPU 1515SP PCF. Durch Klicken auf die Schaltfläche "Hinzufügen" wird der Open Controller in dem Projekt hinzugefügt.
//  **************************************/
TIAPortal_HMI_Hardware_hinzuzufügen.PNG | Da das System aus einer SPS und einem Human Maschine Interface (kurz HMI) besteht, muss dieses zusätzlich hinzugefügt werden. In dem diesem Fall handelt es sich um ein TP700 Comfort HMI.
  A3_Wert = analogRead(SPS_Data);
Netzsicht.PNG | In dem TIA Portal muss zudem die Verbindung der SPS und des HMIs konfiguriert werden. Unter dem Abschnitt "Netzsicht" wird durch "Drag and Drop" (ziehen und loslassen) die Ethernet-Verbindung von dem PC-System und des HMIs gemäß des tatsächlichen Anschlusses erstellt.
    Serial.print("SPS WERT ");
01_Übersicht_PLC.PNG | Bei der SPS werden die verwendeten Ein- und Ausgangskarten hinzugefügt. Im letzten Schritt werden zudem die IP-Adressen der SPS und des HMIs konfiguriert. Um eine korrekte Projektierung der Hardware sicherzustellen, wird dies im TIA Portal zuerst übersetzt und anschließend in die Hardware heruntergeladen. Wenn die Leuchten der SPS und der Ein- und Ausgangskarten grün leuchten, ist die Projektierung der Hardware korrekt.
  Serial.println(A3_Wert);
</gallery>
  if (A3_Wert >= 1000) // SPS führt ein Signal
  {
    Serial.println("Öffne das Fenster!");
    ServoFenster.write(10);
  }
  else
  {
    Serial.println("Schließe das Fenster!");
    ServoFenster.write(80);
  }
</div>
<BR>


==== Programmierung im TIA Portal ====


===== Variablen =====


Da der Einsatz von Mikrocontrollern unbedingt notwendig war, haben wir diesen Fall genutzt, um eine neue Funktion im Haus einzurichten. Das ist die Anwesenheitserkennung. Um die Anwesenheit zu erkennen, haben wir einen Bewegungsmelder verwendet, der in der Lage ist, Objekte berührungslos zu erkennen. Wenn eine Anwesenheit oder Bewegung erkannt wurde, geht das Licht (oben an der Tür) an. Es geht nach 10 Sekunden aus, wenn keine Bewegung mehr erkannt wird.
Als erstes werden die PLC-Variablen in dem TIA-Portal erstellt. Dieses sind die Eingänge und Ausgänge, die mit den Ein- und Ausgangskarten eingelesen werden können.  


<div style="width:1100px; height:200px; overflow:auto; border: 2px solid #088">
<gallery widths = "800" heights = "400" perrow = "1" >


    /**************************************
03 PLC AI.PNG | Dieses sind die Analogen Eingänge (Analogen Inputs = AI) von dem Bedienelementen und dem Encoder. Unter der ersten Spalte befindet sich dazu der Variablenname, welcher im Programm später verwendet werden kann. Bei allen Variablen handelt es sich um die Datentypen „Bool“. Diese haben somit den Zustand „false“ (z.B. Taster.links := 0) oder den Zustand „true“ (z.B. Taster.links := 1). Die ersten drei Variablen kommen von dem Bedienelement, welches das analoge Steuern ermöglicht. Mit diesen Variablen wird eingelesen, ob der Bediener den Taster links, rechts oder Stopp betätigt. Die nächsten vier Variablen kommen von dem Encoder und werden zur Bestimmung der Ist- Position verwendet.<br>''Hier können die HMI-Variablenangepasst werden in Taster_hoch, Taster_runter, Taster_stopp.
    Teil 2: Bewegungserkennung und Licht
  **************************************/
  int val = digitalRead(inputPin); //Das Eingangssignal lesen
  if (val == HIGH) { // Prüfen ob der Wert HIGH, also ob ein Signal anliegt
    //Wenn der gespeicherte Status == LOW ist, also wenn vorher kein Signal vorhanden war,
    //dann soll auf dem Seriellen Ausgang der Text ausgegeben werden und der PIR Status auf HIGH gesetzt werden.
    if (pirState == LOW) {
      Serial.println("Bewegung erkannt!");
      pirState = HIGH;
    }
  //Wenn der gelesene Wert nicht HIGH ist, also es liegt KEIN Signal an.
  } else {
    //Wenn der PIR Status HIGH ist, also es lag ein Signal vorher an,
    //dann soll auf dem Seriellen Ausgang der Text ausgegeben werden und der PIR Status auf LOW gesetzt werden.
    if (pirState == HIGH){
      Serial.println("Bewegung beendet!");
      pirState = LOW;
    }
  }
  //Wenn der PIR Status auf HIGH ist dann soll ein Ton ausgegeben werden.
  //Hier könnte auch zusätzlich eine LED oder ähnliches mit angebracht werden.
  if(pirState == HIGH)
 
    {
    setcolor(127, 127, 127);
    delay (10000);
    }
      else
  {
    setcolor(0, 0, 0);
  }
</div>
<BR>


