Rapid Prototyping Labor: Unterschied zwischen den Versionen

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Cristian.nicosia@stud.hshl.de (Diskussion | Beiträge)
 
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[[Kategorie:Projekte]]
[[Kategorie:Projekte]]
[[Kategorie:Projektwerkstatt]]
[[Kategorie:Projektwerkstatt]]
[[Kategorie:Labore LP1]]


'''Leitender Professor:''' [[Benutzer:David Grieshammer|Prof. Dr. David Grieshammer]]
[[Datei:RP-Lab-Raum3.jpg|none|900px|Rapid Prototyping Labor]]
<br>


'''Wissenschaftlicher Mitarbeiter:''' [[Benutzer:Olaf Erler]|[Olaf Erler]]
== Laborverantwortliche ==


'''Tutoren/Studentische Hilfskräfte:'''  
'''Leitender Professor:''' [[Benutzer:David Grieshammer|Prof. David Grieshammer]]
Herr [[Benutzer:Cristian Nicosia |Cristian Nicosia]] & Herr [[Benutzer:Bilial |Jochem Wijshoff]]


'''Kontakt:''' projektwerkstatt-lippstadt@hshl.de
'''Wissenschaftlicher Mitarbeiter:''' [[Benutzer:Olaf Erler|Olaf Erler]]


'''Raum: ''' L3.3-E01-180, Campus Lippstadt
'''Tutoren/Studentische Hilfskräfte:'''  
 
Herr [[Benutzer:Cristian Nicosia |Cristian Nicosia]], Herr Max Wolf, Herr Bilial Kocabiyik
'''Öffnungszeiten''': Während der Präsenzzeiten der Tutoren oder nach Absprache
 
'''Aktuelle Präsenzzeiten der Tutoren/Studentische Hilfskräfte:'''  
 
:::Herr [[Benutzer:Jochem Wijshoff |Jochem Wijshoff]]:
 
:::Freitags nach Absprache: 10:00 - 17:00 Uhr
 
:::Frau [[Benutzer:Caroline Vogel |Caroline Vogel]]:
 
:::Mittwochs nach Absprache: 9:00 - 17:00 Uhr
 
 
:::Während der Semesterferien nach Absprache!


:::Falls niemand vor Ort ist, gegenüber am Büro von Herrn Ebmeyer klopfen oder eine kurze E-Mail schreiben.  
'''Kontakt:''' cvd-rp-lab@hshl.de
                               


'''Internet-Seite:''' [https://www.hshl.de/projektwerkstatt/ Projektwerkstatt-Hshl]
'''Raum: ''' L3.3-E01-140, Campus Lippstadt


= Einleitung =
<br>


Seit Dezember 2020 steht den Studierenden der Hochschule Hamm-Lippstadt die Projektwerkstatt (L3.3-E01-180) im Rahmen der studienbegleitenden Projekte (siehe auch [[Studentische Arbeiten]]) zur Verfügung.
<br>
 
<gallery mode="packed-hover" widths=400 heights=300>
Durch die Bereitstellung einer Vielzahl von Werkzeugen, Gerätschaften und Arbeitsplätzen, haben Studierende hier die Möglichkeit ihre Projekte umzusetzen. Dabei stehen ihnen die Tutoren bei Fragen bestmöglich zur Seite und bieten zusätzlich unterweisungspflichtige Verfahren wie Sägen, Fräsen, Schleifen  an. Hierfür stehen den Studierenden Holzwerkstoffe sowie Aluminium zur Verfügung. Außerdem verfügt das Labor über drei FDM - 3D - Drucker und eine CNC - Fräse, mithilfe dieser Studierende ihre CAD Modelle Form annehmen lassen können. Neben des Fertigungsangebotes lassen sich auch elektronische Elemente des individuellen Projektes gut durch eine große Bandbreite an  Messtechnik und Lötstationen untersuchen und bearbeiten.  Die Nutzung der Projektwerkstatt in vollem Umfang ist kostenfrei und kann bei Bedarf von Studierenden jeden Studienganges genutzt werden.
RP-Lab-Raum1.jpg| Rapid Prototyping Labor
 
