MATLAB Repetitorium - Programmstrukturen

Aus HSHL Mechatronik
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Autor: Prof. Dr.-Ing. Schneider
Termin: 10.05.2024

Aufgabe 4.1 - Erzeugen und Lesen von mat-Dateien

  1. Schreiben Sie ein Skript, in welchem Sie eine Einheitsmatrix, eine Nullmatrix und ein String mit dem Inhalt „test“ erzeugen.
  2. Erstellen Sie in Matlab einen Ordner mit dem Namen: „Daten“ (Befehle: mkdir()).
  3. Speichern Sie alle vorher erzeugten Variablen in eine mat-Datei im erzeugten Ordner (Befehle: save())
  4. Speichern Sie nur die Matrizen in einer neuen mat-Datei mit den Namen des vorher erzeugten Strings im erzeugten Ordner.
  5. Löschen Sie die an Teilaufgabe a) erzeugten Variablen aus dem Workspace und laden Sie die vorher erzeugte „test.mat“ Datei aus dem Ordner (Befehle: load())
  6. Nutzen Sie die Benutzeroberfläche (uigetfile), um Daten zu laden.

Nützliche Befehle: clear, close, clc, mkdir, save, load, uigetfile


Aufgabe 4.2 - Erzeugen und Lesen von txt-Dateien

  1. Schreiben Sie ein Skript, in welchem Sie zunächst eine 5x5 Matrix erzeugen, welche zeilenweise aufsteigend die Werte von π bis 25π enthält.
  2. Schreiben Sie diese Matrix in eine Textdatei mit den Anforderungen (Befehl: dlmwrite()):
    1. Zahlen in einer Zeile sollen mit einem Tabstopp getrennt werden.
    2. Zeilen sollen mit Zeilenumbrüchen getrennt werden.
    3. Zahlen sollen auf 6 Stellen genau gespeichert werden
  3. Laden Sie den Inhalt der Textdatei in eine neue Matrix (Befehl: dlmread())

Nützliche Befehle: dlmwrite(), dlmread()

Aufgabe 4.3 - Cell Arrays

  1. Erzeugen Sie Tabelle 1 als Cell-Array in MATLAB® (Befehle: cell(), num2cell()).
  2. Wandeln Sie das Cell-Array in eine Tabelle um (Befehle: cell2table()).
  3. Erzeugen Sie eine Textdatei und speichern Sie dort das erstellte Cell -Array (Befehle: fopen(), fprintf(), fclose()).

Tutorial: MATLAB®: Export Cell Array to Text File

Tabelle 1: Tabelle als Cell-Array
Name Alter Beruf
Walter White 50 Lehrer
Saul Goodman 45 Anwalt
Skyler White 47 Einzelhandelskauffrau
Jesse Pinkman 26 arbeitssuchend

Nützliche Befehle: cell, num2cell, cell2table, fopen, fclose, fprintf

Aufgabe 4.4 - Programmiergrundlagen - Schleifen und Bedingungen

  1. Schreiben Sie ein MATLAB®-Skript, das mit Hilfe einer for -Schleife die Summe die Zahlen von 1 bis 100000 berechnet.
  2. Schreiben Sie ein MATLAB®-Skript, das mit Hilfe einer while-Schleife die Summe die Zahlen von 1 bis 100000 berechnet.
  3. Schreiben Sie ein MATLAB®-Skript, das
    1. Einen Vektor X mit 10000 Zufallszahlen zwischen 0 und 1 erzeugt.
    2. Mit Hilfe einer f o r -Schleife den Index des ersten Elementes in X berechnet, das > 0.9 ist (falls ein solches existiert) und diesen Index in der Variablen x1 speichert.
    3. Mit Hilfe einer while-Schleife den Index des ersten Elementes in X berechnet, das< 0.1 ist (falls ein solches existiert) und diesen Index in der Variablen x2 speichert.
    4. Mit Hilfe von „ logical indexing" das erste Element findet, das echt zwischen 0.5 und 0.55 liegt (falls ein so lches existiert) und diesen Index in der Variablen x3 speichert.

Nützliche Befehle: for, if, while, break


Aufgabe 4.5 - Programmiergrundlagen - Funktionen

  1. Recherchieren Sie den Begriff „MATLAB function" und informieren Sie sich, was man darunter versteht.
  2. Schreiben Sie das MATLAB®-Skript aus Aufgabe 4.4.3 zu einer MATLAB®-Function mit dem Namen analyse

um, die

    1. als Eingabeargument die Zahl n bekommt und dann
    2. einen Vektor mit n Zufallszahlen zwischen 0 und 1 erzeugt
    3. Anschließend soll die Funktion genau die Werte xl, x2 und x3 wie in Aufgabe 4.4.3 berechnen und diese als Rückgabewerte zurückliefern.
    4. Machen Sie sich anhand der Funktion analyse mit dem Setzen von „Breakpoints" und dem MATLAB®-Debugger vertraut.
  1. Schreiben Sie ein kurzes Matlab Skript, mit dem Sie die Funktion analyse aufrufen. Springen Sie dabei mit einem Breakpoint in die Funktion.

Nützliche Befehle: function, break

Aufgabe 4.6 - Programmiergrundlagen - Systematische Programmierung

Erzeugen Sie sich ein Framework für zukünftige Programmierarbeiten mit folgenden Ablauf:

  1. Header mit: Programmname, Autor, Änderungsdatum, Erstelldatum, Beschreibung, Input, Output
  2. Konsole löschen, Workspace bereinigen, Fenster schließen
  3. Initialisierung von Variablen etc.
  4. Simulationsschleife/Algorithmus
  5. Plots/Ausgabe etc.

Arbeiten Sie dabei mit Ausgaben vor und nach jedem Abschnitt. Bsp.: „Initialisation successful“ Nützliche Befehle: disp, fprintf