PLCDO.png | Die digitalen Ausgänge werden für Ausgabe an den Encoder verwendet. Diese können den Zustand „true“ (Ausgang = 24 Volt) oder den Zustand „false“ (Ausgang = 0 Volt) an der digitalen Ausgangskarte ausgeben. Die Signale Schritte und Richtung gehen an den Geckodrive. Mit dem Ausgang Bremse kann die Bremse des Schrittmotors gelöst werden. Dabei ist zu beachten, dass bei 24 Volt die Bremse gelöst ist.
AllDataDB.png | Alle Daten werden in dem Datenbaustein (kurz DB) „All_data“ gespeichert. Die Variablen werden in den Bereichen für HMI und Motor eingeteilt. Unter der Struktur „HMI“ befinden sich die Variablen, die von dem HMI kommen. Diese sind zum Beispiel die Variablen für den Taster links, rechts und Stopp. Unter der Struktur „Motor_Logik“ werden alle Variablen aufgeführt, die für die Logik des Motors intern als Variable benötigt werden. Dieses ist zum Beispiel ein Zähler (=counter), der für das Zählen der Steps benötigt wird.<br>''Hier können die Eingänge angepasst werden in Taster_hoch, Taster_runter, Taster_stopp.
04 HMI Variablen.PNG | Hier werden alle Variablen des HMIs aufgeführt. Diese Variablen sind alle mit der Variable unter den DB „All_data.HMI“ verbunden. Für die Verbindung ist die internen Verbindung „HMI_Verbindung“ zuständig. Zudem Beispiel ist der Wert des rechten Tasters mit der PLC-Variable „All_data.HMI.taster_rechts“ verbunden.<br>''Hier können die Standard-Variablenangepasst werden in Taster_hoch, Taster_runter, Taster_stopp.
</gallery>


Es wurden zwei Servomotoren verwendet. Einer zum Öffnen des Fensters und der andere zum Öffnen der Tür. Die Tür wird mit dem Servomotor geöffnet, wenn der richtige RFID-Schlüssel vor den RFID-Block gehalten wird. Die Tür bleibt 5 Sekunden lang geöffnet und schließt sich danach automatisch. Der Teil des Codes, der RFID liest und die Tür öffnet, ist unten zu sehen.
===== SPS-Programm =====


<div style="width:1100px; height:200px; overflow:auto; border: 2px solid #088">
Im folgenden wird anhand der selbst programmierten Funktionsbausteines "AnsteuerungMotor" die Funktionsweise der Ansteuerung erklärt. Dieser Baustein kann für die analoge und digitale Steuerung verwendet werden.


    /**************************************
<gallery widths = "800" heights = "400" perrow = "1" >
    Teil 3: RFID Lesen und Tür aufmachen
01 Motor Ansteuerung HMI.PNG | Der Funktionsbaustein "Ansteuerung_Baustein" dient zur Ansteuerung des Motors mithilfe von Eingaben des HMIs.  Dieser wird links mit den Eingängen und rechts mit den Ausgängen verknüpft. Gesteuert wird dieser Baustein mit den Tastern des HMIs. So wird für den linken Taster das Signal der HMI von dem linken Taster verknüpft. Die Soll- Position ist die Position, die in dem HMI vorgeben wird. Zu dieser Position wird der Schrittmotor verfahren. Die Länge der Schrittmotorachse beträgt 110 cm. Damit der Schlitten nicht an das linke und rechte Ende verfahren wird, werden die obere und untere Grenze mit den Positionen 90 cm und 10 cm angegeben. Dadurch kann der Schlitten nur zwischen den Grenzen 10 cm und 90 cm verfahren werden. <br>''Hier kann die Ansteuerung angepasst werden in HMItaster_hoch, HMItaster_runter, HMIHstop_taster.
  **************************************/


  if (rfid.PICC_IsNewCardPresent())
02.Verfahren Richtung Steps.PNG | Die Verfahrrichtung des Motors abhängig von HMI-Eingabe steuern: Der Motor verfährt, je nach betätigtem Taster, in eine bestimmte Richtung. Die Steps werden hierzu über die Soll-Position berechnet, welche über einen festen Faktor von Distanz in Zentimeter in Steps umgerechnet wird (1cm entspricht ca. 285 Steps).
  {  // new tag is available
    if (rfid.PICC_ReadCardSerial())
    { // NUID has been readed
      MFRC522::PICC_Type piccType = rfid.PICC_GetType(rfid.uid.sak);


      if (rfid.uid.uidByte[0] == authorizedUID[0] &&
03 Flanken Steps.PNG | Einhaltung der Grenzen prüfen: Es wird geprüft, ob die aktuelle Position die Grenzen der Schrittmotorachse einhält und der Stop-Taster nicht aktiv ist. Ist dies der Fall, verfährt der Motor mit einer Verzögerung von 2ms zwischen den Steps in die gewünschte Richtung.
          rfid.uid.uidByte[1] == authorizedUID[1] &&
<br>''Hier kann die Logic_Motor_DB angepasst werden für hoch_taster, runter_taster.
          rfid.uid.uidByte[2] == authorizedUID[2] &&
04 Verfahren Links Counter.PNG | Schlitten nach links verfahren lassen bei zeitgleicher Aktualisierung der Ist-Position: Da der Motor nach links verfährt, muss von der aktuellen Position der Verfahrweg subtrahiert werden. Um Rundungsfehler zu vermeiden, passiert dies nicht nach jedem Step, sondern erst nach dem 28ten Steps.  
          rfid.uid.uidByte[3] == authorizedUID[3] )
05 Verfahren Rechts Counter.PNG | Schlitten nach rechts verfahren lassen bei zeitgleicher Aktualisierung der Ist-Position: Da der Motor nach rechts verfährt, muss von der aktuellen Position der Verfahrweg subtrahiert werden. Um Rundungsfehler zu vermeiden, passiert dies nicht nach jedem Step, sondern erst nach dem 28ten Steps.
          {
</gallery>
        Serial.println("Authorized Tag");


       
Alle verbauten Komponenten müssen im TIA-Portal korrekt ausgewählt und konfiguriert werden. Hierbei sind die in der Hardwareliste angegebenen Teilenummern zur eindeutigen Identifizierung der Komponenten von großer Bedeutung.
        for (angle = 360; angle >= 0; angle -= 1)  {
      // in steps of 1 degree
        ServoDoor.write(angle);              // tell servo to go to position in variable 'angle'
      delay(15);                      // waits 15ms for the servo to reach the postion
  }
  delay (5000);
    for (angle = 0; angle <= 360; angle += 1) {
    ServoDoor.write(angle);              // tell servo to go to position in variable 'angle!
    delay(15);                      // waits 15ms for the servo to reach the position
  }
          }
      else {
        Serial.print("Unauthorized Tag with UID:");
        for (int i = 0; i < rfid.uid.size; i++) {
          Serial.print(rfid.uid.uidByte[i] < 0x10 ? " 0" : " ");
          Serial.print(rfid.uid.uidByte[i], HEX);
        }
        Serial.println();
      }


      rfid.PICC_HaltA(); // halt PICC
== Komponententest ==
      rfid.PCD_StopCrypto1(); // stop encryption on PCD
    }