RP-Lab-Raum5.jpg|Rapid Prototyping Labor
 
= Kontaktaufnahme =
Bei Fragen oder Terminvereinbarungen stehen den Studierenden die Tutoren zur Seite und sind unter der E-Mail: projektwerkstatt-lippstadt@hshl.de erreichbar.<br>
Grundsätzlich ist der Zutritt zu den oben genannten Öffnungszeiten möglich. In diesen Zeiträumen sind ebenfalls die Tutoren anwesend.<br>
Für die Projektwerkstatt gelten die aktuellen Pandemiemaßnahmen für die Hochschule Hamm-Lippstadt. Somit ist, bei erlaubten Zutritt der Werkstatt durch Lockerung der Regeln, auf die Nutzung von Booking-Buddy zu achten.
 
 
= Magazin =
Inbesbesondere für studentische Arbeiten können mechatronische Bauteile (Elektronik-Kleinteile, Kabel, Schrauben, Stecker,....) aus dem Mechatronikmagazin bezogen werden. Um eine Übersicht über die vorhandenen Teile gibt es über die folgenden Verknüpfungen:
 
* [https://hshl.sciebo.de/s/sBztb0TMbBFJRSQ Elektronikbauteile]
* [https://hshl.sciebo.de/s/Hdi93ImgJ0FbhMS Schrauben]
 
 
 
= Werkzeuge & Geräte =
<gallery widths="80" heights="200" perrow="4" mode="packed-hover" caption="Grobe Übersicht der Gerätschaften">
Datei: 3D-FDM-Drucker.jpg|                   [[#FDM - 3D - Druck|FDM-3D-Drucker]]
Datei: CNC.jpg |                              [[#CNC - Fräse|CNC-Fräse]]
Datei: Stanbohrmaschine.jpg |                 [[#Standbohrmaschine|Standbohrmaschine]]
Datei: Kappsäge.jpg|                          [[#Kappsäge|Kappsäge]]
Datei: Tauchsäge.jpg|                        [[#Tauchsäge|Tauchsäge]]
Datei: Oberfräse.jpg|                        [[#Oberfräse|Oberfräse]]
Datei: Getrieberutscher.jpg|                  [[#Getrieberutscher|Getrieberutscher]]
Datei: Tischschleifmaschine.jpg|              [[#Tischschleifmaschine|Tischschleifmaschine]]
Datei: Löt-_Messstation.jpg|                  [[#Für die selbstständige Arbeit|Löt- und Messstationen]]
Datei: Rechnerplätze.jpg|                    [[#Rechnerplätze| Rechnerplätze]]
</gallery>
</gallery>


== Öffnungszeiten ==
<br>
'''Montag / Monday:''' 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr


'''Dienstag / Tuesday:''' 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr


'''Mittwoch / Wednesday:''' 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr


'''Donnerstag / Thursday:'''10.00 Uhr bis 12.00 Uhr


== Für die selbstständige Arbeit ==
'''Freitag / Friday:''' geschlossen
 
=== Lötplätze ===
 
*Lötstationen
*Elektronikwerkzeug
 
=== Messtechnik ===
 
*Oszilloskop
*Multimeter
*Netzteile
*Frequenzgeneratoren
 
=== Rechnerplätze ===
 
* 3D-Konstruktion (CAD) und Festigungsplanung (CAM) in [[SolidWorks]]
* Simulation, Programmierung & Berechnung mit [[Matlab/Simulink]]
* Programmierung von Mikrocontrollern mit [[Erste Schritte mit der Arduino IDE|Arduino IDE]]
* Schaltungsentwurf, -simulation & Platinendesign mit [[Platinenlayout mit NI Multisim/Ultiboard|NI Multisim und NI Ultiboard]]
* weitere Software nach Bedarf
 
 


== Fertigungsangebot ==


=== FDM - 3D - Druck ===


Das Fused Deposition Modeling (auch Schichtschmelzen genannt) ermöglicht es 3D - CAD - Modelle aus schmelzfähigem Kunststoff zu gestalten. Dafür wird der drahtartige Kunstoff (Fillament genannt) geschmolzen, und durch eine Düse extrudiert und auf bereits gehärtetem Fillament aufgebracht. Schicht für Schicht nimmt das zuvor nur digital vorhandene Modell Gestalt an.  
Falls niemand vor Ort ist, sind wir per E-Mail oder Telefon erreichbar. Terminvergabe möglich.<br>
If no one is present, we can be reached by e-mail or telephone. Appointments are possible.