</div>
<BR>


<BR>
Um die verbauten Komponenten zu testen, wurde zunächst eine Sichtprüfung der Anlage durchgeführt. Die richtige Auswahl der Betriebsmittel und Sicherheitseinrichtungen und der Schutz gegen direktes Berühren wurden überprüft. Da ein Not Aus zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden war, konnte dieser nicht getestet werden. Im Anschluss wurden die ausgegebenen Spannungen der verschiedenen Netzteile mit Hilfe eine Spannungsmessgeräts überprüft.


===Komponententest===
Der GeckoDrive wird über ein externes Netzteil mit 24V versorgt, der Encoder mit 5V, was im Stromlaufplan kenntlich gemacht wurde. Die Anlage wurde nun des Plan entsprechend verdrahtet, so dass weitere Tests durchgeführt werden konnten.


In diesem Abschnitt wird jede einzelne Komponente getestet. Die Funktionstüchtigkeit der Komponenten werden auf einem Breadboard getestet. Die Lüfter und der Servomotor drehen sich, Werte können vom Temperatur- und Feuchtigkeitssensor eingelesen werden. Bewegung wurde durch den Bewegungsmelder erkannt, zu guter Letzt wurde auch der RFID-Leser getestet und wie erwartet, hat es funktioniert.
Mit Hilfe eines Oszilloskops wurde der Spannungsverlauf des Schrittmotors und des Encoders überprüft. Beide lieferten die erwarteten Rechtecksignale.
Laut des NTC 10K Datenblatts liegt bei 25 °C ca. 10 kΩ, diese konnte erfolgreich ausgelesen werden (siehe Abb. 27), ebenso zeigt laut H-4000 Datenblatt ein lineares Verhalten(siehe Abb. 28), welche auch durch die Messungen bestätigt wurden.
 
{|class="wikitable"
|[[Datei:KTest.jpg|325px|thumb|Abbildung 26: Komponententest]]
|[[Datei:Temperatur diagramm.png|325px|mini|zentriert|Abbildung 27: Temperatur-Spannungs-Diagramm  <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/06_Komponententest/''Temperatur-Spannungs-Diagramm  '']</ref>]]
|[[Datei:Feuchtigkeit-Diagramm.png|325px|mini|zentriert|Abbildung 28: Feuchtigkeits-Spannungs-Diagramm  <ref> [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/06_Komponententest/''Feuchtigkeits-Spannungs-Diagramm  '']</ref>]]
|}


Ein einfaches SPS-Programm, welches ein Drehrichtungssignal (Direction) und ein Schrittsignal (Step) an den GeckoDrive übermittelte, diente zur Überprüfung der korrekten Funktion des Schrittmotors. Die Bremse des Motors wurde zunächst durch den Direktanschluss an das 24V Netzteil danach durch Beschaltung über einen digitalen Ausgang der SPS auf Funktion geprüft. Die Bremse stoppt den Motor sobald keine Spannung anliegt. Der Signalverlauf wurde mittels der Beobachtungsfunktion des TIA-Portals überwacht.


=== Limitationen der SPS - Auslesen des Encoders ===
<gallery widths = "800" heights = "400" perrow = "1" >


<BR>
Trace Encoder.png |Die Ausgänge des Encoders sind in dem TIA-Portal gemessen worden. Damit die Drehrichtung und Geschwindigkeit mit dem Encoder bestimmt werden können, werden vier Signale des Encoders eingelesen. Das Datenblatt des Encoders gibt an, dass das Signal A/ das negierte Signal A darstellt. In dem TIA-Portal werden dazu die Signale des Encoders eingelesen. Dazu wird der Wert ("0" oder "1") des Signals über die Zeit betrachtet. Dabei ist ersichtlich, dass nicht der Verlauf des Datenblatts gemessen werden kann. Grund dafür ist, dass die Eingänge nicht schnell genug eingelesen werden können. Somit können die Drehrichtung und Geschwindigkeit nicht mit den gemessenen Signalen bestimmt werden. Eine Alternative stellt das Eingangsmodul TM (Time Based) von Siemens dar. Dieses kann auch schnellere Signale messen.
</gallery>


===Integrationtest===
=== Maximale Verfahrgeschwindigkeit ===


Mit dem Integrationstest wird überprüft, ob der zusammengefügte Aufbau und die Integration der einzelnen Komponenten erfolgreich abgeschlossen wurden. Die folgenden Videos zeigen, wie sich die Tür öffnet und schließt und wie das Fenster funktioniert.
Aufgrund der Limitationen ist eine maximale Verfahrgeschwindigkeit von 5,71mm pro Sekunde realisierbar, was maximal 162 Steps pro Sekunde entspricht.


{|class="wikitable"
== Integrationstest ==
|[[Datei:ITest1.jpg|350px|thumb|Abbildung 29: Integrationstest]]
|[[Datei: Schließsystem.mp4|links|500px|Video 1: Öffnen und Schließen der Tür.|mini]]
|[[Datei:FensterMechanismus.mp4|rechts|400px|Video 2: Fenstermechanismus.|mini]]
|}


===Systemtest===
=== Bedienungsanleitung ===
Im Abschnitt "Systemtest" wird der Zusammenbau des gesamten Systems getestet. Der Terminal Block konnte hinten gebaut werden und durch ein SUB-D Stecker mit AXC-1050 verbunden. Das Konzept der Wohlfühltemperaturreglung war erfolgreich umgesetzt, dass die beiden integrierten Axiallüfter angeschaltet werden, sobald der Temperaturbereich überschreitet und bleiben ausgeschaltet, wenn die Temperatur innerhalb der angegebenen Bereich liegt.  
[[Datei:HMI_Parkhaus.png|mini|400px|Benutzeroberfläche des HMI]]
Die intelligente Anwesenheitserkennung wurde auch richtig umgesetzt, dass nach der Registrierung eine Bewegung durch den Bewegungsmelder das Licht automatisch angeschaltet wird, d.h, wenn kein Lichtbedarf bleibt das Licht aus und somit wird der Nutzer Energiekosten sparen.
Der Benutzer bedient die Anlage ausschließlich über das Interface des HMI. Die dargestellte Schrittmotorachse wird in Echtzeit aktualisiert und zeigt somit immer die aktuelle Position des Schlittens an.
Das automatische Schließsystem war auch erfolgreich umgesetzt, sobald der RFID erfolgreich den Chip ein ausliest, wird die Tür automatisch geöffnet und nach weniger Sekunde wieder automatisch geschlossen. 
Leider konnte die Benutzeroberfläche aufgrund technischen Fehlers "Download fehlgeschlagen" nicht zu Ende programmiert werden. Wir haben versucht, den Fehler durch manuelles Hochladen der Daten per FTP in den PC-Ordner zu beheben, allerdings war auch dies nicht möglich. Eine Einführung zur Erstellung einer Benutzeroberfläche in Webvisit wurde auch zu diesem Zweck in einem "Wiki-Artikel" erstellt, den Sie über diesen [https://wiki.hshl.de/wiki/index.php/Erstellung_einer_Benutzeroberfl%C3%A4che_f%C3%BCr_das_PHOENIXCONTACT_AXC_1050_PN_Starterkit_mit_WebVisit hier] finden können.


===Abnahmetest===
Im Abschnitt "Abnahmetest" wird geprüft, ob das System die zuvor festgelegten Anforderungen erfüllt. Der Abnahmetest wurde erfolgreich durchgeführt, alle Komponenten funktionieren wie in der Anforderungsliste beschrieben. Der Abschnitt Testfall lässt sich über den Knopf "Ausklappen" anzeigen.
<div class="mw-collapsible">


===== Einleitung =====
# Der Benutzer trägt einmalig die aktuelle Position des Schlittens in das entsprechende Feld im Interface ein. Die Achse ist nun einsatzbereit.
Test-Artikel des Projekts" Smart-Home" WiSe 22/23. Die intelligente Automatisierung im Haus wird getestet. Dafür werden die zu übertragenden Daten wie das PC-Worx Projekt über Phoenix Contact AXC 1050 geschickt sowie der Code für die Ansteuerung des Servo, RFID, und Bewegungsmelder über Arduino Uno geschickt.  
# Der gewünschte Verfahrweg des Schlittens kann nun eingetragen werden oder mit Hilfe der [+] [-] Schaltflächen in 5cm-Schritten eingestellt werden.
===== Verwendete Daten =====
# Nach Eingabe des Verfahrwegs muss nun die Fahrtrichtung durch Druck auf die Schaltfläche [Links] oder [Rechts] ausgewählt werden.
Hier wird alles aufgelistet inkl. Datum/Versionnummer, was zur Ausführung des Testfalls notwendig ist<br>
# Die Schaltfläche [Stop] hält den Motor umgehend an und muss zum Deaktivieren erneut gedrückt werden.
SVN-Projektarchiv:  XY in Version 12345<br>
  Sollte die eingegebene Endposition das Achsenlimit von 0 bzw. 100cm unter- oder überschreiten, verfährt der Schlitten bis zur maximal möglichen Position und stoppt dort automatisch.
Wikiartikel:        Smart-Home: Belüftung, Anwesenheitserkennung vom 31.01.2023<br>
  Wird eine Soll-Position von 0cm eingegeben, fährt der Motor im Handbetrieb, d.h. solange die Richtungstaste gedrückt ist, verfährt der Motor.
Benötigte Software: PC-Worx und Arduino IDE.


===== Der Testfall im Detail =====
''Hinweis: Grafik vom HMI ist ein Entwurf wie diese Steuerung aussehen kann.


Bezeichnung:          Smart-Home<br>
<br><br><br>
Erstellt von:          Lawan, John, Mary Joseph<br>
Erstellt am:          4.01.2023 <br>