Das Verfahren wird meist zur Prototyp Herstellung verwendet. Funktionale Bauteile sind, aufgrund der von Natur aus relativ geringen Bruchdehnung der Fillamente nur begrenzt realisierbar.  
= Druckaufträge =
<br>
Jederzeit können Sie im Rapid Prototyping Labor etwas drucken lassen. Besuchen Sie uns hierfür gerne direkt im Labor. Alternativ können Sie auch einen Druckauftrag aufgeben. <br>
Schicken Sie uns Ihr Model an diese E-Mail: cvd-rp-lab@hshl.de
<br>
=== Hinweise für einen reibungslosen Ablauf ===
* Senden Sie uns das Modell als STL-Datei zu.
* Berücksichtigen Sie das maximale Bauvolumen unserer 3D-Drucker.
* Geben Sie das bevorzugte Druckverfahren an (FDM-Druck oder SLS-Druck).
* Planen Sie ausreichend Zeit ein, insbesondere wenn der Druck für eine Abgabe benötigt wird.
* Bitte beachten Sie, dass das Rapid-Prototyping-Team keine Fehler am Modell korrigiert. Gerne stehen wir jedoch für Rückfragen zum Modell zur Verfügung.
* Für eine ausführlichere Beratung können Sie nach vorheriger Absprache einen Termin mit uns vereinbaren.
<br>


Da der Druck je nach Bauteilmaße einige Stunden in Anspruch nehmen kann, ist eine rechtzeitige Terminvereinbarung empfehlenswert. Das CAD - Modell wird im .stl Dateiformat benötigt.
== Ausstattung, Materialien und Werkzeug ==
<br>


'''Vorgehen und Hilfestellung:''' [[3D-Druck]]
Das Rapid Prototyping Labor stellt eine bestimmte Menge an Ausstattung, Materialien und Werkzeugen für Forschungszwecke zur Verfügung. Falls Studierende Projekte durchführen möchten, die einen höheren Ressourcenbedarf benötigen, müssen die erforderlichen zusätzlichen Materialien von den Studierenden oder Lehrkräften selbst bereitgestellt werden.


'''Technische Daten:'''
== FDM-3D-Druck (Fused Deposition Modeling) ==
*[[3D-Drucker WANHAO Duplicator i3 Plus|WANHAO Duplicator i3 Plus]]
<br>
Fused Deposition Modeling (FDM) ist eine der gängigsten Technologien im Bereich des 3D-Drucks. Dieses Verfahren ermöglicht die schichtweise Herstellung von dreidimensionalen Objekten durch das Extrudieren von thermoplastischem Material. Besonders geeignet ist ein FDM-Drucker für digitale Modelle, welche mittels Computer-aided Design (CAD)-Software erstellt wurde. Ein Modell wird in einzelne Schichten zerlegt, welche als Anweisungen an den 3D-Drucker gesendet werden. Während des Druckens erhitzt der Drucker das ausgewählte thermoplastische Filament, bis es schmilzt und durch eine Düse extrudiert wird. Die Düse bewegt sich präzise über die Druckplattform und legt dabei jede Schicht des geschmolzenen Materials gemäß den Anweisungen aus dem digitalen Modell ab. Sobald eine Schicht abgeschlossen ist, erstarrt das Material und verbindet sich mit der vorherigen Schicht. FDM-Drucker bieten eine effiziente und kostengünstige Methode zur Prototypenerstellung.
<br>
[[Datei:PrusaMK4Vase.jpg|left|thumb|400px|PrusaMK4]]
Bauvolumen: 250 x 210 x 220 mm (9.84 x 8.3 x 8.6 in)
Filamentdurchmesser: 1,75 mm
Maximale Düsentemperatur: 290 °C (554 °F)
Maximale Heizbett-Temperatur: 120 °C (248 °F)
<br>