 
== Abnahmetest & Systemtest ==
{| class="wikitable" style="width: zentriert;"
''Hinweis: Hier wird das Video des Probelaufs hintugefügt.''
! style="font-weight: bold;" | Schritt Nr. !! Beschreibung !! Ausgangszustand !! Aktion(en)!! Erwartetes Ergebnis !! Ergebnis !! Bewertung !! Bemerkung
{| class="wikitable"
|-
|-
| Precondition 1
| <gallery widths="450" heights="450">
| PC und Daten vorbereiten
Datei:**.png| Platzhalter Demonstration der Funktionsweise
| PC ist aus, Kabel nicht eingesteckt
</gallery>||  
| Start des PCs
<gallery widths="450" heights="450">
| Der PC ist an, die Anlage betriebsbereit, Update SVN Arbeitskopie ( [https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/SmartHome/WS_22_23/''Pfad''])
Datei:***.png| Platzhalter Demonstration Verfahrweg
| PC ist an, SVN-Ordner " SmartHome WS_22_23" ausgecheckt
</gallery>
|
|
|-
| Precondition 2
| Phoenix Contact AXC 1050 hochfahren
| Anlage ist aus
| Netzteil anschließen, Schalterknopf betätigen
| Anlage betriebsbereit, SPS-Status ist auf grün (siehe Ergebnis)
| [[Datei: AXC 1050.png|126px|mini|zentriert|]]
|
|-
| Precondition 3
| Arduino Uno hochfahren
| Mikrocontroller ist aus
| USB-Kabel anschließen
| Anlage ist betriebsbereit, Arduino Uno blinkt
| Arduino erfolgreich verbunden
|
|
|-
| Precondition 4
| Hausvorbereitung SUB-D Stecker
| Terminal Block ist nicht SUB-D verbunden
| SUB-D Kabel anschließen
| Anlage ist betriebsbereit
| Erforderliche Spannung war vorhanden
|
|
|-
| Testschritt 1
| SmartHome Programm öffnen.
| Anlage ist betriebsbereit
| Ordner Entwicklung klicken, Smart-Home SPS öffnen
| PC-Worx Arbeitsbereich geöffnet (siehe Ergebnis)
| [[Datei:PC worx.png|126px|mini|zentriert|]]
|
|
|-
| Testschritt 2
| Steuerung neu starten
| Anlage ist betriebsbereit
| Arbeitsbereich „Busaufbau“ markieren, IP 192.168.0.14 wählen.
Gerätdetails klicken, den Reiter erweiterte Einstellung wählen und Steuerung neu starten.
| Steuerung neu gestartet (siehe Ergebnis)
| [[Datei:P.png|126px|mini|zentriert|]]
|
|
|-
| Testschritt 3
| Projekt neu erzeugen
| Anlage ist betriebsbereit
| Wechsel zum IEC-Programming Plattform, wähle Main, unter Punkt "Main" wählen. Unter Code Projekt neu erzeugen
| Projekt neu erzeugt, 0 Fehler (siehe Ergebnis)
| [[Datei:Projekt neu erzeugt.png|126px|mini|zentriert|]]
|
|
|-
| Testschritt 4
| Projekt automatischer Betrieb
| Anlage ist betriebsbereit
| wähle den Button Ausführung (siehe Ergebnis), und danach rücksetzen, dann senden und kalt ausführen. 
| Projekt läuft, Temperatur und Feuchtigkeit gemessen, Lüfter schaltet an, wenn die Temperaturwert > 12000 oder Feuchtigkeitswert> 11000. Wenn nicht, gehe zu Schritt 5.
| [[Datei:Ausführung.png|126px|mini|zentriert|]]
|
|
|-
| Testschritt 5
| Projekt manueller Betrieb
| Anlage ist betriebsbereit
| Bestätige den Schalter 1 und 2, um im manuellen Betrieb zu wechseln. 
| Projekt läuft, Lüfter schaltet an.
| |[[Datei: Lüfter .mp4|links|126px|Lüftungsmechanismus.|mini]]
|
|
|-
| Testschritt 6
| Echtzeit Online Werte ansehen
| Anlage ist betriebsbereit
| Wähle den Button Online und Debug durchführen. 
| Projekt läuft, online Werte wird angezeigt.
| [[Datei:SPS Online werte.png|126px|mini|zentriert|]]
|
|
|-
| Testschritt 7
| Anwesenheitserkennung
| Anlage ist betriebsbereit
| Wähle den Ordner Entwicklung und Arduino_SmartHome auf Arduino Uno hochladen.   
| Projekt läuft, Licht wird angeschaltet, Anwesenheit erkannt.
| Siehe Abschnitt "Integrationstest"
|
|
|-
| Testschritt 7
| Türmechanismus
| Anlage ist betriebsbereit
| Halte der blauen Laserkarte ein paar Sekunden vor RFID   
| Tür wird automatisch nach auslesen und nach 5 Sekunden automatisch wieder schließen
| Siehe Abschnitt "Integrationstest"
|
|
|-
| Postcondition 1
| Anlage AXC 1050 und Arduino Uno herunterfahren
| Anlage läuft
| Schaltknopf ausschalten, Arduino USB vom PC nehmen.  
| Temperatur und Feuchtigkeitswert = 0, SPS aus (alle LEDs aus), Netzteil aus
|
|
|
|-
| Postcondition 2
| PC herunterfahren
| PC läuft
| SmartHome Ordner schließen, Software PC-Worx, Arduino IDE schließen,
| PC aus
| PC aus, Daten in SVN gesichert
|
|  
 
|}
|}
</div>
<br>


='''Zusammenfassung und Ausblick'''=
== Fazit ==
Die Schrittmotorachse kann mit einer ansprechenden Bedienoberfläche über das HMI gesteuert werden. Der GeckoDrive-Schrittmotortreiber erhält hierzu von der SPS die Informationen zur Drehrichtung und Anzahl der auszuführenden Motorschritte. Die Achse lässt sich über eine Strecke von 100cm verfahren. Der Benutzer hat die Möglichkeit den Schlitten auf 0,1cm genau zu positionieren und kann auf dem Display jederzeit die aktuelle Position des Schlittens ablesen.


Auch wenn allein die Realisierung des gesamten Projektes ein umfangreiches Lernen der gesamten Thematik erforderte, war das Erreichen der definierten Projektziele am Ende mit einer besonderen Erleichterung und Freude verbunden, auch wenn wir am Ende keine Benutzeroberfläche erstellen konnten. Wir haben zum ersten Mal 3D-gedruckte Teile hergestellt, was eine gute Erfahrung war. Wir hatten auch die Möglichkeit, in der Mechatronik Werkstatt zu arbeiten, um eine neue Frontplatte des Hauses zu erstellen, wo wir die Aufgaben wie fräsen, schleifen, löschen usw. erledigten.
<br>
''Zum überarbeiten!


Um dieses Projekt zu realisieren, nutzten wir unsere seit dem ersten Semester erworbenen Kenntnisse im Bereich der Programmierung, Digitaltechnik, Elektronik und andere Kenntnisse und Fähigkeiten. Dieses Projekt half uns, die im 3. Semester erlernten Logikgatter in der Programmierung zu verstehen und anzuwenden.
=== Lessons Learned ===


===Lessons-Learned===
* Bearbeitung eines Projekts nach Vorgabe des V-Modells
* Dimensionierung und Verdrahtung von Komponenten nach Datenblattvorgabe
* Inbetriebnahme und Programmierung einer Speicherprogrammierbaren Steuerung von Siemens
* Dokumentation eines umfangreichen Projekts


*Solidworks, Teile 3D gedrückt
<br>
*SPS Programmierung
''Zum überarbeiten!
*Strukturierte Vorgehensweise nach V-Modell
*Projektdokumentation(Wochenbericht)
*Löten
*Vertiefung Arduino-Programmierung
*Vertiefung elektrotechnische Kenntnisse
*Im Team arbeiten- Arbeitsteilung


===Probleme und Schwierigkeiten===
=== Blick in die Zukunft ===


*Verbindungsaufbau zwischen PC und SPS anfangs nicht möglich, da die IP-Adresse falsch eingestellt war.
Da der Großteil der bestellten Komponenten nicht rechtzeitig geliefert worden ist, fehlt dem Projekt die analoge Ansteuerung. Diese könnte in der Zukunft implementiert werden, wodurch auch die Limitation der SPS in Bezug auf die Verfahrgeschwindigkeit des Motos umgangen werden könnte. Über den GeckoDrive soll laut Datenblatt eine Einstellbarkeit der Geschwindigkeit durch Anschluss eines Potentiometers möglich sein. Neben dem Handbetrieb und Geschwindigkeitsregelung des  Motors kann auf dem analogen Bedienelement der Not-Aus untergebracht werden.
*Start neues Programm im PC-Worx-Einarbeitung PC-Worx
*Wie die SPS-Programmierung funktioniert, war am Anfang nicht leicht zu verstehen
*SPS liefert ungeeignete Spannungswerte.
*Time Out
*Probleme mit Erstellung einer Benutzeroberfläche mit WebVisit
*Download-Fehlgeschlagen (WebVisit)- Konnten keine HMI programmieren.


===Ausblick===
Eine Halterung für die SPS und das HMI würden sowohl die Handhabung als auch den Transport der Anlage deutlich vereinfachen.


*Eine neue Platine für komplette Schaltung drücken
<br>
*Fenster Schließsystem optimieren
''Zum überarbeiten!
*Einen Weg finden, RFID direkt mit SPS zu verbinden, so dass es in HMI angezeigt werden kann, wann die Tür offen ist
*Benutzeroberfläche programmieren


===Projektunterlagen===
== Projektunterlagen ==
=== Projektplan ===
''Hier wird der GANT-Plan eingepflegt.
[[Datei:Gantt .PNG|1548px|rahmenlos]]


In diesem Zip-Ordner befinden sich alle Originaldateien für das Projekt: [[Datei:WS 22 23.zip]]
== Quellen ==
[https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/Siemens_Schrittmotorachse/ SVN Projektordner]


='''Literaturverzeichnis'''=
[https://svn.hshl.de/svn/MTR_GPE_Praktikum/trunk/Fachthemen/Siemens_Schrittmotorachse/Schrittmotorachse.zip/ ZIP-Archiv mit allen notwendigen Daten zum Nachbau]


<references />
[https://wiki.hshl.de/wiki/index.php/Ansteuerung_einer_Schrittmotorachse_mit_SPS_und_HMI#cite_note-4]




→ zurück zur Übersicht: [[Praktikum Produktionstechnik]]
→ zurück zur Übersicht: [[Praktikum Produktionstechnik]]

Version vom 16. Dezember 2025, 13:08 Uhr

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Betreuer Prof. Dr. M. Wibbeke & Marc Ebmeyer

Wintersemester 2025/2026

Autor: Bartos Schwichtenberg

Parkhaus mit SPS und HMI


                                                               SEITE IM AUFBAU 12.2025 




Einleitung

Im Rahmen des Praktikums „Produktionstechnik II“ im Studiengang Ba. Mechatronik, mit dem Schwerpunkt „Global Production Engineering“, wird ein Projekt aus dem Bereich der praktischen Automatisierungstechnik mit Hilfe einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) realisiert. In diesem Projekt wird das HSHL-Parkhaus umgesetzt, dessen Steuerung über eine Siemens Simatic SPS in Verbindung mit einem HMI-Bedienelement erfolgt. Ziel ist die automatisierte Ansteuerung und Überwachung der Parkhausfunktionen, wie z. B. das Steuern von Motoren, Sensoren und Anzeigen.

Vorgehensweise nach V-Modell


Anforderungsdefinition

Zu Beginn des Projekts wurden die grundlegenden Anforderungen an das System festgelegt. Der Aufbau soll kompakt und von zwei Personen gut transportierbar sein. Außerdem soll das System sowohl digital als auch analog bedienbar sein. Entsprechend dieser Anforderungen wurde eine Einkaufsliste erstellt, um die benötigten Materialien für den Aufbau zu beschaffen.

Anforderungen

Systementwurf Funktionaler Systementwurf Technischer Systementwurf
Die gezeigten Systementwürfe (funktional und technisch) beinhalten die detaillierten Spezifikationen der im Projekt verwendeten Bauteile und Schnittstellen. Der funktionale Systementwurf beschreibt die geplanten Verbindungen der einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel im System. Im Fokus steht die Funktionsweise der Signalverarbeitung. Die SPS soll die Signale des digitalen oder analogen Bedienelements (HMI) empfangen und entsprechend verarbeiten. Der GeckoDrive (Motortreiber) erhält anschließend die von der SPS ausgegebenen Steuersignale und steuert damit den Schrittmotor an, welcher über eine Kupplung den Riementrieb der Linearachse antreibt. Am Motor ist ein Encoder vorgesehen, der die Drehbewegung des Motors als digitale Signale ausgibt. Der technische Systementwurf legt fest, welche Daten und Signale die Systemkomponenten benötigen, erzeugen oder austauschen. Die SPS soll dabei sowohl digitale als auch analoge Signale verarbeiten und an den GeckoDrive ein Stepsignal (Schrittanzahl) und ein Directionsignal (Drehrichtung) übermitteln. Diese Signale dienen zur Ansteuerung des Schrittmotors.

Die Drehimpulse des Encoders werden gemäß RS422-Protokoll ausgegeben und später zur Positionsbestimmung genutzt.