*[https://www.microcenter.com/product/486543/powerspec-wanhao-duplicator-i3-plus-3d-printer#tab-specs/ PowerSpec WanHao Duplicator I3 PLUS 3D Printer]
<div style="clear: both;"></div>


*[https://www.anycubic.com/products/anycubic-i3-mega/ ANYCUBIC i3 Mega]
<br>
[[Datei:Anycubic Kobra 2 Pro.jpg|left|thumb|400px|Anycubic Kobra 2 Pro]]
Bauvolumen: 250 x 220 x 220 mm (9.8 x 8.7 x 8.7 in)
Filamentdurchmesser: 1,75 mm
Maximale Düsentemperatur: 260 °C (500 °F)
Maximale Heizbett-Temperatur: 110 °C (230 °F)
<br>
<div style="clear: both;"></div>
<br>
[[Datei:Anycubic Kobra 2 MAX.jpg|left|thumb|400px|Anycubic Kobra 2 MAX]]
Bauvolumen: 500 x 420 x 420 mm (19.6 x 16.5 x 16.5 in)
Filamentdurchmesser: 1,75 mm bei einer 0.4 Nozzle
Maximale Düsentemperatur: 260 °C (500 °F)
Maximale Heizbett-Temperatur: 90 °C (194 °F)
<br>
<div style="clear: both;"></div>


=== CNC - Fräse ===
== MSLA-3D-Druck (Masked Stereolithography) ==
MSLA (Masked Stereolithography) ist ein additives Fertigungsverfahren, das zur Familie der resinbasierten 3D-Drucktechnologien gehört. Im Gegensatz zu herkömmlicher Stereolithografie (SLA), bei der ein Laser das Harz punktweise aushärtet, nutzt MSLA eine UV-Lichtquelle in Kombination mit einem LCD-Display als Maske. Dieses Display blockiert oder lässt UV-Licht pixelgenau durch, wodurch ganze Schichten eines lichtempfindlichen Harzes gleichzeitig ausgehärtet werden.


Die hochschuleigene CNC - Bearbeitungsmaschine ist in der Lage, dank computergestützte numerische Steuerung, detaillierte Strukturen durch Abtragung im Material zu realisieren.  
Das Verfahren ermöglicht eine hohe Druckauflösung und feine Details, ist jedoch auf lichtdurchlässige Materialien (Photopolymere) beschränkt. MSLA-Drucker sind besonders im Modellbau, in der Schmuckherstellung, bei Miniaturen und im Dentalbereich verbreitet.


Für die Fertigung Ihres Bauteiles benötigen wir den G-CODE Ihres CAD - Modelles.


''weitere Informationen:'' [[ 3D-CNC-Bearbeitungsmaschine ]]
(In Bearbeitung...)


=== Trennverfahren ===
<br>
---------
[[Datei:Prusa_SL1S.jpg|left|thumb|400px|Prusa SL1S]]
==== Standbohrmaschine ====
'''Druckvolumen''': 127×80×150 mm
'''LCD-Auflösung:''' 5,96'', 2560×1620p
'''Schichtbelichtungszeit:''' 1,3 - 2,4 Sekunden je nach Material und Schichthöhe
'''Kippzeit''' 3 Sekunden
'''Unterstützte Schichthöhen:''' 0,025-0,1 mm
'''Minimale Schichthöhe:''' 0,01 mm
'''Unterstützte Materialien:''' UV-empfindliches Flüssigharz (405nm), lang belichtete Materialien werden unterstützt
<br>
<br>
Der Prusa SL1S ist ein 3D-Drucker, der auf der MSLA-Technologie basiert. Er verwendet ein hochauflösendes monochromes LCD-Panel in Kombination mit einem leistungsstarken UV-LED-Array, um dünne Harzschichten präzise auszuhärten. Die MSLA-Technologie des SL1S ermöglicht eine wesentlich höhere Detailgenauigkeit im Vergleich zu herkömmlichen FDM-Druckern. Dies macht ihn ideal für Anwendungen, die präzise Ergebnisse und glatte Oberflächen erfordern.