Komponentenspezifikation

In der Komponentenspezifikation werden die Schnittstellen, Aufgaben und technischen Eigenschaften der verwendeten Bauteile beschrieben. Für das geplante System sollen folgende Komponenten eingesetzt werden (basierend auf den Datenblättern der Hersteller):
In diesem Projekt wurden folgende Komponenten verbaut und genutzt (Auszug aus den Datenblättern):

Hardware:

Komponenten der SPS

SPS-Aufbau

Netzteil (6) SIMATIC ET 200SP (T.Nr. 6EP7133-6AE00-0BN0)
Steuerung (1+2) SIMATIC CPU 1515SP PC2 (T.Nr. 6ES7677-2DB40-0AA0)
Mensch-Maschinen Schnittstelle SIMATIC HMI Comfort Panel (T.Nr. 6AV2-124-0GC01-0AX0)
Analoges Eingangsmodul (3) T.Nr. 6ES7134-6HB00-0DA1
Analoges Ausgangsmodul (4) T.Nr. 6ES7135-6HB00-0DA1
Digitales Eingangsmodul (5) T.Nr. 6ES7131-6BF00-0CA0
Digitales Ausgangsmodul (6) T.Nr. 6ES7132-6BF00-0CA0
  • SIEMENS Hutschiene
  • Widerstände 1,2 kOhm um die Eingänge des GeckoDrive mit den Ausgängen der SPS beschalten zu können




Anforderungen

Tabelle 1: Komponenten und Daten
Schrittmotor: Igus NEMA 23

MOT-AN-S-060-020-056-L-D-AAAD ändern zu

MOT-AN-S-060-020-056-M-D-AAAD + Parameter ändern

Parameter Encoder Parameter Bremse Parameter GekoDrive Parameter
Nennspannung 24-48 V DC Impulse/Umdrehung 1/min 500 Nennspannung 24V DC Eingangsspannung 18-80 VDC
max. Eingangsspannung 60 V DC Index Ja Leistung 8-11W maximale Stromaufnahme des angeschl. Motors 7A
Nennstrom 4,2 A Line Treiber RS422 Protokoll Haltemoment 0,4 - 2,0 Nm Induktivität des Motors 1-50mH
Haltemoment 2.0Nm Pin 1 Signal A (weiß) Massenträgheitsmoment 0,01 - 0,07 kgcm² Eingangsfrequenz des Step-Input 0-200kHz
Schrittwinkel 1.8° Pin 2 Signal A/ (braun) Pin 1 Signal Bremse (24V) (braun) Spannung der Inputs 3,3-5 VDC
Widerstand pro Phase 0,5 Ω ± 10% Pin 3 Signal B (grün) Pin 2 Signal 0V (blau) Inputs Spannungsversorgung, Disable, Direction,
Step, Common, Current Set
Induktivität pro Phase 1,9 mH ± 20% Pin 4 Signal B/ (gelb) Pin 3 Signal - (schwarz) Output Winding A+B (1 Schrittmotor)
Pin 1 Signal A/ (braun) Pin 5 0V (grau)
Pin 2 Signal A (weiß) Pin 6 Signal N/ (rosa)
Pin 3 Signal B/ (blau) Pin 7 Signal N (blau)
Pin 4 Signal B (schwarz) Pin 8 5V DC (rot)*
Pin 5 PE
Pin 6 Signal A (weiß)
Pin 7 Signal A (weiß)
Pin 8 Signal A (weiß)


Hinweis: Netzteil für den Encoder: Mean Well DR-15-5 Hutschienen-Netzteil (DIN-Rail) 5 V/DC 2.4 A 12 W 1[1]

Hinweis: Netzteil für den GeckDrive: Tisch- und Wand-Festspannungsgeräte Serie PS-500 (PS 524-05 R)[2]

GeckoDrive am 24V Ausgang der SPS betreiben

Um die Eingänge des GeckoDrives nicht zu beschädigen, mussten Widerstände an den Ausgängen des digitalen Ausgangsmoduls benutzt werden. Der Wert der Widerstände wurde mit der Formel VPLC50,016 [3] berechnet, was einen Widerstandswert von 1,2kOhm ergab.

Software:

  • SIEMENS Totally Integrated Automation Portal (TIA-Portal) Version 15.1
  • Simatic Software Pack: PLC F+HMI
  • In Heimarbeit wurde TIA16 und TIA17 getestet, durch fehlgeschlagene Lizenz war eine weiterarbeit an diesen TIA's nicht möglich,
    es wurde weiter mit TIA15 am Hochschulrechner gearbeitet.

Entwicklung

Erstellen eines Stromlaufplans mit SEE Electrical

Die verwendeten Komponenten wurden in einem Stromlaufplan dargestellt und den Datenblättern entsprechend verbunden. Der Stromlaufplan wurde mit der Software SEE Electrical 7 erstellt. Wurde neu überarbeitet im Projekt vom 12.2025 und als Grafik eingefügt.

Zum Einsatz kommt der Mikrokontroller.

Stromlaufplan
SEE Electrical 7 Stromlaufplan Seite 1 SEE Electrical 7 Stromlaufplan Seite 2

(Schrittmotor, GeckoDrive, Bremse, Encoder) überarbeitet 12.2025 (Eingänge und Ausgänge der SPS) überarbeitet 12.2025


Entwicklung im TIA Portal - Möglichkeit der Programmierung nach Projekt von Ansteuerung einer Schrittmotorachse mit SPS und HMI

Link: https://wiki.hshl.de/wiki/index.php/Ansteuerung_einer_Schrittmotorachse_mit_SPS_und_HMI#cite_note-4
Autoren: Matthias Stork, Lukas Kriete - Wintersemester 20/21 - Hinweis: Die Textformatierung ist angepasst.

Erstellung der Hardware im TIA-Portal

Programmierung im TIA Portal

Variablen

Als erstes werden die PLC-Variablen in dem TIA-Portal erstellt. Dieses sind die Eingänge und Ausgänge, die mit den Ein- und Ausgangskarten eingelesen werden können.