''Technische Daten:'' [https://www.toolteam24.com/de-DE/pdf/product/download/i/226769/f/flott-tbz-p23-st-r1-tischbohrmaschine-mit-verstellbarem-bohrtisch-abb-zeigt-tb-201-056-792679736860.pdf/ Flott P23]
<br>


==== Kappsäge ====


''Technische Daten:'' [https://www.metabo.com/de/de/maschinen/saegen/kappsaegen/kgs-254-plus-0102540300-kappsaege.html#attributes/ Metabo KGS 254 plus]


==== Tauchsäge ====
<div style="clear: both;"></div>


''Technische Daten:'' [https://www.festool.de/produkte/bodenlegen/tauchsaegen/576006---ts-55-rq-plus#TechnischeDaten/ Festool ts 55 rq-plus]
[[Datei:Prusa CW1s.jpg|left|thumb|400px|Prusa CW1S Curing and Washing Machine]]


==== Oberfräse ====
Die CW1S unterstützt mehrere Arbeitsschritte im 3D-Druckprozess. Vor dem Druck wird das Harz durch das Gerät vorgewärmt. Anschließend übernimmt es das Waschen, Trocknen und Aushärten der fertigen Modelle. Damit vereint die CW1S alle wichtigen Nachbearbeitungsfunktionen in einem kompakten System.


''Technische Daten:'' [https://www.festool.de/produkte/fraesen/oberfraesen/574341---of-1400-ebq-plus#TechnischeDaten/ Festool OF 1400 EBQ-Plus]


==== Schwingschleifer ====
<br>


''Technische Daten:'' [https://www.festool.de/produkte/schleifen-und-buersten/rutscher-fuer-den-grobschliff/567699---rs-100-cq-plus/ Festool RS 100 CQ- Plus]
<div style="clear: both;"></div>
===== Vorwärmen des Harzes =====
Harze verändern ihren Zustand während der Lagerung. Daher sollten sie vor dem Gebrauch gut geschüttelt werden. Die CW1S kann das Harz zusätzlich vorwärmen. So erreicht es die ideale Temperatur für den Druck und sorgt für bessere Ergebnisse mit dem SL1S.
<br> <br>
[Bild: Placeholder]
<br> <br>


==== Tischschleifmaschine ====
===== Waschen =====
Nach dem Druck muss das ungehärtete Harz von der Modelloberfläche entfernt werden. Die CW1S nutzt dafür einen Edelstahltank mit Isopropylalkohol und einen Magnetpropeller. Die Bewegung des Propellers sorgt dafür, dass die Flüssigkeit jeden Teil des Modells erreicht. Dieses Verfahren ist schonender als die Ultraschallreinigung und eignet sich auch für sehr kleine Objekte.
<br> <br>
[Bild: Placeholder]
<br> <br>


''Technische Daten:'' [https://www.flott.de/produkt/ts-200-sd-p-mit-bremse/ Flott TS 200 SDP]
===== Trocknen =====
Um Harzflecken an einem Modell zu vermeiden, sollte es vorher getrocknet werden.
<br> <br>
[Bild: Placeholder]
<br> <br>


= Prototyping Lab - "Die Macherei" =
===== Aushärten =====
Das Aushärten mit UV-Licht ist ein wichtiger Schritt im Harzdruckprozess. Gedruckte Objekte sind zunächst weich. Die UV-Behandlung verbessert ihre Festigkeit und Oberflächeneigenschaften.
<br> <br>
[Bild: Placeholder]
<div style="clear: both;"></div>


Das Pendent der Projektwerkstatt in Hamm, "Die Macherei", bietet noch zusätzliche Fertigungsverfahren an.<br>
<br>
Dazu zählen:
*Lasercutter zum Gravieren und Schneiden unterschiedlicher Materialien
*Ultraschallschweißgerät zum Verbinden von Kunststoffen ohne Klebstoff
*Gipsdrucker für die Erstellung von hochdetaillierten Anschauungsobjekten
*SLA - 3D - Druck (Stereolithographieverfahren)