SPS-Programm

Im folgenden wird anhand der selbst programmierten Funktionsbausteines "AnsteuerungMotor" die Funktionsweise der Ansteuerung erklärt. Dieser Baustein kann für die analoge und digitale Steuerung verwendet werden.

Alle verbauten Komponenten müssen im TIA-Portal korrekt ausgewählt und konfiguriert werden. Hierbei sind die in der Hardwareliste angegebenen Teilenummern zur eindeutigen Identifizierung der Komponenten von großer Bedeutung.

Komponententest

Um die verbauten Komponenten zu testen, wurde zunächst eine Sichtprüfung der Anlage durchgeführt. Die richtige Auswahl der Betriebsmittel und Sicherheitseinrichtungen und der Schutz gegen direktes Berühren wurden überprüft. Da ein Not Aus zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden war, konnte dieser nicht getestet werden. Im Anschluss wurden die ausgegebenen Spannungen der verschiedenen Netzteile mit Hilfe eine Spannungsmessgeräts überprüft.

Der GeckoDrive wird über ein externes Netzteil mit 24V versorgt, der Encoder mit 5V, was im Stromlaufplan kenntlich gemacht wurde. Die Anlage wurde nun des Plan entsprechend verdrahtet, so dass weitere Tests durchgeführt werden konnten.

Mit Hilfe eines Oszilloskops wurde der Spannungsverlauf des Schrittmotors und des Encoders überprüft. Beide lieferten die erwarteten Rechtecksignale.

Ein einfaches SPS-Programm, welches ein Drehrichtungssignal (Direction) und ein Schrittsignal (Step) an den GeckoDrive übermittelte, diente zur Überprüfung der korrekten Funktion des Schrittmotors. Die Bremse des Motors wurde zunächst durch den Direktanschluss an das 24V Netzteil danach durch Beschaltung über einen digitalen Ausgang der SPS auf Funktion geprüft. Die Bremse stoppt den Motor sobald keine Spannung anliegt. Der Signalverlauf wurde mittels der Beobachtungsfunktion des TIA-Portals überwacht.

Limitationen der SPS - Auslesen des Encoders

Maximale Verfahrgeschwindigkeit

Aufgrund der Limitationen ist eine maximale Verfahrgeschwindigkeit von 5,71mm pro Sekunde realisierbar, was maximal 162 Steps pro Sekunde entspricht.

Integrationstest

Bedienungsanleitung

Benutzeroberfläche des HMI

Der Benutzer bedient die Anlage ausschließlich über das Interface des HMI. Die dargestellte Schrittmotorachse wird in Echtzeit aktualisiert und zeigt somit immer die aktuelle Position des Schlittens an.


  1. Der Benutzer trägt einmalig die aktuelle Position des Schlittens in das entsprechende Feld im Interface ein. Die Achse ist nun einsatzbereit.
  2. Der gewünschte Verfahrweg des Schlittens kann nun eingetragen werden oder mit Hilfe der [+] [-] Schaltflächen in 5cm-Schritten eingestellt werden.
  3. Nach Eingabe des Verfahrwegs muss nun die Fahrtrichtung durch Druck auf die Schaltfläche [Links] oder [Rechts] ausgewählt werden.
  4. Die Schaltfläche [Stop] hält den Motor umgehend an und muss zum Deaktivieren erneut gedrückt werden.
 Sollte die eingegebene Endposition das Achsenlimit von 0 bzw. 100cm unter- oder überschreiten, verfährt der Schlitten bis zur maximal möglichen Position und stoppt dort automatisch.
 Wird eine Soll-Position von 0cm eingegeben, fährt der Motor im Handbetrieb, d.h. solange die Richtungstaste gedrückt ist, verfährt der Motor.

Hinweis: Grafik vom HMI ist ein Entwurf wie diese Steuerung aussehen kann.




Abnahmetest & Systemtest

Hinweis: Hier wird das Video des Probelaufs hintugefügt.


Fazit

Die Schrittmotorachse kann mit einer ansprechenden Bedienoberfläche über das HMI gesteuert werden. Der GeckoDrive-Schrittmotortreiber erhält hierzu von der SPS die Informationen zur Drehrichtung und Anzahl der auszuführenden Motorschritte. Die Achse lässt sich über eine Strecke von 100cm verfahren. Der Benutzer hat die Möglichkeit den Schlitten auf 0,1cm genau zu positionieren und kann auf dem Display jederzeit die aktuelle Position des Schlittens ablesen.


Zum überarbeiten!

Lessons Learned

  • Bearbeitung eines Projekts nach Vorgabe des V-Modells
  • Dimensionierung und Verdrahtung von Komponenten nach Datenblattvorgabe
  • Inbetriebnahme und Programmierung einer Speicherprogrammierbaren Steuerung von Siemens
  • Dokumentation eines umfangreichen Projekts


Zum überarbeiten!

Blick in die Zukunft

Da der Großteil der bestellten Komponenten nicht rechtzeitig geliefert worden ist, fehlt dem Projekt die analoge Ansteuerung. Diese könnte in der Zukunft implementiert werden, wodurch auch die Limitation der SPS in Bezug auf die Verfahrgeschwindigkeit des Motos umgangen werden könnte. Über den GeckoDrive soll laut Datenblatt eine Einstellbarkeit der Geschwindigkeit durch Anschluss eines Potentiometers möglich sein. Neben dem Handbetrieb und Geschwindigkeitsregelung des Motors kann auf dem analogen Bedienelement der Not-Aus untergebracht werden.

Eine Halterung für die SPS und das HMI würden sowohl die Handhabung als auch den Transport der Anlage deutlich vereinfachen.


Zum überarbeiten!

Projektunterlagen

Projektplan

Hier wird der GANT-Plan eingepflegt. Datei:Gantt .PNG

Quellen

SVN Projektordner

ZIP-Archiv mit allen notwendigen Daten zum Nachbau

[1]


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