Diese Verfahren sind für alle Studierenden der Hochschule Hamm-Lippstadt, im Rahmen von Projekten oder Arbeiten, kostenfrei nutzbar.
== Laser Cutting ==
<br>
Der FabCore ist ein CO₂-Lasercutter, der für den Einsatz in Bildungseinrichtungen, Werkstätten und kleinen Unternehmen konzipiert ist. Er wird als Desktop-Gerät angeboten und ist für Schneid- und Gravurarbeiten an nicht-metallischen Materialien wie Holz, Acryl, Leder oder Papier geeignet. Die Maschine verfügt über eine vollständig geschlossene Bauweise mit Sicherheitsmerkmalen wie Türverriegelung, Not-Aus-Schalter und Schlüsselschalter. Die Steuerung erfolgt über die Software LightBurn, mit der verschiedene Vektor- und Bilddateiformate verarbeitet werden können. Die Fokussierung des Lasers erfolgt manuell. Eine Luftunterstützung (Air Assist) ist integriert, um saubere Schnitte zu ermöglichen. Der Aufbau der Maschine basiert auf einem Rahmen aus eloxiertem Aluminium mit Linearschienen für die XY-Achsen.
<br>
[[Datei:FabCore 40W Laser Cutter.jpg|left|thumb|600px|FabCore Laser Cutter]]


Für weitere Informationen und Kontaktaufnahme stehen Ihnen die Tutoren und Verantwortlichen Mitarbeiter in Hamm zur Verfügung.
'''Laserleistung:''': 40 W CO₂-Laserröhre
'''Arbeitsbereich:''' 600 × 300 mm
'''Maximale Materialstärke:''' Bis zu 12 mm Pappelsperrholz oder 10 mm Acryl (materialabhängig)
'''Unterstützte Formate:''' SVG, DXF, AI, PDF, BMP, PNG, JPG, HPGL, PLT
'''Fokus:''' Manuelle Fokusverstellung über mitgeliefertes Werkzeug
'''Konnektivität:''' USB-Verbindung zum Rechner oder Dateitransfer via USB-Stick
'''Software:''' Kompatibel mit LightBurn
<br>


'''Kontakt:''' [https://www.hshl.de/studieren/infos-rund-ums-studium/praxis-im-studium/prototyping-lab/ Prototyping Lab]
<div style="clear: both;"></div>

Aktuelle Version vom 6. Mai 2025, 10:17 Uhr


Rapid Prototyping Labor
Rapid Prototyping Labor


Laborverantwortliche

Leitender Professor: Prof. David Grieshammer

Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Olaf Erler

Tutoren/Studentische Hilfskräfte: Herr Cristian Nicosia, Herr Max Wolf, Herr Bilial Kocabiyik

Kontakt: cvd-rp-lab@hshl.de

Raum: L3.3-E01-140, Campus Lippstadt



Öffnungszeiten


Montag / Monday: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr 
Dienstag / Tuesday: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Mittwoch / Wednesday: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag / Thursday:10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Freitag / Friday: geschlossen


Falls niemand vor Ort ist, sind wir per E-Mail oder Telefon erreichbar. Terminvergabe möglich.
If no one is present, we can be reached by e-mail or telephone. Appointments are possible.

Druckaufträge


Jederzeit können Sie im Rapid Prototyping Labor etwas drucken lassen. Besuchen Sie uns hierfür gerne direkt im Labor. Alternativ können Sie auch einen Druckauftrag aufgeben.
Schicken Sie uns Ihr Model an diese E-Mail: cvd-rp-lab@hshl.de

Hinweise für einen reibungslosen Ablauf

  • Senden Sie uns das Modell als STL-Datei zu.
  • Berücksichtigen Sie das maximale Bauvolumen unserer 3D-Drucker.
  • Geben Sie das bevorzugte Druckverfahren an (FDM-Druck oder SLS-Druck).
  • Planen Sie ausreichend Zeit ein, insbesondere wenn der Druck für eine Abgabe benötigt wird.
  • Bitte beachten Sie, dass das Rapid-Prototyping-Team keine Fehler am Modell korrigiert. Gerne stehen wir jedoch für Rückfragen zum Modell zur Verfügung.
  • Für eine ausführlichere Beratung können Sie nach vorheriger Absprache einen Termin mit uns vereinbaren.


Ausstattung, Materialien und Werkzeug


Das Rapid Prototyping Labor stellt eine bestimmte Menge an Ausstattung, Materialien und Werkzeugen für Forschungszwecke zur Verfügung. Falls Studierende Projekte durchführen möchten, die einen höheren Ressourcenbedarf benötigen, müssen die erforderlichen zusätzlichen Materialien von den Studierenden oder Lehrkräften selbst bereitgestellt werden.

FDM-3D-Druck (Fused Deposition Modeling)


Fused Deposition Modeling (FDM) ist eine der gängigsten Technologien im Bereich des 3D-Drucks. Dieses Verfahren ermöglicht die schichtweise Herstellung von dreidimensionalen Objekten durch das Extrudieren von thermoplastischem Material. Besonders geeignet ist ein FDM-Drucker für digitale Modelle, welche mittels Computer-aided Design (CAD)-Software erstellt wurde. Ein Modell wird in einzelne Schichten zerlegt, welche als Anweisungen an den 3D-Drucker gesendet werden. Während des Druckens erhitzt der Drucker das ausgewählte thermoplastische Filament, bis es schmilzt und durch eine Düse extrudiert wird. Die Düse bewegt sich präzise über die Druckplattform und legt dabei jede Schicht des geschmolzenen Materials gemäß den Anweisungen aus dem digitalen Modell ab. Sobald eine Schicht abgeschlossen ist, erstarrt das Material und verbindet sich mit der vorherigen Schicht. FDM-Drucker bieten eine effiziente und kostengünstige Methode zur Prototypenerstellung.

PrusaMK4
Bauvolumen: 250 x 210 x 220 mm (9.84 x 8.3 x 8.6 in)
Filamentdurchmesser: 1,75 mm
Maximale Düsentemperatur: 290 °C (554 °F)
Maximale Heizbett-Temperatur: 120 °C (248 °F)



Anycubic Kobra 2 Pro
Bauvolumen: 250 x 220 x 220 mm (9.8 x 8.7 x 8.7 in)
Filamentdurchmesser: 1,75 mm
Maximale Düsentemperatur: 260 °C (500 °F)
Maximale Heizbett-Temperatur: 110 °C (230 °F)



Anycubic Kobra 2 MAX
Bauvolumen: 500 x 420 x 420 mm (19.6 x 16.5 x 16.5 in)
Filamentdurchmesser: 1,75 mm bei einer 0.4 Nozzle
Maximale Düsentemperatur: 260 °C (500 °F)
Maximale Heizbett-Temperatur: 90 °C (194 °F)


MSLA-3D-Druck (Masked Stereolithography)

MSLA (Masked Stereolithography) ist ein additives Fertigungsverfahren, das zur Familie der resinbasierten 3D-Drucktechnologien gehört. Im Gegensatz zu herkömmlicher Stereolithografie (SLA), bei der ein Laser das Harz punktweise aushärtet, nutzt MSLA eine UV-Lichtquelle in Kombination mit einem LCD-Display als Maske. Dieses Display blockiert oder lässt UV-Licht pixelgenau durch, wodurch ganze Schichten eines lichtempfindlichen Harzes gleichzeitig ausgehärtet werden.

Das Verfahren ermöglicht eine hohe Druckauflösung und feine Details, ist jedoch auf lichtdurchlässige Materialien (Photopolymere) beschränkt. MSLA-Drucker sind besonders im Modellbau, in der Schmuckherstellung, bei Miniaturen und im Dentalbereich verbreitet.


(In Bearbeitung...)


Prusa SL1S
Druckvolumen: 127×80×150 mm
LCD-Auflösung: 5,96, 2560×1620p
Schichtbelichtungszeit: 1,3 - 2,4 Sekunden je nach Material und Schichthöhe
Kippzeit 3 Sekunden
Unterstützte Schichthöhen: 0,025-0,1 mm
Minimale Schichthöhe: 0,01 mm
Unterstützte Materialien: UV-empfindliches Flüssigharz (405nm), lang belichtete Materialien werden unterstützt


Der Prusa SL1S ist ein 3D-Drucker, der auf der MSLA-Technologie basiert. Er verwendet ein hochauflösendes monochromes LCD-Panel in Kombination mit einem leistungsstarken UV-LED-Array, um dünne Harzschichten präzise auszuhärten. Die MSLA-Technologie des SL1S ermöglicht eine wesentlich höhere Detailgenauigkeit im Vergleich zu herkömmlichen FDM-Druckern. Dies macht ihn ideal für Anwendungen, die präzise Ergebnisse und glatte Oberflächen erfordern.



Prusa CW1S Curing and Washing Machine

Die CW1S unterstützt mehrere Arbeitsschritte im 3D-Druckprozess. Vor dem Druck wird das Harz durch das Gerät vorgewärmt. Anschließend übernimmt es das Waschen, Trocknen und Aushärten der fertigen Modelle. Damit vereint die CW1S alle wichtigen Nachbearbeitungsfunktionen in einem kompakten System.



Vorwärmen des Harzes

Harze verändern ihren Zustand während der Lagerung. Daher sollten sie vor dem Gebrauch gut geschüttelt werden. Die CW1S kann das Harz zusätzlich vorwärmen. So erreicht es die ideale Temperatur für den Druck und sorgt für bessere Ergebnisse mit dem SL1S.

[Bild: Placeholder]

Waschen

Nach dem Druck muss das ungehärtete Harz von der Modelloberfläche entfernt werden. Die CW1S nutzt dafür einen Edelstahltank mit Isopropylalkohol und einen Magnetpropeller. Die Bewegung des Propellers sorgt dafür, dass die Flüssigkeit jeden Teil des Modells erreicht. Dieses Verfahren ist schonender als die Ultraschallreinigung und eignet sich auch für sehr kleine Objekte.

[Bild: Placeholder]

Trocknen

Um Harzflecken an einem Modell zu vermeiden, sollte es vorher getrocknet werden.

[Bild: Placeholder]

Aushärten

Das Aushärten mit UV-Licht ist ein wichtiger Schritt im Harzdruckprozess. Gedruckte Objekte sind zunächst weich. Die UV-Behandlung verbessert ihre Festigkeit und Oberflächeneigenschaften.

[Bild: Placeholder]


Laser Cutting


Der FabCore ist ein CO₂-Lasercutter, der für den Einsatz in Bildungseinrichtungen, Werkstätten und kleinen Unternehmen konzipiert ist. Er wird als Desktop-Gerät angeboten und ist für Schneid- und Gravurarbeiten an nicht-metallischen Materialien wie Holz, Acryl, Leder oder Papier geeignet. Die Maschine verfügt über eine vollständig geschlossene Bauweise mit Sicherheitsmerkmalen wie Türverriegelung, Not-Aus-Schalter und Schlüsselschalter. Die Steuerung erfolgt über die Software LightBurn, mit der verschiedene Vektor- und Bilddateiformate verarbeitet werden können. Die Fokussierung des Lasers erfolgt manuell. Eine Luftunterstützung (Air Assist) ist integriert, um saubere Schnitte zu ermöglichen. Der Aufbau der Maschine basiert auf einem Rahmen aus eloxiertem Aluminium mit Linearschienen für die XY-Achsen.

FabCore Laser Cutter
Laserleistung:: 40 W CO₂-Laserröhre
Arbeitsbereich: 600 × 300 mm
Maximale Materialstärke: Bis zu 12 mm Pappelsperrholz oder 10 mm Acryl (materialabhängig)
Unterstützte Formate: SVG, DXF, AI, PDF, BMP, PNG, JPG, HPGL, PLT
Fokus: Manuelle Fokusverstellung über mitgeliefertes Werkzeug
Konnektivität: USB-Verbindung zum Rechner oder Dateitransfer via USB-Stick
Software: Kompatibel mit LightBurn